Mittwoch, 23. Dezember 2009

Der A380 ist in Sicht!

Wir sitzen jetzt am Gate in Sydney und warten aufs Boarding des Fluges SQ222 nach Singapur. Der Airbus 380 wird gerade zum Gate geschleppt. Jürgen ist mit dem Teleobjektiv natürlich live dabei.

Wir hätte auf einen früheren Flug umbuchen können, da der A380 Flug überbucht ist. Aber das haben wir natürlich nicht gemacht.

Jürgen hat sogar nochmal etwas Geld wechseln müssen, um beim Hungry Jacks (Burger King) zu bezahlen. Die Visa hat schon wieder nicht funktioniert und Diners haben sie nicht genommen. Hilft nix.

Im Duty Free haben wir uns genau nach den Zollbestimmungen für Alkohol erkundigt und unser Vorräte auf das Maximum aufgestockt. Wir wollen ja nicht, dass uns der gute Bundaberg Rum beim Zoll weggenommen wird...

Das waren die latest News aus Australien und auch die letzten. Bis bald!

Dienstag, 22. Dezember 2009

Abflug nach Hause

Mittlerweile sind wir schon am Flughafen in Adelaide. Natürlich mussten wir Übergepäck zahlen. Wer hats erraten? Es waren acht Kilo. Auch beim Mietauto mussten wir drauflegen, weil die Windschutzscheibe einen Steinschlag hatte. Das bekommen wir aber von TUI rückerstattet.

Jetzt ist es hier schon ganz schön warm, es hat 29 Grad und das um sieben in der Früh.

Nach öfterem Umsteigen landen wir dann morgen (24.12.) um 11.00 Uhr vormittags in Wien. Wenn alles glatt geht.

Das war erstmal die Berichterstattung aus Australien. Liebe Grüße nach Österreich und Frohe Weihnachten!

Alex und Jürgen

Onkaparinga River Park - letzter Tag

Wir haben uns zu unserem letzten Ausflug aufgemacht. Nach einigem Suchen haben wir dann auch den Onkaparinga River Recreation Park gefunden. In Süd-Australien sind die Wegbeschreibungen anscheinend nicht so gut...

Wir haben uns für den eineinhalb stündigen Wetland Walk entschieden, entlang dem Fluss und durch ein Feuchtgebiet.


Die großen Disteln mussten wir natürlich näher durch die Makro-Linse betrachten.


Abends waren wir noch bei uns in Glenelg in der Jetty Road beim Mexikaner. Eis konnten wir uns keins mehr kaufen, weil wir die restlichen 10 Dollar noch für den Transfer am Flughafen Sydney brauchen.
Wir sagen also: Auf Wiedersehen Australien!!!

Montag, 21. Dezember 2009

Adelaide City

Vom Motel aus sind wir heute in Richtung Tramway marschiert. Gleich bei der Endstation befindet sich die Town Hall von Glenelg. Hier kamen die ersten Siedler am Festland an und hier befinden sich auch die ältesten Gebäude. Es wurde öfters betont, dass Süd-Australien von freien Siedlern gegründet wurde und nicht wie die anderen Bundesstaaten zuerst von Gefangenen bewohnt wurde.



Die Fahrt mit der Tramway dauerte eine Weile. Das ist auch die einzige Linie, sonst gibt es nur Busse und Züge. Wir sind beim Bahnhof ausgestiegen und an der Promenade am Lake Torrens entlangflaniert.

Das Wasser ist ziemlich grün, aber es schwimmen trotzdem Enten und Schwäne darin. Hier gibt es überhaut wenig Grünes. Die Wiesen sind auch teilweise verbrannt. Süd-Australien ist der Bundesstaat, in dem es am wenigsten Wasser gibt. Meist wird wieder aufbereitetes Wasser verwendet, Trinkwasser kommt anscheinend nur zu Hause aus der Wasserleitung.
Auf unserem weiteren Spaziergang sind wir auch am Parlament vorbei gekommen.

Wir haben auch das Migration Museum besucht. Dort konnte man Bilder und Geschichten von frühen und späteren Einwanderern sehen und lesen.
Auf dem nächsten Bild sieht man die Post Office am Victoria Square.

Nach unserer Rückkehr nach Glenelg sind wir in der Jetty Road durch die Geschäfte gebummelt. Abends haben wir schließlich in einem sehr guten Thai Restaurant gegessen.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Granite Island, Hahndorf und Cleland Wildlife Park

Am Vormittag sind wir von Victor Harbor aus über eine Holzbrücke auf die Granite Island geschlendert. Früher haben dort Schafe geweidet, jetzt ist die Insel geschützt. Auf dem Rundweg haben wir wieder allerlei interessant geformte Granitblöcke gesehen.


