Die Insel:
... war atemberaubend. Beeindruckend waren die verschiedenen Vegetationsstufen und die Tiere. Die Wanderwege waren gut beschildert und markiert. Die Kreolen sind sehr freundlich. Das Essen war gut, wenn auch teuer, wie alles dort. Die Fische sind frisch und werden ausgezeichnet zubereitet. Das traditionelle Carri Gericht ist für unseren Gaumen etwas intensiv gewüzt gewesen, aber trotzdem gut.
Die Straßen im Inneren der Insel sind ziemlich kurvig, es folgt eine Kehre nach der anderen. Die Entfernungen sind zwar in km nicht weit, aber zeitmäßig schon. Aber dadurch bekommt man mehr von der Landschaft mit (ausser der Fahrer). Die Straßen sind in einem guten Zustand, auch die Forststraßen. Sie sind fast durchwegs asphaltiert oder betoniert.
Anreise:
Der Service der Air Austral war ganz gut, nur telefonisch war niemand erreichbar. Unser Flug wurde annuliert, da das Flugzeug defekt war. Aber wir haben die Übernachtung in einem Flughafenhotel bekommen und ein Abendessen dazu.
Einfacher wäre es auf jeden Fall, wenn man das Gepäck beim Zwischenlanden nicht holen muss. Das Problem ist auch, dass nicht viele Fluggesellschaften die Insel anfliegen. Deshalb ist der Flug auch relativ teuer.
Selbstfahrerrundreise:
Die gebuchte Selbstfahrerrundreise von Evasion Tours war gut zusammengestellt, wir haben aber noch einige Änderungen vorgenommen. Im Nachhinein betrachtet hätten wir gerne an einigen Orten noch mehr Zeit verbracht. Aufgrund der teilweise schwerer zugänglichen Orten mussten wir die Touren sorgfältig auswählen und auf einiges verzichten.
Die zwei Dreitages-Touren hätte ich persönlich etwas anders angelegt. Vor allem eine Etappe mit 8 h Gehzeit finde ich etwas lang, wir haben diese Tagesetappe dann anders angelegt und sind nur 6 h gegangen. Als wir die Dame vom Reisebüro dazu befragt haben, haben wir gemerkt, dass sie von den Wegen und den Gehzeiten nicht viel Ahnung hatte.
Unterkünfte:
Die Unterkünfte waren alles sauber und ausreichend groß. Auch in den Gîtes war alles in Ordnung. Sogar Warmwasserduschen waren vorhanden. Falls wir noch einmal hinfahren, würden wir die Unterkünfte selbst buchen, vor allem die Gîtes. Die Doppelzimmer dort wären nur geringfügig teurer gewesen als die 4-Bettzimmer.
Das Badehotel Le Saint Alexis war sehr nett ausgestattet. Das Frühstück war reichhaltig und der Ausblick aufs Meer war ein schöner Start in den Tag. Ausserdem war das Buffet schon um halb sieben offen. Die Lage in Boucan Canot war nicht optimal. Die Wellen dort sind sehr hoch und es gibt abends nur ein Restaurant ausserhalb des Hotels. Viel schöner wäre es in L'Herimitage, in der Lagune gibt es viele Fische und zum Baden ist es auch sehr schön.
Also: wir würden wieder hinfahren!
Samstag, 5. November 2011
Letzter Tag und Heimreise
Endlich folgt der letzte Post.
Auch der letzte Urlaubstag begann mit einem entspannenden Frühstück. Wir haben noch ein letztes Mal die schöne Aussicht genossen.
Danach hat Jürgen fachmännisch die Koffer gepackt, wir haben wieder alles Wichtige hineingebracht. Nach dieser anstrengenden Arbeit hat er sich nochmal im Pool abgekühlt. Ich habe von der Hotellobby zugeschaut.
Während wir die Abreise Formalitäten erledigt haben, hat der Hotelpage schon unser schweres Gepäck ins Auto geladen. Dann gings los Richtung St. Denis, der Hauptstadt der Insel. Am Rand der Stadt haben wir gleich einen Gratis Parkplatz bekommen. Von dort aus sind wir zu Fuss weiter gegangen. In der Rue de Paris sind wir am Rathaus vorbeigekommen.
In der gleichen Straße haben früher auch die reichen Leute gewohnt. In dieser Villa ist heute das Tourismusbüro untergebracht.
Am Ende der Straße befindet sich der Jardin de l'Etat, ein kleiner botanischer Garten. Wirklich klein, da sind wir anderes gewohnt, aber das Becken mit den Seerosen war ganz nett.
Anschließend haben wir wieder mal eine Restaurantempfehlung aus dem Reiseführer ausprobiert. Und diesmal hatten wir Glück, es waren noch freie Plätze. Dort haben wir als Abschiedsessen das traditionelle Carri gegessen, einmal Tunfisch und einmal Schwein. Zu dem gut gewürzten Eintopf gibts Reis, Bohnen, die scharfe Rougail Sauce und scharfe Gurken. Serviert wird das Ganze in traditionellen Metalltöpfen.
An der Promenade haben wir einen kleinen Verdauungsspaziergang gemacht. Die Kanonen wurden früher zur Verteidigung der Insel eingesetzt. Heute stehen sie an der Stelle, wo die Nulllinie der Insel durchgeht. Von dort werden die Entfernungen der Insel zum Rest der Welt gemessen.
Für die Fahrt zum Flughafen hatten wir noch genug Zeit. Die Autorückgabe hat reibungslos funktioniert und auch der Check in war ok. Die Dame war so nett und hat unser Gepäck mit einem Priority Sticker versehen, damit wir es in Paris schneller bekommen. Zum Umsteigen hatten wir planmäßig nur 1 h 45 min Zeit. Der Air Austral Flug hatte dann eine Viertelstunde Verspätung. Ich bin schon auf Nadeln gesessen.
Auch der letzte Urlaubstag begann mit einem entspannenden Frühstück. Wir haben noch ein letztes Mal die schöne Aussicht genossen.
