Dienstag, 31. Oktober 2017

31.10.2017 - Abenteuer im roten Sand

Heute haben wir den Francois Peron National Park besucht. Die Besonderheit ist, dass man hier nur mit dem 4WD Auto weiterkommt. Da wir extra wegen solchen Gelegenheiten unseren 4WD Camper ausgesucht haben, haben wir also einen Versuch gewagt.


Kurz nach der Einfahrt in den Park kam die Stelle, wo der Reifendruck reduziert und der Allrad dazugeschalten werden musste. Jürgen hat also erst mal die Luft rausgelassen. Der weitere einspurige sandige Pfad hat interessant ausgesehen.


Nach ein paar Kilometern sind wir in einen Stau gekommen, weil ein Auto weiter vorne stecken geblieben ist. Es haben ein paar Männer und Jürgen angeschoben und dann ging die Fahrt weiter. Aber generell kann das hier schon schnell passieren, dass man sich im Sand eingräbt.


Mit einem mulmigen Gefühl sind wir also weitergefahren. Nur nicht stehen bleiben und nicht stecken bleiben...
Wir haben eine lange Salzpfanne durchquert und dann ging der Spaß erst richtig los. Bei einigen Stellen war der Sand besonders tief und wir sind nur noch "geschwommen". Wir sind gerade so durchgekommen.


Dann haben wir unser Etappenziel "Gregories" erreicht. In der Broschüre wurde angekündigt, dass man hier gut schnorcheln kann. Das haben wir zwar versucht, aber viel war nicht zu sehen. Dafür war der Strand mit den roten Dünen ganz nett und das Wasser erfrischend.



Auf dem Rückweg haben wir dann doch die niedrige Übersetzung des Allrad ausgewählt und sind meist mit dem vierten Gang bei 30 km/h gefahren. Dann waren die brenzligen Stellen nicht mehr ganz so schlimm.



Bei "South Gregories" haben wir wieder einen Fotostopp eingelegt. Dort haben wir gehört, dass sich beim nächsten Picknickplatz zwei Autos ganz arg eingegraben haben.



Wir sind also weiter Richtung Parkausgang gefahren.



Kurz vor dem Ende haben wir noch einen Abstecher zur "Big Lagoon" gemacht. Die Szenerie war wirklich sehenswert. Es hat sich ausgezahlt, die 10 km von der Hauptpiste durch den tiefen Sand hierher zu fahren. Zwei Pelikane waren auch am Wasser unterwegs.



Kurz vor dem Ende der Allradstrecke mussten die Reifen wieder aufgefüllt werden.




Die "Little Lagoon" war dann nicht mehr recht spannend. Und nach dem bestandenen Abenteuer wurde am Campingplatz relaxed.

Montag, 30. Oktober 2017

30.10.2017 - Vielfalt bei roten Felsen und am Meer

Auf der weiteren Fahrten haben wir den Kalbarri National Park durchquert und gleich noch eine kleine Schluchtenwanderung gemacht.


-> Z Bend River Trail
Vom Plateau führte der Weg bergab und wurde dann etwas unwegsamer.



Nach ein wenig Kletterei haben wir das Flussufer des Murchinson Rivers erreicht. Der kurze Abstieg hat sich wirklich gelohnt, da die Aussicht in beide Richtungen sehenswert war.



Dann sind wir den gleichen Weg wieder hinauf gestiegen. Wegen einer Schlange mussten wir einen kleinen Umweg machen. Wir wollten sie nicht bei der Vormittagsrast stören.



Vom Aussichtspunkt hatten wir einen guten Blick von oben, teilweise auch auf die Strecke, die wir gerade gegangen sind.



Der Blick in die Tiefe von Hawks Head war auch ganz nett.



Viele gerade Kilometer weiter nördlich haben wir uns die Stromatolithen im Hamlin Pool Reserve angesehen. Es war gerade Ebbe, daher waren die meisten nicht mit Wasser bedeckt.



Kurz vor unserem Tagesziel haben wir einen kleinen Abstecher zum Shell Beach gemacht. Wir sind auch ein kleines Stück ins flache Wasser gewatet. Da es ewig weit flach hinaus ging, war schwimmen hier schlecht möglich.



Der Strand hier besteht aus lauter kleinen Muscheln.



Am Eagle Bluff haben wir einen Fotostopp gemacht. Auf einem kurzen Boardwalk konnten wir auf verschiedenen Stellen in die Tiefe blicken.



Hier in Denham konnten wir endlich unser erstes Sternefoto machen. Trotz des mehr als halbvollen leuchtenden Mondes war es dunkel genug. Am Rande des Campingplatzes war es aber nicht vollständig dunkel. Wir hoffen, dass die Bedingungen im Outback besser sind.



Sonntag, 29. Oktober 2017

29,10,2017 - Kalbarri pur

Nach dem Aufstehen war der Himmel dunkel bewölkt, daher haben wir etwas getrödelt. Doch mit jedem Kilometer, den wir uns von der Küste entfernt haben, ist der Himmel blauer geworden. Im Kalbarri Nationalpark war nicht ein Wölkchen zu sehen.


-> The Loop
Vom Parkplatz aus hatten wir einen schönen Blick in die Tiefe auf den Murchinson River. Wir sind also etwas zur Felsformation "The Window" hinabgestiegen und haben dann den Rundweg am Fluss entlang begonnen. Das erste Drittel des Weges führte am Plateaurand entlang. Immer wieder hatten wir sensationelle Ausblicke auf den Fluss und die gegenüberliegenden Felswände.



