Unsere Hoffnung auf einen Sonnenaufgang am Dove Lake hat sich leider nicht erfüllt. Es war zu bewölkt und um die Gipfel war Nebel. Bei der Fahrt haben wir allerdings ein Wallaby gesehen.
Diesmal haben wir das üppige Frühstück im Cradle Mountain Chateau ausgiebig genossen. Zurück im Zimmer haben wir vor unserem Fenster ein Pademelon entdeckt, das dort gegrast hat.
-> Enchanted Walk (15min, 1km)
Obwohl wir diesen Weg schon kennen, war er wieder ganz nett. Auf einem Boardwalk sind wir zuerst neben dem Bach durch eine Buttongrassebene gegangen und dann in den bemoosten Wald eingetaucht.
Dort haben wir wieder ein Pademelon gesehen. Die Tiere hier sind gar nicht so scheu und man kann sie in Ruhe fotografieren.
-> King Billy Track (30min, 1,6km)
Gleich anschließend ging der King Billy Track weiter. Durch den Wald sind wir weiter bergauf gestiegen.
Der Weg verdankt seinen Namen den großen King Billy Pines, die hier vereinzelt wachsen. Sie können bis zu 40 Meter hoch werden.
Und selbstverständlich haben wir wieder eine schwarze Schlange gesehen. Aber gestern war der erste schlangenlose Tag seit langem. Gleich in der Nähe war ein Picknickplatz, von wo wir einen guten Blick auf den Gipfel des Cradle Mountain hatten.
Leider mussten wir den Bergen bald den Rücken kehren um in Richtung Küste zu fahren. Von einem Lookout auf einem Hügel konnten wir einen letzten Blick zurück werfen und dann sind wir weiter gefahren.
In Waratah haben wir uns die Wasserfälle direkt im Ort angesehen. Ein Mann namens Philosopher hat das wahrscheinlich erste Wasserkraftwerk in Australien gebaut um die Zinnvorkommen abzubauen.
Auf der weiteren Fahrt haben wir vom Auto aus wieder Schlangen gesehen, eine lebende und zwei tote. Der Whyte Hill Lookout befand sich nicht weit außerhalb des Ortes Waratah. Von dort hatten wir einen ungehinderten Blick in das Herz der Regenwaldregion Tarkine.
-> Philosopher Falls (50min, 2,4km)
Trotz der widrigen Beschreibung im Wanderbuch wollten wir diesen Weg begehen. Offensichtlich ist er inzwischen ausgebaut worden und war leicht zu begehen. Herr Philosopher hatte es Ende des 19. Jahrhunderts sicher sehr schwierig, zu den Wasserfällen vorzudringen.
Wir sind durch den Urwald bergabgestiegen und haben den Arthur River auf einer Brücke gequert. Vereinzelt haben wir Stellen mit Horizontal Scrub, dem horizontal wachsende Dickicht gesehen.
Den Weg zu den Fällen hinunter haben wir auf gut ausgebauten Stufen begangen. Das hat vor allem den Abstieg enorm erleichtert. Die Wasserfälle selbst waren aber nicht wahnsinnig spektakulär.
Der Wald bestand zum Großteil aus Myrtle Beech und Eukalyptus. Auf dem Rückweg haben wir diese Baumschwammerl entdeckt.
Auf der weiteren Fahrt haben wir im Wald Halt gemacht.
-> Hellyer Gorge Walk (10min, 600m)
Vom Parkplatz ging es hinunter zum Fluss und dann am Ufer entlang. Der Fluss ist steinig und die Wände der Schlucht nicht besonders steil. Muss man also nicht unbedingt gesehen haben.
Unser Quartier haben wir in Wynyard bezogen. Wir haben frischen Fisch in der Stadt gegessen, einer davon hieß Pink Ling, es hätte auch noch Flat Head, Trevalla, Atlantic Salmon und Ocean Trout gegeben. Und dann noch unseren Proviant aufgestockt.
Zum Sonnenuntergang waren wir am Meer, wo gerade Ebbe herrschte. Außerdem haben wir einen kleinen Hasen beim Abendessen aufgestöbert.
Dienstag, 11. Februar 2014
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