Danach hat Jürgen fachmännisch die Koffer gepackt, wir haben wieder alles Wichtige hineingebracht. Nach dieser anstrengenden Arbeit hat er sich nochmal im Pool abgekühlt. Ich habe von der Hotellobby zugeschaut.
Während wir die Abreise Formalitäten erledigt haben, hat der Hotelpage schon unser schweres Gepäck ins Auto geladen. Dann gings los Richtung St. Denis, der Hauptstadt der Insel. Am Rand der Stadt haben wir gleich einen Gratis Parkplatz bekommen. Von dort aus sind wir zu Fuss weiter gegangen. In der Rue de Paris sind wir am Rathaus vorbeigekommen.
In der gleichen Straße haben früher auch die reichen Leute gewohnt. In dieser Villa ist heute das Tourismusbüro untergebracht.
Am Ende der Straße befindet sich der Jardin de l'Etat, ein kleiner botanischer Garten. Wirklich klein, da sind wir anderes gewohnt, aber das Becken mit den Seerosen war ganz nett.
Anschließend haben wir wieder mal eine Restaurantempfehlung aus dem Reiseführer ausprobiert. Und diesmal hatten wir Glück, es waren noch freie Plätze. Dort haben wir als Abschiedsessen das traditionelle Carri gegessen, einmal Tunfisch und einmal Schwein. Zu dem gut gewürzten Eintopf gibts Reis, Bohnen, die scharfe Rougail Sauce und scharfe Gurken. Serviert wird das Ganze in traditionellen Metalltöpfen.
An der Promenade haben wir einen kleinen Verdauungsspaziergang gemacht. Die Kanonen wurden früher zur Verteidigung der Insel eingesetzt. Heute stehen sie an der Stelle, wo die Nulllinie der Insel durchgeht. Von dort werden die Entfernungen der Insel zum Rest der Welt gemessen.
Für die Fahrt zum Flughafen hatten wir noch genug Zeit. Die Autorückgabe hat reibungslos funktioniert und auch der Check in war ok. Die Dame war so nett und hat unser Gepäck mit einem Priority Sticker versehen, damit wir es in Paris schneller bekommen. Zum Umsteigen hatten wir planmäßig nur 1 h 45 min Zeit. Der Air Austral Flug hatte dann eine Viertelstunde Verspätung. Ich bin schon auf Nadeln gesessen.
Zum Glück haben wir das Gepäck schnell bekommen und sind gleich in Richtung des anderen Gates losgerannt. Beim Check in für den Wien Flug gabs dann wieder einige Überraschungen. Wir sollten uns die Bordkarten beim Automaten holen, das hat nicht funktioniert. Dann durften wir doch an den Schalter, aber wir sollten nicht mehr als 23 kg pro Person haben, da es ein AirFrance Flug war. Dabei haben wir bei Austrian gebucht und Jürgen als Frequent Traveller darf 30 kg mitnehmen. Das hat sich dann aber auch geklärt.
Endlich in Wien angekommen. Die Tasche hatten wir dann recht schnell... der Koffer ist gar nicht gekommen. Der wurde dann um dreiviertel 11 in der Nacht nach Hause geliefert.
Freitag, 28. Oktober 2011
Baden in der Südsee
Nach dem gemütlichen Frühstück sind wir nach L’Hermitage aufgebrochen um uns dort den Strand anzusehen. Dort darf man auch Baden, weil es eine Lagune gibt, wo anscheinend keine Haie hineinkommen.
Das Wasser war viel wärmer als im Pool und genauso klar. Wir haben entdeckt, dass es dort viele verschiedene Fische gibt und probeweise mal mit Chips gefüttert. Jürgen hat sich dann eine Taucherbrille und einen Schnorchel bei einem Stand ausgeliehen, um bessere Fotos machen zu können.
Das Wasser war viel wärmer als im Pool und genauso klar. Wir haben entdeckt, dass es dort viele verschiedene Fische gibt und probeweise mal mit Chips gefüttert. Jürgen hat sich dann eine Taucherbrille und einen Schnorchel bei einem Stand ausgeliehen, um bessere Fotos machen zu können.
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Piton Maido, Gehzeit 1 h 20 min
Heute ging es gaaaanz früh los, genauer gesagt um 04.15 Uhr. Wir haben uns entschieden, die Fahrt auf den Piton Maido noch vor dem Frühstück zu erledigen, da die Aussicht dort ab 10 Uhr von Wolken versperrt wird. Die Hinfahrt im Dunkeln war dann etwas abenteuerlich, aber wir waren noch vor Sonnenaufgang auf knapp über 2.000 m Höhe. Vom Aussichtspunkt kann man in den Cirque de Mafate hinuntersehen. Die Aussicht war wirklich spektakulär.
Nach Sonnenaufgang sind wir entlang der Abbruchkante Grand Bord weiter in Richtung des Berges Grand Bénare gegangen, aber nur ca. eine Stunde lang, um immer wieder einen Blick hinunter zu werfen.
Aufgrund der Seehöhe ist auch der Bewuchs dort schon spärlicher. Und anscheinend kommen dort auch Waldbrände vor. Gestern Abend haben wir wahrscheinlich auch einen von St. Gilles aus gesehen.
Um 8 Uhr haben wir die Aussichtsplattform beim Parkplatz wieder verlassen, um rechtzeitig zum Frühstück wieder im Hotel zu sein. Noch ein letzter Blick zurück zu den Dörfern, durch die wir schon gewandert sind…
Am Rückweg sind uns schon einige Feuerwehrautos entgegengekommen, anscheinend war das Feuer doch in dieser Gegend und von Brand aus konnte noch keine Rede sein. Danach konnten wir eine kleine Rauchsäule sehen, aber während unseres Spaziergangs haben wir nichts bemerkt. Am unteren Ende der Forststraße hatte die Gendarmerie auch schon die Straße gesperrt. Wir hatten also Glück, dass wir so früh losgefahren sind, und uns das Feuer nicht behelligt hat!
