Mittwoch, 5. Februar 2014

05.02. - Gipfelbesteigung auf hochalpine 1.255 Meter

Das Frühstück in unserem Bed & Breakfast war vorzüglich und die Aussicht auf den sonnenbeschienen Garten einfach wundervoll. Wir haben beim Essen einige größere Vögel und zwei kleine Hasen auf dem Rasen entdeckt.

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir dann Huonville verlassen und sind Richtung Hartz Mountains National Park aufgebrochen. Beim letzten Mal hatten wir ja nicht so ein Glück mit dem Wetter und es hat geschneit. Heute hätten die Bedingungen nicht besser sein können.

-> Hartz Peak (3h 10min, 8,1km)
Mit Bekleidung für alle Eventualitäten ausgestattet, sind wir vom Parkplatz aufgebrochen. Zuerst ging es durch einen lichten Wald mit höheren Büschen. Da haben wir gleich mal ein Wallaby gesehen.


Der Weg war sehr gut ausgebaut, im flachen Gelände sind wir einen Großteil der Strecke auf Boardwalks (Holzstegen) gegangen.


Ohne den hinderlichen Schnee haben wir bald die ersten kleineren Cushion Plants (Polsterpflanzen) entdeckt. Sie sehen ähnlich aus wie Moos, sind aber hart, wenn man sie anfasst. Wir haben etliche Exemplare fotografiert.


In der Ferne haben wir immer wieder den Hartz Peak gesehen.


Abschnittsweise war der Boden mit silbrig schimmernden Pineapple Grass überwuchert.


Nach der niedrigen Heidelandschaft begann der Aufstieg. Auf dem Hartz Pass waren die Pflanzen noch niedriger. Und das letzte Stück des Weges führte über ein Blockfeld.

Vom Gipfel hatten wir einen schönen Rundumblick auf die Berge im Südosten Tasmaniens und bis aufs Meer. Obwohl der Berg nur 1.255 Meter hoch ist, ist das Gelände doch hochalpin. Das Wetter kann hier schnell umschlagen und die Lebensbedingungen für die Pflanzen sind sehr rau.

Etwas abseits des Weges haben wir den halbmondförmigen Hartz Lake entdeckt.


 
Nach einer kurzen Rast haben wir uns an den Abstieg gemacht, was im steinigen Blockfeld gar nicht so einfach war. Am Rückweg haben wir einen Abstecher zum Ladies Tarn gemacht, das ist eine kleiner Bergsee. Danach waren wir kurz beim Lake Esperance. Beim Auto haben wir unsere Rucksäcke zurückgelassen und sind weitermaschiert.

-> Lake Osborne (35min, 2,1km)
Am Rande dieses Sees haben wir vom Wetter verkrüppelte King Billy Pines gesehen. Der Weg verlief teils durch dichten Wald und teil durch Heidelandschaft mit Felsformationen, die von einem Gletscher geformt wurden.


-> Waratah Lookout
Von diesem Aussichtspunkt hatten wir einen guten Überblick nach Norden.


Danach sind wir wieder ins Auto gestiegen und in unsere nette Unterkunft zurückgefahren. Obwohl es etwas über 20 Grad hat, fühlt sich der Wind kühl an. Aber morgen soll es wieder wärmer werden...

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