Nach einiger Zeit ging es bergab und wir haben das Flussufer erreicht. Dann folgte etwas Kletterei an den Felsen entlang. Wir haben es aber geschafft, ohne nass zu werden.



Am sandigen Ufer ist uns eine Ziegenmama mit ihrem Jungen entgegengekommen. Sie hat hier sicher kein leichtes Leben in dieser unwirtlichen Gegend.


Wie erwartet, war es hier unten noch heißer als oben am Plateau. Die trockenen 30 Grad haben sich sehr warm angefühlt. Wie muss es hier erst im Sommer sein...


Entlang des Pfades konnten wir immer wieder interessante Sandsteinformationen in vielen Farben entdecken.



Nach einem Marsch am sandigen Ufer sind wir wieder zu "The Window" hinauf gestiegen. Und in der Nachmittagssonne waren die Lichtverhältnisse auch besser. Durch dieses Fenster kann man quasi ins Land hineinschauen.




Nach diesem dreistündigen Ausflug haben wir am Campingplatz relaxed. Jürgen war sogar kurz im Pool. Die Luft hatte 29 Grad, der Pool weniger.

Samstag, 28. Oktober 2017

28.10.2017 - Kalbarri Coastal Cliffs

Auf dem Weg in den Kalbarri National Park haben wir einen Fotostopp am Pink Lake eingelegt. Hier sind Algen zu Hause, die Betacarotin produzieren, deshalb ist der See rosa.



Entlang der Kalbarri Küste haben wir viele kleinere Attraktionen besucht.

-> Natural Bridge und Island Rock
Vom Parkplatz sind wir zuerst zum Aussichtspunkt oberhalb der Natural Bridge hinunter gegangen.

 
Kurz bevor wir das Auto wieder erreicht haben, sind wir abgebogen und die Klippen bis Island Rock weiterspaziert. Die Aussicht war von überall toll.

Am Shellhouse Granstand haben wir ebenfalls in die Tiefe geblickt.

->Eagle Gorge Beach
Bei der Eagle Gorge haben wir uns die Beine wieder etwas mehr vertreten. Vom Aussichtsplateau führte ein Pfad über die bunten Felsen hinunter auf den Strand.

 
-> Pot Alley Beach
Der Weg durch eine nette kurze Schlucht zum Strand war nicht weit. Baden soll man hier wegen der starken Strömung und der hohen Wellen nicht.

-> Mushroom Rock and Rainbow Valley Nature Track
Am Anfang verlief der Pfad gleich steil hinab zur Küste. Wir sind an interessanten Felsformationen vorbei gekommen. Wie überall hier in der Gegend waren die Felsen in den Farben ocker, lila und braun sehr abwechslungsreich anzusehen.

 
Beim Red Bluff Beach haben wir den letzten Halt eingelegt. Die Wellen waren teilweise ziemlich hoch. Und unter den vielen mit dem Tele geknipsten Fotos waren auch ein paar gute dabei.



Gleich heute am zweiten Tag sind wir ins Pub essen gegangen. Der Red Snapper und die Prawns haben vorzüglich geschmeckt.

Freitag, 27. Oktober 2017

27.10.2017 - Auf in den Norden

Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir zur Vermietstation des Campers gefahren und haben unseren Schlitten abgeholt. Danach haben wir uns mit Lebensmitteln eingedeckt. Und endlich konnten wir losfahren!


Kurz nach Mittag haben wir den Nambung National Park erreicht. Aus dem sandigen gelben Boden ragen hier überall Kalksteinnadeln. Wir haben sie zuerst zu Fuß erkundet.






Nach dem kurzen Spaziergang sind wir wieder ins Auto gestiegen um damit eine Runde zu fahren.




Die weitere Fahrt war wieder etwas länger. Kurz vor dem Ziel bei Geraldton haben wir einen Fotostopp bei diesem Leaning Tree gemacht. Hier weht der Wind oft so stark, dass viele Bäume gebeugt sind.



Unser Campingplatz liegt direkt am Sunset Beach. Und den Sonnenuntergang haben wir uns dann auch angeschaut.


 
Danach gab's Abendessen, und zwar Steak mit Kräuterkartoffeln als würdige Einleitung für den Urlaub.

Donnerstag, 26. Oktober 2017

26.10.2017 - Ankunft in Down Under

Wir sind wieder da! Der letzte Flug ist pünktlich gelandet und die Immigration hat auch nicht lang gedauert. Schon eine Stunde nachher waren wir im Hotel. Nach einer erfrischenden Dusche haben wir noch einen Happen in der Hotelbar gegessen. Jetzt müssen wir nur noch die Sachen für morgen herrichten und ein wenig umpacken.

Mittwoch, 25. Oktober 2017

25.10.2017 - Start in ein neues Abenteuer

Fast wie gewohnt sind wir heute aufgestanden und zum Flugfahren VIE gefahren. Nach Kaffee und Heisser Schokolade vom McDonald's sind wir in den Railjet Richtung München gestiegen. Vom dortigen Flughafen geht es weiter über Doha nach Perth.
Mehr gibt's jetzt noch nicht zu sagen. Wir sind gespannt, wie sich unser ausgearbeitetes Programm verwirklichen lässt und wie das Wetter sein wird!