Den restlichen Tag nach dem guten Frühstück haben wir am Pool verbracht. Leider wars ein bissi windig.
Nach Sonnenaufgang sind wir entlang der Abbruchkante Grand Bord weiter in Richtung des Berges Grand Bénare gegangen, aber nur ca. eine Stunde lang, um immer wieder einen Blick hinunter zu werfen.
Aufgrund der Seehöhe ist auch der Bewuchs dort schon spärlicher. Und anscheinend kommen dort auch Waldbrände vor. Gestern Abend haben wir wahrscheinlich auch einen von St. Gilles aus gesehen.
Um 8 Uhr haben wir die Aussichtsplattform beim Parkplatz wieder verlassen, um rechtzeitig zum Frühstück wieder im Hotel zu sein. Noch ein letzter Blick zurück zu den Dörfern, durch die wir schon gewandert sind…
Am Rückweg sind uns schon einige Feuerwehrautos entgegengekommen, anscheinend war das Feuer doch in dieser Gegend und von Brand aus konnte noch keine Rede sein. Danach konnten wir eine kleine Rauchsäule sehen, aber während unseres Spaziergangs haben wir nichts bemerkt. Am unteren Ende der Forststraße hatte die Gendarmerie auch schon die Straße gesperrt. Wir hatten also Glück, dass wir so früh losgefahren sind, und uns das Feuer nicht behelligt hat!
Den restlichen Tag nach dem guten Frühstück haben wir am Pool verbracht. Leider wars ein bissi windig.
Abends habe ich noch die Gratis-Massage in Anspruch genommen, eine Stunde im Wert von 80 Euro. Leider nur für eine Person pro Zimmer. Und ungeschickterweise habe ich mir das Orangenöl ausgesucht, das Öl das am meisten geduftet hat. Gleich nachher beim Abendessen hats also ziemlich nach Orangen geduftet. Aber es war angenehm.
Dienstag, 25. Oktober 2011
Cap Noir, Gehzeit 1 h 45 min
Wieder sind wir in der Früh in den Stau gekommen und erst um 9 Uhr konnten wir unsere geplante Tour am Cap Noir beginnen. Bei der angepriesenen spektakulären Aussicht in den Cirque de Mafate wurde nicht untertrieben. Viele Orte, die wir dort schon zu Fuss erwandert hatten, haben wir wieder erkannt.
Der weitere Weg gestaltete sich etwas aufwendiger, über Felsen kraxeln, Leitern hinauf und hinunter und auf einem Kamm entlang.
Beim letzten Abstieg Richtung Parkplatz haben wir noch ein paar solche Exemplare getroffen, es handelt sich um eine Bibe.
Dann waren die Wolken über Mafate schon dicht, die freie Sicht ist also wirklich nur bis ca. halb 11 Uhr vormittags möglich.
Zu Mittag waren wir beim Jumbo einkaufen, der ist sehr groß. Am meisten hat mich der überdachte Parkplatz beeindruckt. Und dann bin ich draufgekommen, dass das gar kein Wellblech ist, sondern Photovoltaikplatten! In den Sachen sind sie uns eindeutig voraus.
Jetzt steht Faulenzen am Pool und am Strand am Programm. Der Himmel hier an der Küste ist wolkenlos und es ist geschätzte 30 Grad warm. Der Proviant für morgen ist eingekauft, weil dann geht’s wieder früh los!
Abends waren wir in St. Gilles les Bains essen, in einem Fischrestaurant. Ich habe ein gegrilltes Schwertfischfilet gegessen und Jürgen Fischcarpaccio und Fischspieße, es war alles ausgezeichnet. Vorher sind wir noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang an den Strand gekommen. Diesmal ohne Wolken, aber dafür mit viel Sand in den Schuhen. Die Bilder sind ganz gut geworden. Bei näherem Hinsehen haben wir auf dem Foto einige Rückenflossen entdeckt. Von welchen Fischen die wohl sind…
Der weitere Weg gestaltete sich etwas aufwendiger, über Felsen kraxeln, Leitern hinauf und hinunter und auf einem Kamm entlang.
Beim letzten Abstieg Richtung Parkplatz haben wir noch ein paar solche Exemplare getroffen, es handelt sich um eine Bibe.
Dann waren die Wolken über Mafate schon dicht, die freie Sicht ist also wirklich nur bis ca. halb 11 Uhr vormittags möglich.
Zu Mittag waren wir beim Jumbo einkaufen, der ist sehr groß. Am meisten hat mich der überdachte Parkplatz beeindruckt. Und dann bin ich draufgekommen, dass das gar kein Wellblech ist, sondern Photovoltaikplatten! In den Sachen sind sie uns eindeutig voraus.
Jetzt steht Faulenzen am Pool und am Strand am Programm. Der Himmel hier an der Küste ist wolkenlos und es ist geschätzte 30 Grad warm. Der Proviant für morgen ist eingekauft, weil dann geht’s wieder früh los!
Abends waren wir in St. Gilles les Bains essen, in einem Fischrestaurant. Ich habe ein gegrilltes Schwertfischfilet gegessen und Jürgen Fischcarpaccio und Fischspieße, es war alles ausgezeichnet. Vorher sind wir noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang an den Strand gekommen. Diesmal ohne Wolken, aber dafür mit viel Sand in den Schuhen. Die Bilder sind ganz gut geworden. Bei näherem Hinsehen haben wir auf dem Foto einige Rückenflossen entdeckt. Von welchen Fischen die wohl sind…
Erkundung der Ost- und Südküste
Wir sind schon relativ früh zu unserer halben Inselrundfahrt aufgebrochen, und zwar um 7 Uhr. Die im Reiseführer angekündigten Staus in der Morgen-Rush-Hour haben uns aber leider auch erwischt. Diese Staus gibt’s 3x am Tag in jedem größeren Ort vor allen Kreisverkehren, vor allem, wenns keine Autobahn Umfahrung gibt.
