Das gestrige Abendessen war vorzüglich, es stand im Zeichen des Fisches. Jürgen hat eine gegrillte Forelle mit Kressensoße gegessen und ich hatte sowas ähnliches wie ein Thunfisch-Carri. Beides war sehr schmackhaft zubereitet.
Heute gleich nach dem Frühstück sind wir Richtung Grand Ilet aufgebrochen, vor dort gings noch mit dem Auto weiter rauf in die Berge. Heute hatten wir besonderes Glück, uns hat strahlender Sonnenschein begrüßt. Beim letzten Mal hatten wir ja horizontalen Regen, war nicht so toll... Bei der Fahrt bergauf hatten wir öfters den Gros Morne im Blick.
Wir konnten sogar die Farnbäume sehen, ein Zeichen dafür, dass es hier sehr feucht ist.
Vom Parkplatz am Petit Col sind wir zu Fuß auf den Col des Boeufs weitergegangen. Dort haben wir zum ersten Mal nach Mafate hinuntergesehen, ein Tal, das nur zu Fuß oder per Helikopter erreichbar ist. Ein Stück sind wir hinuntergestiegen und dann auf der anderen Seite wieder hinauf zum Col de Fourche.
Dann gings auf der anderen Seite wieder bergab. Zu dieser Zeit hatte uns der obligatorische Mittagsnebel schon eingeholt. Knappe drei Stunden später waren wir wieder beim Auto. Bei der Abfahrt ins Tal hats dann auch schon teilweise genieselt. Der kurze Abstecher nach Mare à Martin hat sich auch nicht gelohnt. Dort spiegelt sich der Piton des Neiges in einem See, wenn es nicht gerade neblig ist und regnet wie heute Mittag.
Bei einigen Weihnachtssternen (passend zur Jahreszeit, hihi) entlang haben wir noch mal kurz Halt gemacht.
Zurück im Heimatort haben wir noch eine schnelle einfache Wanderung zu den Trois Cascades gemacht, ist für Familien geeignet, steht im Wanderführer. Haha, der Abzweig von der Straße, ebenfalls eine Straße mit Hauszufahrten, war sehr steil. Der anschließende Waldweg mit Steinen und Wurzeln übersäht und aufgrund der Nässe sehr rutschig. Und die Wasserfälle schauten so aus.
Heute hoffen wir auf mehr Auswahl bei den Restaurants, gestern Sonntag waren die meisten zu. Andere Länder, andere Sitten...
Montag, 30. April 2012
Sonntag, 29. April 2012
Auf der Fahrt in den Cirque de Salazie
Gestern habe ich ganz vergessen, die verwirrende Einbahnregelung in St. Denis zu erwähnen. Das Navi war damit völlig überfordert. Und einige Zeit sind wir nur im Kreis gefahren. Die Sache mit dem Autofahren ist da halt nicht so einfach. Die Straßen sind teilweise sehr steil, eng und daneben ist ein fast metertiefer Straßengraben oder 3 Meter hohe Zuckerrohrpflanzen. Aber unser Renault Clio macht das schon!
Für den Anfang an diesem Tag haben wir uns die Cascade du Chien ausgesucht. Die Anfahrt war lang und kurvig und der Ausblick von der Straße nicht so toll. Der Weg zum Fuß des Wasserfalls war leider gesperrt.
Danach gings die gleiche Straße wieder zurück und in die Berge Richtung Salazie. Bei der Brücke über den Rivère du Mât haben wir wieder gehalten um zur Cascade Blanche zu wandern. Diesmal war es wirklich eine Wanderung. Der Weg war wieder schwer zu finden und dann auch die meiste Zeit mit Grünzeug überwuchert. Einmal mussten wir über einen umgestürzten Baum klettern, der über einer tiefen Lacke lag. Eine knifflige Angelegenheit. Jürgen hat sich auf den dicksten Ast gesetzt, damit ich drüberklettern konnt. Der Blick auf den Wasserfall war dann ganz nett.
Kurz vor Salazie sind wir nach Ilet aux Bananiers abgebogen (auch nicht ohne vorher die richtige Kreuzung zu suchen). Gleich nachher hat und das Schild "Danger" entgegengeleuchtet. Wahrscheinlich, weil Wasserrinnen in die Straße eingebaut waren. Die Straße selbst war wieder steil und abenteuerlich. Nach einigem Suchen haben wir auch den Beginn des Weges gefunden. Wir sind aber nur bis zum ersten Wasserfall des Voile de la Mariée gegangen, dann wurde uns die Kletterei über die rutschigen Steine zu viel.
Von der Straße am anderen Ufer des Flusses aus betrachtet, zeigt sich dieses Bild.
Am Rückweg zum Auto sind wir an zahlreichen Chouchou Anbauflächen vorbeigekommen. Der ist hier wie Unkraut.
Das letzte Ziel des Tages war das Erholungsgebiet Mare à Poule d'Eau. Heute Sonntag war das Ufer des Sees von Fischern bevölkert. Von Fischen war aber nicht viel zu sehen, und wenn, dann nur sehr kleine. Dafür gab es um so mehr Datura (Engelstrompeten), in allen Größen in orange und weiß. Nicht so mickrig wie die, die daheim noch im Keller stehen...
