Wir haben die Ostküste verlassen um weiter in den Süden zu fahren. Entgegen den Angaben des Navis haben wir uns für die unsealed road durch den Wald entschieden. Wir kannten sie schon vom letzten Mal und sie war nicht schlimm. Da es in der Nacht geregnet hatte, war sie aber feucht. Das Auto schaut jetzt dementsprechend aus.
Wir sind durch einen zum Teil 200 Jahre alten Wald mit großen Eukalyptusbäumen und Farnbäumen gefahren.
Dann haben wir die Tasman Peninsula erreicht. Wir haben uns eine Wanderung ganz im Süden ausgesucht. Aber zuerst haben wir einen Blick von der Aussichtsplattform auf das Cape Hauy geworfen.
-> Remarkable Cave (5min, 300m)
Direkt vom Parkplatz sind wir auf Treppen zu der Höhle hinabgestiegen. Am Boden sind die Wellen hereingeschwappt. Uns wurde erklärt, dass sie den Namen davon hat, weil der Teil, durch den das Licht hereinfällt, so aussieht wie der Umriss der Insel Tasmanien.
-> Mount Brown und Crescent Bay (2h 45min, 9km)
Dann sind wir zu einer längeren Wanderung aufgebrochen. Entlang der Küste ging es in vielen Aufs und Abs Richtung Mount Brown. Teilweise hatten wir einen ungetrübten Blick zurück und auf Cape Raoul.
Wir sind auch an einem Blowhole vorbeigekommen, das allerdings ziemlich tief war. Es kam also kein Wasser nach oben.
Der Aufstieg auf den nur 172m hohen Mount Brown war in der Sonne auch nicht ohne.
Der Weg war nur mit Steinhaufen markiert, beim Aufstieg war das ok. Von oben hatten wir einen guten Blick auf die Crescent Bay und die Klippen dahinter.
Der Abstieg war schon schwieriger, es waren viele Wege anfangs ausgetreten und endeten dann im Dickicht. Wir haben es aber wieder nach unten geschafft und uns Richtung Strand gewendet. Auf dem kurzen Wegstück haben wir zwei Blotched Blue-Tongue Eidechsen gesehen.
Der war dann wirklich schön. Im Hintergrund hatte er Dünen, es kamen hohe Wellen herein und die Aussicht auf die Klippen war toll. Wir haben eine verspätete Mittagspause gemacht und das Panorama bewundert.
Zurück ging es auf dem gleichen Weg, aber es wurde nicht langweilig. Wir haben zwei Echidna entdeckt, die aber scheu gleich ins Dickicht verschwunden sind. Interessanter waren da schon die vier Tiger Snakes, die wir knapp hintereinander erblickt haben. Zu Mittag haben sie sich anscheinend alle versteckt und jetzt in der warmen Nachmittagssonne sind sie herausgekommen.
Heute übernachten wir in White Beach. Von der Terasse unseres Bed & Breakfasts haben wir einen schönen Blick aufs Meer. Jürgen hat durch das Teleskop eine Robbe gesehen. Und später kam auch ein Wallaby.
Samstag, 15. Februar 2014
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