Der erste Highlight des Tages war die Durchquerung der Grand Brûle, die Lavafelder, die an den Hängen des Piton de la Forunaise bis ans Meer entstanden sind. Man darf die Straße dort nicht verlassen, davor warnen große Hinweisschilder. Laut Forschern ist die Lava im Feld von 2007 in ca. 12 m Tiefe noch flüssig und bewegt sich ca. 2 cm pro Jahr Richtung Meer hinab. Die Straße ist dementsprechend hügelig. An einer Stelle etwas abseits konnten wir sogar Rauch aufsteigen sehen.
Vor allem auf den Lavafeldern aus früheren Jahren (seit 1986) beginnen schon wieder Pflanzen zu wachsen.
Die nächste Station war Anse des Cascades, eine nette Bucht, in der mehrere hohe und nicht so hohe Wasserfälle in einen Bach münden. Direkt an der Küste mit den Basaltsteinen wachsen Vacoapalmen.
Dann ging es wieder über die Lavafelder zurück zum Pointe de la Table. Dort haben wir eine kleine Wanderung über Lava aus dem Jahr 1986 gemacht.
Es gab Schautafeln mit den verschiedenen Arten der Lava. Der Weg war die meiste Zeit gut markiert, nur das Ende des Rundweges war etwas schwer erkennbar. Wir wären fast im Kreis gelaufen. Nach nur 1 h 30 min Gehzeit waren wir ziemlich verschwitzt, der schwarze Boden wärmt ja auch zusätzlich.
Das Mittagessen war ziemlich abenteuerlich. Da die Zeit gepasst hat, haben wir bei einer Snack Bar gehalten, mit einem Griller vor dem Lokal. Bei näherem Hinsehen haben wir entdeckt, dass auf der anderen Seite der eher stark befahrenen Straße auch noch Tische voller Leute waren. Wir haben zu zweit einen Salat mit einer Hendlhaxn gegessen und waren ausreichend voll. Beim Essen konnten wir Kellner (die nicht als solche erkennbar waren) und Kunden die Straße überqueren sehen.
Nach dem kleinen Imbiss sind wir in den Forêt de Mare Longue hinaufgefahren, um einen Spaziergang entlang des Sentier botaniques zu machen. Es war im Wanderführer als sehr leicht ausgewiesen, hat sich dann aber als Kletterpartie über Basaltsteine herausgestellt. Aber direkt anstrengend wars nicht.
Erstaunlich war, dass wir schon wieder in eine andere Vegetationszone gekommen sind. So einen Wald haben wir zuvor auf der Insel noch nicht gesehen.
Das Cap Méchant lag dann direkt am Weg. Aufgrund der gefährlichen Strömungen, starken Winde und der steilen Klippen sind hier früher viele Schiffe zerschellt. Und es stimmt, die Gischt spritzt hoch und die Klippen sind steil.
Die letzte Station des Tages war der Strand von Grand Anse, der als der einzige Palmenstrand der Insel angepriesen wird. Die Palmen wurden anscheinend von Hand gepflanzt, soviel dazu. Die Wellen waren sehr hoch, aber auf einer Seite war mit Steinen ein Pool angeschüttet. Aufgrund der späten Stunde sind wir nicht mehr ins Wasser gesprungen. Wir haben noch abgewartet, bis die Sonne hinter den Wolken hervorlugt, um einige Fotos zu machen.
Aufgrund des dichten Verkehrs haben wir leider einen schönen Sonnenuntergang verpasst, als wir aus der Stadt St. Pierre raus waren, war die Sonne schon weg. Aber wir werden nicht aufgeben!
Im Vorbeifahren haben wir schon vor einigen Tagen eine Pizzeria gesehen, die wir getestet haben. Wir waren um Punkt 7 dort, natürlich waren wir die ersten. Und auch die einzigen bis um fast halb 8. Das Essen war schnell da und auch gut, als wir gegangen sind, waren schon 3 Tische besetzt.
Als wir wieder im Hotelzimmer waren, hatten wir schon Besuch. Wir haben die Kakerlake auf den Balkon evakuiert, sie hat aber wieder den Weg hineingefunden und ist mir über den Fuß gelaufen. Wir glauben, die nachfolgende Jagd gewonnen zu haben. Zumindest haben wir sie nicht mehr gesehen…
Der erste Highlight des Tages war die Durchquerung der Grand Brûle, die Lavafelder, die an den Hängen des Piton de la Forunaise bis ans Meer entstanden sind. Man darf die Straße dort nicht verlassen, davor warnen große Hinweisschilder. Laut Forschern ist die Lava im Feld von 2007 in ca. 12 m Tiefe noch flüssig und bewegt sich ca. 2 cm pro Jahr Richtung Meer hinab. Die Straße ist dementsprechend hügelig. An einer Stelle etwas abseits konnten wir sogar Rauch aufsteigen sehen.
Vor allem auf den Lavafeldern aus früheren Jahren (seit 1986) beginnen schon wieder Pflanzen zu wachsen.
Die nächste Station war Anse des Cascades, eine nette Bucht, in der mehrere hohe und nicht so hohe Wasserfälle in einen Bach münden. Direkt an der Küste mit den Basaltsteinen wachsen Vacoapalmen.
Dann ging es wieder über die Lavafelder zurück zum Pointe de la Table. Dort haben wir eine kleine Wanderung über Lava aus dem Jahr 1986 gemacht.
Es gab Schautafeln mit den verschiedenen Arten der Lava. Der Weg war die meiste Zeit gut markiert, nur das Ende des Rundweges war etwas schwer erkennbar. Wir wären fast im Kreis gelaufen. Nach nur 1 h 30 min Gehzeit waren wir ziemlich verschwitzt, der schwarze Boden wärmt ja auch zusätzlich.