Auf dem Rückweg ist uns dann die Pferdetramway entgegen gekommen. Damit wurde früher die Wolle von der Insel aufs Festland gebracht.


Mittags haben wir in Hahndorf Halt gemacht. Das war die erste deutsche Siedlung in Südaustralien. Dort sind die Häuser auch aus Stein gebaut und das eine oder andere Fachwerkhaus war auch dabei.
Wesentlich spannender war es dann wieder im Cleland Wildlife Park. Dort konnte man viele Tiere füttern und anfassen. Wir haben ziemlich viele Fotos gemacht. Das ist unser Lieblings-Känguru-Foto:






Aber es gab nicht nur Kängurus im Park.


Nach einiger Zeit haben wir uns auch an die Emus herangetraut.


Nach dem Tierparkbesuch sind wir noch den kurzen Weg bis Adelaide gefahren. Hier haben wir in Glenelg unser letztes Quartier bezogen. Das Auto ist jetzt leer und das Zimmer vollgeräumt. Das wird dann interessant beim Einchecken. Am Inlandsflug sind nur 23 kg pro Person erlaubt und die hatten wir schon beim Herfliegen. Es werden Wetten angenommen, wieviel wir drüber sein werden!
Am Abend haben wir noch einen Spaziergang auf der Strandpromenade gemacht und uns in Ruhe den Sonnenuntergang angesehen. Ich habe ja gehört, in Österreich solls nicht so warm sein...

Samstag, 19. Dezember 2009

Kangaroo Island (ohne Kängurus)

Nachdem die Fähre fürs eigene Auto so teuer war, haben wir uns gestern für eine geführte Tour entschieden. Die hat nur unwesentlich mehr gekostet und ist mit Führungen und Mittagessen. Wir haben die letzten zwei freien Plätze bekommen.

Wir sind also in der Früh von Victor Harbor nach Cape Jervis zur Fähre gefahren. Die hat von aussen nicht so groß ausgesehen, es hatten aber 50 Autos darin Platz. Die Überfahrt war ganz nett, obwohls drinnen kalt war (wegen der Klimaanlage, draussen war es wahrscheinlich wärmer). In Penneshaw sind wir dann von unserem Busfahrer und Führer in Empang genommen worden. Während der Fahrt hat er uns viel über die Insel und deren Bewohner erzählt, Menschen und Tiere.

Der erste Stop war Seal Bay. Dort haben wir am Strand einige australische Seelöwen beobachtet. Sie sind 2 bis 3 Tage auf See und kehren dann zum Schlafen an den Strand zurück. Viel Aktivität war also nicht zu sehen.

Danach gings zum Mittagessen nach Vivonne Bay. Das war auch ganz ok. Die Greifvogelvorführung war dann auch interessant. Es gab einen Adler, einen Falken, zwei Kookaburra und einen Kakadu zu sehen.

Der Flinders Chase Nationalpark bedeckt die südwestliche Ecke der Insel. Dort befinden sich auch die Remarkable Rocks. Das sind Granitfelsen.


Beim letzten Stopp konnten wir neuseeländische Pelzrobben beobachten.


Auf der Insel gab es aber auch eine interessante Vegetation.



Am Abend sind wir dann mit der Fähre wieder zurück aufs Festland gefahren. Als wir zum Auto gegangen sind, haben wir uns noch den schönen Sonnenuntergang angeschaut.


Anfangs hatten wir Bedenken, den Ausflug in so einer großen Gruppe zu machen, es waren gesamt 52 Leute. Aber dann ist es ein sehr schöner und interessanter Tag geworden. Auf der Heimfahrt haben wir in der Dämmerung dann doch noch zwei Kängurus gesehen, auf dem Festland halt und nicht auf Kangaroo Island.

Freitag, 18. Dezember 2009

Coorong NP über Fleurieu Peninsula bis Victor Harbor

Heute war uns das Wetter wieder etwas freundlicher gesinnt. Unseren ersten Stop legten wir in der Nähe von Salt Creek im Coorong Nationalpark ein. Kurz vor dem Parkplatz ist uns dieses Tier fast vors Auto gelaufen.

Dann haben wir den einstündigen Lakes Nature Trail gemacht. Gleich am Anfang führt der Weg an einem der vielen Salzseen vorbei. In der Mitte war noch ein wenig Wasser zu sehen.

