Dann ging es weiter den Berg hinauf in den Girringun National Park. Beim Aussichtspunkt zu den Wallaman Falls haben wir Halt gemacht. Eigentlich wollten wir zum Fuße des Wasserfalls hinabsteigen. Es ist immerhin mit 268 Metern der höchste permanente in einem fallende Wasserfall in Australien. Leider war nur sehr wenig Wasser.
Wir sind also wieder die viele Kilometer den Berg hinunter gefahren und nach Richtung Norden geschwenkt. In der Hoffnung auf eine kühle Erfrischung haben wir am Five Mile Creek geparkt. Der Fluss und die Badestelle waren ganz nett, aber der hier beheimatete Stinging Fish hat uns dann doch abgeschreckt.
Die nächste Station war der Girramay National Park. In
Strandnähe haben wir uns eine Wanderung ausgesucht.
-> Wreck Creek beach walk ( 5,6 km, Gehzeit 1h 30min)
Um die Mittagszeit war es mit 34 Grad schon
ziemlich warm um durch niedriges Buschland zu streifen. Der Weg war meist
sandig und somit war es eher anstrengend.Aufgrund der dort lebenden Salzwasserkrokodile sind wir sehr wachsam gewesen. Und tatsächlich haben wir ein kleines aufgestöbert. Nach kurzem Zögern ist es aber zum Glück davongehuscht.
Mit einem leicht mulmigen Gefühl sind wir weiter zum Strand gegangen. Dort lagen viele tote Bäume herum, sie werden hier zahlreich angeschwemmt. Bei der Mündung des Wreck Creek sind wir umgekehrt und den gleichen Weg zurück gegangen.
Und prompt haben wir an der gleichen Stelle das Krokodil wieder entdeckt, es war wahrscheinlich das gleiche. Wir durften gefahrlos passieren und sind nach einiger Zeit wieder zum Auto zurück gekommen.
Zur Abkühlung haben wir uns als nächstes die Murray Falls ausgesucht. Zuerst haben wir uns den schönen Wasserfall angesehen.
Und danach sind wir etwas unterhalb selbst ins Wasser gestiegen. Es war zwar nicht kalt, aber trotzdem angenehm.
Am späteren Nachmittag haben wir noch einen kurzen
Abstecher in den Djiru National Park gemacht.
-> Fan Palm
Walk und Children’s Walk (1,5 km, Gehzeit 30min)
Vor allem hier wachsen die seltenen Fan Palmen,
die wir auf dem kurzen Weg gut erkennen konnten.Gleich darauf sind wir den Spuren eines Cassowaries gefolgt, natürlich war das nur für Kinder inszeniert. Der flugunfähige Laufvogel kann bis zu zwei Meter groß werden und hat ein lustiges buntes Gesicht. Einen echten haben wir noch nicht gesehen, vielleicht auch besser so, sie können auch mal aggressiv werden.
Zum Abendessen waren wir in der Ortschaft Flying Fish Point. Dort haben wir uns üppige Fish & Chips und einen Seafood Basket schmecken lassen. Die Aussicht vom Café auf den Strand hinüber war sehenswert.