Das Mittagessen war ziemlich abenteuerlich. Da die Zeit gepasst hat, haben wir bei einer Snack Bar gehalten, mit einem Griller vor dem Lokal. Bei näherem Hinsehen haben wir entdeckt, dass auf der anderen Seite der eher stark befahrenen Straße auch noch Tische voller Leute waren. Wir haben zu zweit einen Salat mit einer Hendlhaxn gegessen und waren ausreichend voll. Beim Essen konnten wir Kellner (die nicht als solche erkennbar waren) und Kunden die Straße überqueren sehen.
Nach dem kleinen Imbiss sind wir in den Forêt de Mare Longue hinaufgefahren, um einen Spaziergang entlang des Sentier botaniques zu machen. Es war im Wanderführer als sehr leicht ausgewiesen, hat sich dann aber als Kletterpartie über Basaltsteine herausgestellt. Aber direkt anstrengend wars nicht.
Erstaunlich war, dass wir schon wieder in eine andere Vegetationszone gekommen sind. So einen Wald haben wir zuvor auf der Insel noch nicht gesehen.
Das Cap Méchant lag dann direkt am Weg. Aufgrund der gefährlichen Strömungen, starken Winde und der steilen Klippen sind hier früher viele Schiffe zerschellt. Und es stimmt, die Gischt spritzt hoch und die Klippen sind steil.
Die letzte Station des Tages war der Strand von Grand Anse, der als der einzige Palmenstrand der Insel angepriesen wird. Die Palmen wurden anscheinend von Hand gepflanzt, soviel dazu. Die Wellen waren sehr hoch, aber auf einer Seite war mit Steinen ein Pool angeschüttet. Aufgrund der späten Stunde sind wir nicht mehr ins Wasser gesprungen. Wir haben noch abgewartet, bis die Sonne hinter den Wolken hervorlugt, um einige Fotos zu machen.
Aufgrund des dichten Verkehrs haben wir leider einen schönen Sonnenuntergang verpasst, als wir aus der Stadt St. Pierre raus waren, war die Sonne schon weg. Aber wir werden nicht aufgeben!
Im Vorbeifahren haben wir schon vor einigen Tagen eine Pizzeria gesehen, die wir getestet haben. Wir waren um Punkt 7 dort, natürlich waren wir die ersten. Und auch die einzigen bis um fast halb 8. Das Essen war schnell da und auch gut, als wir gegangen sind, waren schon 3 Tische besetzt.
Als wir wieder im Hotelzimmer waren, hatten wir schon Besuch. Wir haben die Kakerlake auf den Balkon evakuiert, sie hat aber wieder den Weg hineingefunden und ist mir über den Fuß gelaufen. Wir glauben, die nachfolgende Jagd gewonnen zu haben. Zumindest haben wir sie nicht mehr gesehen…
Sonntag, 23. Oktober 2011
Faulenzen im Hotel
Heute sind wir relativ spät zum Frühstück gegangen, erst um 9 Uhr. Das Buffet war groß und wir hatten einen Platz am Fenster und konnten aufs Meer schauen. Das Erstaunen war ziemlich groß, als wir 2 Wale entdeckt haben! Sie sind sogar ein paar Mal gesprungen und haben eine Rolle gemacht. Aber fürs Fotografieren war das dann doch zu schnell. Außerdem ist auf der Palme vor dem Fenster ein Gecko gesessen und hat sich gesonnt.
Nachher haben wir uns zwei Liegen in der Wiese mit Meerblick gesucht. Baden im Meer ist hier leider aus Sicherheitsgründen zur Zeit verboten, da Haie gesehen worden sind. Also sind wir ein paar Mal in den Pool gesprungen. Zu Mittag haben wir uns je einen Cocktail gegönnt, der teurer war als das gestrige Abendessen. War trotzdem gut.
Und abends sind wir ein Stück am Strand entlang gegangen, um den Sonnenuntergang anzuschauen. Es hat fast geklappt, die Sonne ist erst ziemlich weit unten in den Wolken verschwunden.
Nachher haben wir uns zwei Liegen in der Wiese mit Meerblick gesucht. Baden im Meer ist hier leider aus Sicherheitsgründen zur Zeit verboten, da Haie gesehen worden sind. Also sind wir ein paar Mal in den Pool gesprungen. Zu Mittag haben wir uns je einen Cocktail gegönnt, der teurer war als das gestrige Abendessen. War trotzdem gut.
Und abends sind wir ein Stück am Strand entlang gegangen, um den Sonnenuntergang anzuschauen. Es hat fast geklappt, die Sonne ist erst ziemlich weit unten in den Wolken verschwunden.
Samstag, 22. Oktober 2011
Markt in St. Leu und Jardin d’Eden
Nachdem wir unser Quartier in den Bergen verlassen haben, haben wir den wöchentlichen Markt in St. Leu angesteuert. Dort gab es frisches Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch, Käse und auch kreolische Snacks. Beim Anblick der frischen Ware hat man gleich Lust aufs Kochen bekommen. Ein paar Souvenier Standeln waren auch dabei. Unsere Ausbeute waren vier Bananen und zwei schöne Ansichtskarten.
Danach haben wir im Jardin d’Eden Halt gemacht. Das ist ein botanischer Garten mit einheimischen und fremden Pflanzen.
Die angepriesenen Chamälions haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen, aber dafür zwei kleine bunte Geckos.
Um das Zeitfenster fürs Mittagessen nicht zu verpassen, sind wir gleich im Ort L’Herimitage Essen gegangen. Die Fussgängerzone war ziemlich ausgestorben und die meisten Geschäfte hatten zu, am Strand waren aber Leute. Vielleicht füllen sich die Straßen erst abends mit Leben. In einer Creperie haben wir dann gut gespeist.
Nachher haben wir den Weg in unser Badehotel Le Saint Alexis in Boucan Canot fortgesetzt. Am Nachmittag hat es ein paar Mal geregnet, aber jetzt reisst es wieder ein wenig auf. Wir werden noch unseren Wellcome-Drink in der Bar einnehmen und dann mal schauen, was die Umgebung zu bieten hat. Im Pool waren wir auch schon, der ist ganz nett, aber etwas kühl. Von unserem Balkon kann man zum Meer sehn. Fotos folgen dann morgen. Als Willkommensgeschenk haben wir noch je eine Massage pro Person und einen Print einer antiken Inselkarte bekommen. Dafür gibt es wahrscheinlich keine Hauptspeise unter 20 Euro. Mal sehen…
Danach haben wir im Jardin d’Eden Halt gemacht. Das ist ein botanischer Garten mit einheimischen und fremden Pflanzen.