Jetzt sind wir in Hell Bourg gelandet und gehen dann gleich Essen.
Für den Anfang an diesem Tag haben wir uns die Cascade du Chien ausgesucht. Die Anfahrt war lang und kurvig und der Ausblick von der Straße nicht so toll. Der Weg zum Fuß des Wasserfalls war leider gesperrt.
Danach gings die gleiche Straße wieder zurück und in die Berge Richtung Salazie. Bei der Brücke über den Rivère du Mât haben wir wieder gehalten um zur Cascade Blanche zu wandern. Diesmal war es wirklich eine Wanderung. Der Weg war wieder schwer zu finden und dann auch die meiste Zeit mit Grünzeug überwuchert. Einmal mussten wir über einen umgestürzten Baum klettern, der über einer tiefen Lacke lag. Eine knifflige Angelegenheit. Jürgen hat sich auf den dicksten Ast gesetzt, damit ich drüberklettern konnt. Der Blick auf den Wasserfall war dann ganz nett.
Kurz vor Salazie sind wir nach Ilet aux Bananiers abgebogen (auch nicht ohne vorher die richtige Kreuzung zu suchen). Gleich nachher hat und das Schild "Danger" entgegengeleuchtet. Wahrscheinlich, weil Wasserrinnen in die Straße eingebaut waren. Die Straße selbst war wieder steil und abenteuerlich. Nach einigem Suchen haben wir auch den Beginn des Weges gefunden. Wir sind aber nur bis zum ersten Wasserfall des Voile de la Mariée gegangen, dann wurde uns die Kletterei über die rutschigen Steine zu viel.
Von der Straße am anderen Ufer des Flusses aus betrachtet, zeigt sich dieses Bild.
Am Rückweg zum Auto sind wir an zahlreichen Chouchou Anbauflächen vorbeigekommen. Der ist hier wie Unkraut.
Das letzte Ziel des Tages war das Erholungsgebiet Mare à Poule d'Eau. Heute Sonntag war das Ufer des Sees von Fischern bevölkert. Von Fischen war aber nicht viel zu sehen, und wenn, dann nur sehr kleine. Dafür gab es um so mehr Datura (Engelstrompeten), in allen Größen in orange und weiß. Nicht so mickrig wie die, die daheim noch im Keller stehen...
Jetzt sind wir in Hell Bourg gelandet und gehen dann gleich Essen.
Samstag, 28. April 2012
Tag der Wasserfälle
Heute haben wir uns mit dem Aufstehen Zeit gelassen. Danach haben wir gemütlich gefrühstückt, mit hausgemachter Marmelade von unserer Gastgeberin. Wir haben schnell das Chaos im Zimmer beseitigt und sind dann Richtung St. Denis abgerauscht. Dort gings abenteuerlich in vielen Kehren bergauf zu unserem ersten Ziel, der Cascade Maniquet.
Der Weg vom Parkplatz zum Wasserfall war etwas gatschig, aber nicht schwierig.
Der nächste Wasserfall befand sich ganz in der Nähe in Ilet Quinquina.
Unser nächstes Ziel war schwer zu finden. Der Weg zum Bassin Chouchou zweigt in einer schmalen Nebenstraße ab. Wie so oft sind wir am Einstieg vorbeigefahren. Unser blauer französischer Wanderführer enthält wirklich Geheimtipps, so geheim, dass man die Wege nicht mal mit dem Führer findet. Zuerst mussten wir die betonierte Böschung zum Fluss hinab, dann hinüber und am Ufer über sie Steine zum Wasserfall, ein ziemlicher Balanceakt.
Ein Ufer war mit der Chouchou Kletterpflanze (einheimischer Kürbis) überwuchert, daher der Name.
Den letzten Spaziergang für diesen Tag haben wir am Meer gemacht, zum Etang de Bois Rouge. Diesen Parkplatz haben wir auch nicht gleich gefunden. Ist ja auch nicht so logisch, dass man quasi durch das Gelände einer Zuckerfabrick und Rumdestillerie fahren muss. Der Weg war dann auch interessant, es bestand zum Großteil aus Riesenkieseln.
Die Idee, die Füße im Wasser zu kühlen, haben wir schnell wieder verworfen. Die See war etwas rau...
Den Abschluss des Tages bildete ein sehr gutes Abendessen in St. André. Morgen zieht es uns weiter in den Cirque de Salazie, einer der drei Talkesseln der Insel.
Wir haben mit unserer französischen Sim-Karte kurz nach Hause telefoniert und festgestellt, dass unsere SMS zwar dort angekommen sind, aber die Antwort nicht bei uns. Anscheinend sind wir also per Mail eher erreichbar, zumindest alle zwei Tage.
Der Weg vom Parkplatz zum Wasserfall war etwas gatschig, aber nicht schwierig.
Der nächste Wasserfall befand sich ganz in der Nähe in Ilet Quinquina.
