Sonntag, 29. April 2012

Auf der Fahrt in den Cirque de Salazie

Gestern habe ich ganz vergessen, die verwirrende Einbahnregelung in St. Denis zu erwähnen. Das Navi war damit völlig überfordert. Und einige Zeit sind wir nur im Kreis gefahren. Die Sache mit dem Autofahren ist da halt nicht so einfach. Die Straßen sind teilweise sehr steil, eng und daneben ist ein fast metertiefer Straßengraben oder 3 Meter hohe Zuckerrohrpflanzen. Aber unser Renault Clio macht das schon!

Für den Anfang an diesem Tag haben wir uns die Cascade du Chien ausgesucht. Die Anfahrt war lang und kurvig und der Ausblick von der Straße nicht so toll. Der Weg zum Fuß des Wasserfalls war leider gesperrt.


Danach gings die gleiche Straße wieder zurück und in die Berge Richtung Salazie. Bei der Brücke über den Rivère du Mât haben wir wieder gehalten um zur Cascade Blanche zu wandern. Diesmal war es wirklich eine Wanderung. Der Weg war wieder schwer zu finden und dann auch die meiste Zeit mit Grünzeug überwuchert. Einmal mussten wir über einen umgestürzten Baum klettern, der über einer tiefen Lacke lag. Eine knifflige Angelegenheit. Jürgen hat sich auf den dicksten Ast gesetzt, damit ich drüberklettern konnt. Der Blick auf den Wasserfall war dann ganz nett.


Kurz vor Salazie sind wir nach Ilet aux Bananiers abgebogen (auch nicht ohne vorher die richtige Kreuzung zu suchen). Gleich nachher hat und das Schild "Danger" entgegengeleuchtet. Wahrscheinlich, weil Wasserrinnen in die Straße eingebaut waren. Die Straße selbst war wieder steil und abenteuerlich. Nach einigem Suchen haben wir auch den Beginn des Weges gefunden. Wir sind aber nur bis zum ersten Wasserfall des Voile de la Mariée gegangen, dann wurde uns die Kletterei über die rutschigen Steine zu viel.


Von der Straße am anderen Ufer des Flusses aus betrachtet, zeigt sich dieses Bild.


Am Rückweg zum Auto sind wir an zahlreichen Chouchou Anbauflächen vorbeigekommen. Der ist hier wie Unkraut.


Das letzte Ziel des Tages war das Erholungsgebiet Mare à Poule d'Eau. Heute Sonntag war das Ufer des Sees von Fischern bevölkert. Von Fischen war aber nicht viel zu sehen, und wenn, dann nur sehr kleine. Dafür gab es um so mehr Datura (Engelstrompeten), in allen Größen in orange und weiß. Nicht so mickrig wie die, die daheim noch im Keller stehen...


Jetzt sind wir in Hell Bourg gelandet und gehen dann gleich Essen.

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