Die angepriesenen Chamälions haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen, aber dafür zwei kleine bunte Geckos.
Um das Zeitfenster fürs Mittagessen nicht zu verpassen, sind wir gleich im Ort L’Herimitage Essen gegangen. Die Fussgängerzone war ziemlich ausgestorben und die meisten Geschäfte hatten zu, am Strand waren aber Leute. Vielleicht füllen sich die Straßen erst abends mit Leben. In einer Creperie haben wir dann gut gespeist.
Nachher haben wir den Weg in unser Badehotel Le Saint Alexis in Boucan Canot fortgesetzt. Am Nachmittag hat es ein paar Mal geregnet, aber jetzt reisst es wieder ein wenig auf. Wir werden noch unseren Wellcome-Drink in der Bar einnehmen und dann mal schauen, was die Umgebung zu bieten hat. Im Pool waren wir auch schon, der ist ganz nett, aber etwas kühl. Von unserem Balkon kann man zum Meer sehn. Fotos folgen dann morgen. Als Willkommensgeschenk haben wir noch je eine Massage pro Person und einen Print einer antiken Inselkarte bekommen. Dafür gibt es wahrscheinlich keine Hauptspeise unter 20 Euro. Mal sehen…
Freitag, 21. Oktober 2011
Point de Vue sur Les Makes und Sentier des Tamarins - Gehzeit 3 h 50 min
Das gestrige Abendessen war erstaunlich gut. Wir waren zu fünft im Speiseraum, offensichtlich alle Gäste, die übernachtet haben. Die Karte war ziemlich groß. Dann haben wir riskiert: Kalbsleber im Himbeeressigsaft und Entenbrust mit Ingwersauce. Es war beides sehr gut!
Nach dem Frühstück haben wir wieder unsere Rucksäcke gepackt. Von unserer Unterkunft waren es "nur" 10 km bis zum Start des Wanderweges, aber auf einer Forststraße durch den Wald. Es hat also doch etwas länger gedauert. Als erstes haben wir den Aussichtspunkt Les Makes angesteuert. Fast die ganze Zeit gings durch den Tarmarindenwald bergauf.
Anfangs war das Wetter noch schön, aber dann... Als wir beim Aussichtspunkt angekommen sind, war ringsum nur Nebel zu sehen. Das ist uns ja nicht zum ersten Mal passiert! Zurück ging die Runde dann durch einen feuchteren Regenwald. Interessant waren auch die Farnbäume.
Kurz bevor wir wieder beim Auto angekommen wären, sind wir in den Sentier des Tamarins eingebogen. Wir sind wieder lange bergauf marschiert. Zuerst durch einen älteren und dann einen jüngeren Tarmarindenwald. Schließlich sind wir auf einem Hochplateau angekommen. Anscheinend gibts dort auch Kühe, dem Mist nach zu urteilen. Wieder in der prallen Sonne, sind wir stehengeblieben und haben die Hüte ausgepackt und aufgesetzt. Schon beim Umdrehen ist aufgefallen, dass es etwas dunkler geworden ist und nach den ersten Schritten waren die dichten Nebelschwaden deutlich sichtbar! Tja, das kann schnell gehen...
Die Mittagszeit war natürlich schon wieder vorbei, als wir zurück gekommen sind. Also haben wir im Geschäft ein Baguette gekauft und es uns in einem Picknick-Pavillion unweit unserer Unterkunft gemütlich gemacht. Das Nutellaglas ist noch halb voll und muss vor Ende des Urlaubs aufgebraucht sein. Zur Abwechslung haben wir auch Käsescheiben, Orangensaft und Bier gekauft.
Nach dem Frühstück haben wir wieder unsere Rucksäcke gepackt. Von unserer Unterkunft waren es "nur" 10 km bis zum Start des Wanderweges, aber auf einer Forststraße durch den Wald. Es hat also doch etwas länger gedauert. Als erstes haben wir den Aussichtspunkt Les Makes angesteuert. Fast die ganze Zeit gings durch den Tarmarindenwald bergauf.
Anfangs war das Wetter noch schön, aber dann... Als wir beim Aussichtspunkt angekommen sind, war ringsum nur Nebel zu sehen. Das ist uns ja nicht zum ersten Mal passiert! Zurück ging die Runde dann durch einen feuchteren Regenwald. Interessant waren auch die Farnbäume.
Kurz bevor wir wieder beim Auto angekommen wären, sind wir in den Sentier des Tamarins eingebogen. Wir sind wieder lange bergauf marschiert. Zuerst durch einen älteren und dann einen jüngeren Tarmarindenwald. Schließlich sind wir auf einem Hochplateau angekommen. Anscheinend gibts dort auch Kühe, dem Mist nach zu urteilen. Wieder in der prallen Sonne, sind wir stehengeblieben und haben die Hüte ausgepackt und aufgesetzt. Schon beim Umdrehen ist aufgefallen, dass es etwas dunkler geworden ist und nach den ersten Schritten waren die dichten Nebelschwaden deutlich sichtbar! Tja, das kann schnell gehen...
Bis zum Auto wanderten wir noch einige Zeit, durch öfters wechselnde Vegetation. Auf den letzten Kilometern haben wir dann das Teleobjektiv ausgepackt um die oft herumflitzenden Vögel zu fotografieren. Trotzdem sind sie etwas klein am Bild.