Unser nächstes Ziel war schwer zu finden. Der Weg zum Bassin Chouchou zweigt in einer schmalen Nebenstraße ab. Wie so oft sind wir am Einstieg vorbeigefahren. Unser blauer französischer Wanderführer enthält wirklich Geheimtipps, so geheim, dass man die Wege nicht mal mit dem Führer findet. Zuerst mussten wir die betonierte Böschung zum Fluss hinab, dann hinüber und am Ufer über sie Steine zum Wasserfall, ein ziemlicher Balanceakt.
Ein Ufer war mit der Chouchou Kletterpflanze (einheimischer Kürbis) überwuchert, daher der Name.
Den letzten Spaziergang für diesen Tag haben wir am Meer gemacht, zum Etang de Bois Rouge. Diesen Parkplatz haben wir auch nicht gleich gefunden. Ist ja auch nicht so logisch, dass man quasi durch das Gelände einer Zuckerfabrick und Rumdestillerie fahren muss. Der Weg war dann auch interessant, es bestand zum Großteil aus Riesenkieseln.
Die Idee, die Füße im Wasser zu kühlen, haben wir schnell wieder verworfen. Die See war etwas rau...
Den Abschluss des Tages bildete ein sehr gutes Abendessen in St. André. Morgen zieht es uns weiter in den Cirque de Salazie, einer der drei Talkesseln der Insel.
Wir haben mit unserer französischen Sim-Karte kurz nach Hause telefoniert und festgestellt, dass unsere SMS zwar dort angekommen sind, aber die Antwort nicht bei uns. Anscheinend sind wir also per Mail eher erreichbar, zumindest alle zwei Tage.
Ankunft auf der Insel
Nach einem ruhigen Flug sind wir 10,5 h später auf Réunion
angekommen.
Als Mietauto haben wir wieder einen Renault Clio bekommen.
Unsere nächste Station war das Geschäft Jumbo, bei dem wir schon im letzten
Jahr über die großen Einkaufswagerl gestaunt haben.
Das Wiederaufladen von Telefon- und Internet-SIM-Karte hat
leider nicht funktioniert, nach 6 Monaten haben beide ihre Gültigkeit verloren.
Also haben wir eine neue Telefon-SIM-Karte gekauft. Zwecks Internet schmarotzen
wir bei den Hotels mit, die haben fast überall gratis WLAN.
Die Reservierung des ersten Quartiers hat zum Glück
geklappt. Es war nur etwas schwer zu finden. Das Zimmer ist auch nicht so toll
ausgestattet, aber sauber und günstig.
Nach einem kleinen Mittagssnack aus Baguette mit Butter und
Nutella haben wir den ersten Spaziergang in Ausflug. Die Cascades Niagara waren
ebenfalls etwas versteckt, aber definitiv die Fahrt wert.
Nächste Station waren zwei weitere Wasserfälle. Zum Bassin
Nicole gings gleich mal steil bergab. Eine Ernüchterung gleich am Anfang des
Urlaubs, weil für 10 min braucht man ja keine Wanderstöcke… Aber anscheinend
doch!
Auf dem Weg zum Bassin Girondin mussten wir den Fluss queren. Wir haben lange
überlegt, ob wir es machen sollen. Letztes Jahr hab ich immer Handtuch und
Reserveschuhe mitgeschleppt und natürlich nie gebraucht. Für so einen kurzen
Spaziergang hatten wir natürlich nichts davon mit. Jürgen ging dann barfuß und
ich mit den Badeschlapfen.
Der
Wasserfall war dann aber auch ganz nett.
Beim Abendesssen haben wir uns für das traditionelle Carri
entschieden. Mit Bohnen, Reis und diesmal einem ganzen Fisch, in rot gehalten.
Geschmeckt hat es auf jeden Fall.
Das Wetter kommt ganz zum Schluss. Es ist
ziemlich warm, um die 25 Grad, aber furchtbar stürmisch. Und laut der
Unterkunftsbesitzerin kann es morgen schon wieder ganz anders sein. Wir sind
gespannt.
Donnerstag, 26. April 2012
Wir sind am Weg
Wir habens noch rechtzeitig zum Flieger geschafft, der Zeitplan war ja eng... Derweil ist uns noch nichts eingefallen, was wir wichtiges vergessen hätten. Gepäck ist gut in Paris angekommen und schon wieder für den nächsten Flug nach Rèunion eingecheckt. Wir hatten nur knapp über 40 Kilo, obwohl 50 erlaubt sind. Da kann also noch was mit heimfahren ;-)
Jetzt sitzen wir beim Mäci und nutzen das gratis Internet. Hier in Paris ist das Wetter nicht so berauschend, sehr windig und kühl. Aber zum Glück bleiben wir ja nicht hier.
Jetzt sitzen wir beim Mäci und nutzen das gratis Internet. Hier in Paris ist das Wetter nicht so berauschend, sehr windig und kühl. Aber zum Glück bleiben wir ja nicht hier.
In einer Stunde ist Boarding, dann gehts weiter. Also bis bald!
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