Auf der Heimfahrt durch den Wald sind uns noch diese Orchideen ins Auge gestochen:
Die Mittagszeit war natürlich schon wieder vorbei, als wir zurück gekommen sind. Also haben wir im Geschäft ein Baguette gekauft und es uns in einem Picknick-Pavillion unweit unserer Unterkunft gemütlich gemacht. Das Nutellaglas ist noch halb voll und muss vor Ende des Urlaubs aufgebraucht sein. Zur Abwechslung haben wir auch Käsescheiben, Orangensaft und Bier gekauft.
Donnerstag, 20. Oktober 2011
Cascades de Bras Rouge – Gehzeit 2 h
In der Früh hat die Sonne wieder gelacht und von unserem Balkon war der Piton des Neiges zu sehen. Das Frühstück war gut, wir sind neben dem Swimming Pool auf der Terasse gesessen. Auch um halb 8 war es da schon ziemlich warm. Für den heutigen Tag haben wir uns für eine kurze Wanderung entschieden: zum Wasserfall des Bras Rouge und wieder zurück. Wir sind also von Cilaos über die extrem kurvige Straße wieder ein Stückchen gefahren und haben dann geparkt und die Wanderschuhe angezogen. Zum Wasserfall gings fast nur bergab, es waren ein paar spektakuläre Ausblicke in den Cirque de Cilaos dabei.
Der Wasserfall war dann wieder mal nur von oben zu sehen. Wir sind ein wenig auf den runden Felsen herumgeklettert, um einen besseren Blick auf den Wasserfall zu haben.
Während unserer kurzen Rast hatten wir Gesellschaft von einem Tec-Tec.
Dann sind wir wieder zum Auto zurückgekehrt, und in Cilaos haben wir uns noch Crêpes genehmigt, salzig und süß. Wir mussten uns ja für die Abfahrt ins Tal stärken. Auf der Fahrt haben wir ein kleines Video gemacht, damit man einen Eindruck von der Strecke bekommt. Die 8er Schikane mit Brücke drüber ist auch dabei.
Am Meer entlang gings nur kurz und dann wieder über Serpentinen hoch in die Berge. Jetzt sind wir in Tévelave.
Der Wasserfall war dann wieder mal nur von oben zu sehen. Wir sind ein wenig auf den runden Felsen herumgeklettert, um einen besseren Blick auf den Wasserfall zu haben.
Während unserer kurzen Rast hatten wir Gesellschaft von einem Tec-Tec.
Dann sind wir wieder zum Auto zurückgekehrt, und in Cilaos haben wir uns noch Crêpes genehmigt, salzig und süß. Wir mussten uns ja für die Abfahrt ins Tal stärken. Auf der Fahrt haben wir ein kleines Video gemacht, damit man einen Eindruck von der Strecke bekommt. Die 8er Schikane mit Brücke drüber ist auch dabei.
Am Meer entlang gings nur kurz und dann wieder über Serpentinen hoch in die Berge. Jetzt sind wir in Tévelave.
Mittwoch, 19. Oktober 2011
Tag 3 - Marla bis Cilaos, 4 h 15 min Gehzeit
Als wir heute Früh aus dem Fenster gesehen haben, haben uns die Mimosenbäume begrüßt. Das war nett. Nach einem gemütlichen Frühstück haben wir uns wieder auf den Weg Richtung Auto gemacht, auf dem gleichen Weg wie vor 2 Tagen. Gegen dreiviertel 10 haben wir den Cirque de Mafate verlassen und sind wieder in den Cirque de Cilaos zurückgekommen. Am Col du Taibit haben uns noch ca. 800 Höhenmeter vom Auto getrennt.
Wir sind schon am frühen Nachmittag im Hotel angekommen. Nach einer erfrischenden Dusche wollten wir noch eine Kleinigkeit essen. Um halb 3 haben wir aber kein Restaurant mehr gefunden, dass uns etwas verkaufen wollte. In den Reiseführern habe ich schon die Warnungen gelesen, dass es ab 2 nirgends mehr was gibt. Also haben wir uns in der Bäckerei eine Pizzaschnitte und eine Krapfen besorgt. Und in der Apotheke eine Strumpf für das noch immer bissi wehe Knie. Mit dem mitgebrachten Voltaren bin ich ja eh gut versorgt. Die nette Dame hat gemeint, vielleicht überanstrengt.
Jetzt schauen wir wahscheinlich noch zum Hotelpool, der ist beheizt. Gute Sache, weil der Nebel kriecht schon wieder von den Bergen herunter...
Wir sind schon am frühen Nachmittag im Hotel angekommen. Nach einer erfrischenden Dusche wollten wir noch eine Kleinigkeit essen. Um halb 3 haben wir aber kein Restaurant mehr gefunden, dass uns etwas verkaufen wollte. In den Reiseführern habe ich schon die Warnungen gelesen, dass es ab 2 nirgends mehr was gibt. Also haben wir uns in der Bäckerei eine Pizzaschnitte und eine Krapfen besorgt. Und in der Apotheke eine Strumpf für das noch immer bissi wehe Knie. Mit dem mitgebrachten Voltaren bin ich ja eh gut versorgt. Die nette Dame hat gemeint, vielleicht überanstrengt.
Jetzt schauen wir wahscheinlich noch zum Hotelpool, der ist beheizt. Gute Sache, weil der Nebel kriecht schon wieder von den Bergen herunter...
Tag 2 - La Nouvelle bis Marla, Gehzeit 4 h 20 min
Nach einem Luxusfrühstück (frische Riesenbrötchen) sind wir Richtung Trois Roches aufgebrochen. Ein Stückchen mussten wir den gleichen Weg gehen wie gestern auf dem Hinweg. Kurz vor dem Zwischenetappenziel ist der Weg dann unangenehm geworden, hohe Stufen bergab und viel Geröll. Aber bei Trois Roches war es dann ganz nett. Die besagten drei Felsen haben wir zwar nicht entdeckt, aber dafür einen Wasserfall, der in eine tiefe Schlucht stürzt.
Auf dem weiteren Weg nach Marla hat die Sonne ziemlich heruntergebrannt. Zum Glück waren wir gut geschützt! Nachdem wir in der Gîte in Marla angekommen sind, hat sich der Himmel bewölkt, eh klar! Jürgen war dann noch in der Snackbar einkaufen, eh das gleiche Baguette, das wir gestern auch hatten. War genauso gut.
Aufgrund meines bissi maroden Knies sind wir nicht so schnell vorangekommen, aber wir hatten ja Zeit genug.
Aufgrund meines bissi maroden Knies sind wir nicht so schnell vorangekommen, aber wir hatten ja Zeit genug.
1. Tag - Cilaos bis La Nouvelle, Gehzeit 6 h
Nach einer kurzen abenteuerlichen Fahrt über extrem enge Serpentinen haben wir unser Auto geparkt und sind Richtung Col du Taibit aufgestiegen. Am Weg haben wir viele Vogerl gesehen, sie sind nicht scheu, aber wenn man nach der Kamera greift, fliegen sie natürlich weg. Kurz vor dem Übergang ins andere Tal, hat man noch in den Ort Cilaos hinuntergesehen.
Nach dem wir den Col du Taibit mit 2.089 m überquert haben, sind wir wieder in den Cirque de Mafate hinabgestiegen, und das in vielen Serpentinen. Wenn man sich umgedreht hat, war der Weg in der steilen Felswand nicht mehr sichtbar. In Marla haben wir in einer Snackbar eine Rast eingelegt und ein Baguette mit Thunfisch und Mais gegessen. Danach gings weiter nach La Nouvelle. Nach einem kurzen Abstieg sind wir an einen Bach gekommen, wo ganz viele Calla gewachsen sind.
Nach einigem Auf und Ab haben wir unser Tagesziel La Nouvelle erreicht. Die Gîte war diesmal nicht leicht zu finden, weil die verschiedenen Unterkünfte nicht angeschrieben waren. Schließlich sind wir doch fündig geworden. Im Shop haben wir dann auch noch lebenswichtige Sachen gekauft: Bier, Chips und Wasser 1l (letzteres um 2,50 Euro). Aber es muss ja alles mit dem Hubschrauber eingeflogen werden.
An diesem Tag haben wir den von der Agentur vorgeschlagenen Weg abgekürzt und umgeändert. Die haben anscheinend keine Ahnung von den Strecken. Anders wär es viel zu anstrengend und zu lang gewesen.
Als Belohnung hat es am Abend noch mal aufgeklart und wir haben sogar den fast immer verschleierten Piton des Neiges gesehen. Es ist der höchste Berg der Insel.
Sonntag, 16. Oktober 2011
Trou de Fer, Gehzeit 4 h 15 min
Bevor wir das Hochland wieder verlassen, haben wir uns für die Wanderung zum Trou de Fer, dem Eisen- oder Höllenloch, entschieden. Dort stürzt ein Wasserfall in die Tiefe. Wir sind also den Forêt de Bebour und Belouve auf der asphaltierten Forststraße hochgefahren. Am Parkplatz hat es dann schon nicht mehr so gemütlich ausgeschaut, es war wieder regnerisch. Also sind wir in die Regensachen hineingefahren und losmarschiert. Anfangs konnte man auf einem Holzsteg gehen, manchmal waren Planken im Gatsch gelegt und manchmal war gar nix. Aber eh klar, im Regenwald muss es halt regnen...
Auf der Aussichtsplattform bot sich uns dann auch ein trauriges Bild. Das war das beste, das wir in einer halben Stunde Wartezeit rausholen konnten. Ca. in der Mitte des Bildes sieht man oberhalb des Blattes eine dünne weisse Linie. Das ist der Wasserfall, der in das tiefe Loch stürzt.
Auf dem Rückweg wollten wir eigentlich einen anderen Weg einschlagen. Schon nach 5 Minuten sind uns zwei Wanderer entgegengekommen, die uns abgeraten haben. Viel zu gatschig. Also sind wir umgekehrt und dann auf der Forststraße zum Auto zurückgegangen.
Auf der Aussichtsplattform bot sich uns dann auch ein trauriges Bild. Das war das beste, das wir in einer halben Stunde Wartezeit rausholen konnten. Ca. in der Mitte des Bildes sieht man oberhalb des Blattes eine dünne weisse Linie. Das ist der Wasserfall, der in das tiefe Loch stürzt.
Auf dem Rückweg wollten wir eigentlich einen anderen Weg einschlagen. Schon nach 5 Minuten sind uns zwei Wanderer entgegengekommen, die uns abgeraten haben. Viel zu gatschig. Also sind wir umgekehrt und dann auf der Forststraße zum Auto zurückgegangen.
Auf der Fahrt ins Tal sind wir an zahlreichen Calla Blumen vorbeigekommen. Die wachsen hier wild am Straßenrand, am Fluss und im Wald.
Über eine kurvige Straße ging es dann hinunter bis zum Meer, dann standen wir eine Stunde im Stau. Und nachher sind wir über eine noch kurvigere Straße in den Cirque de Cilaos hinaufgefahren. Das hat alles bisher erlebte übertroffen. Eine Kurve nach der anderen, Engstellen mit Felsüberhängen, einspurige dunkle Tunnel. Das beste war die Fahrbahn, die sich nach einer Kehre oben als Brücke darüberwindet, ein 8er sozusagen. Irgendwann sind wir dann doch in Cilaos angekommen.
Über eine kurvige Straße ging es dann hinunter bis zum Meer, dann standen wir eine Stunde im Stau. Und nachher sind wir über eine noch kurvigere Straße in den Cirque de Cilaos hinaufgefahren. Das hat alles bisher erlebte übertroffen. Eine Kurve nach der anderen, Engstellen mit Felsüberhängen, einspurige dunkle Tunnel. Das beste war die Fahrbahn, die sich nach einer Kehre oben als Brücke darüberwindet, ein 8er sozusagen. Irgendwann sind wir dann doch in Cilaos angekommen.
Morgen gehts weiter mit der nächsten 3-Tageswanderung, wieder ohne Internet...
Abonnieren
Posts (Atom)