Interessant war auch der nächste See. Er schimmerte rosa. Eine Informationstafel verriet uns, dass sich bei warmen Wetter einzellige rote Algen bilden und der See dadurch rosa erscheint.

Das sind wir im Eukalyptuswald.


Das nächste Mal machten wir bei Jacks Point Halt. Dort konnte man vom Festland aus eine auf einer Insel brütende Pelikankolonie beobachten.


Bei Parnaka Point wurde uns eine großartige Aussicht versprochen, aber so toll wars dann auch wieder nicht. Das Feuchtgebiet und die Lagune hat ähnlich ausgesehen wie an den anderen Aussichtspunkten. Dafür haben wir diese seltsame Blume entdeckt. Sie sieht aus, als wäre sie mit Zucker bestreut.


Danach haben wir die Weiterfahrt nach Victor Harbor angetreten. Wir waren ganz schön erstaunt, als das Navi gesagt hat: "In 100 Metern fahren Sie auf die Fähre." Wie, wo? Auf der Straßenkarte war nichts eingzeichnet und das Navi hat bei der Routenplanung auch nicht danach gefragt. Verkehrsschilder gabs auch keine. Komisch. Aber da war dann tatsächlich eine Rollfähre. Wir waren in zwei Minuten am anderen Ufer. Und die Überfahrt hat gar nichts gekostet. Tja, die Straßen in Australien sind immer wieder für eine Überraschung gut.

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Regen und Tiere (Warrnambol bis Mt Gambier)

Der Tag hat schon mit einem kräftigen Regen begonnen und das hat sich auch bis in den Nachmittag hinein nicht geändert. Wir sind trotzdem in den Mount Richmond Nationalpark gefahren, in der Hoffnung, dass es aufhört. Es regnete dann weniger, also sind wir auf dem Benwerrin Nature Walk losmaschiert. Anscheinend war es dort nicht nur heute recht feucht. Überall gab es Flechten und Moos.



Nach einer halben Stunde haben wir den Spaziergang abgebrochen und sind wieder zum Auto zurückgekehrt. Die Hosen waren so nass, dass wir uns umziehen mussten.

Auf der weiteren Fahrt haben wir viele Tiere gesehen. Zuerst eine kleine Känguruherde, dann einen Emu und eine große Känguruherde. Jedes Mal sind wir vorbeigefahren, haben umgedreht und sind wieder zum Fotografieren zurück gefahren. Beim Emu waren wir leider zu spät.

Diese Herde haben wir neben der Straße auf einer Rinderweide gesehen.

Unsere heutige Endstation war Mount Gambier. Hier mussten wir die Uhr übrigens wieder eine halbe Stunde zurückstellen. In der Umgebung gibt es einige erloschene Vulkane. Die Blue Lake auf dem Foto ist der bekannteste Krater. Das Wasser wird als Leitungswasser für die Stadt verwendet. Die Farbe des Sees ist im Winter fast grau und im Sommer leuchtend blau. Das hängt mit dem Kalkstein im Wasser zusammen.


In einem anderen Krater befindet sich ein kleiner Wildlife Park. Er war eingezäunt und man konnte sich frei darin bewegen. Die Tiere sind an Menschen gewöhnt und wir konnten zeimlich nah rangehen.



Morgen soll es zum Glück wieder etwas wärmer werden. Bei Regen und 13 Grad ist es ungemütlich, aber die Temperatur kann hier schnell mal um 20 Grad steigen oder fallen.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Great Otway NP und Great Ocean Road

Nach einer kurzen Beratung haben wir uns für diesen Streckenverlauf entschieden. Wir haben Melbourne in westlicher Richtung verlassen. Davor haben wir noch in der Acland Street Bakery vorbeigeschaut und zwei French Vanilla mitgenommen.

Unser erster Wanderstop war also bei den Triplet Falls im Great Otway National Park. Die einstündige Wanderung hat uns durch einen Wald mit Farnbäumen geführt. Ausserdem gabs viele Mountain Ash Trees, das ist eine der höchsten Eukalyptus Arten.


Nach einiger Zeit und vielen Stufen haben wir die Triplet Falls erreicht.

Danach gings wieder in Richtung Küste und Great Ocean Road, nach dem Uluru (Ayers Rock) die meistbesuchte Naturattraktion in Australien. Hier bei den Gibson Steps ist eine der wenigen Stellen, wo man zum Meer hinuntersteigen kann.

Auf dem nächsten Foto sind einige der zwölf Aposteln zu sehen. So werden die Sandsteinsäulen genannt. Ich glaube, davon stehen nur noch sechs.


Das sind Jürgen und Alex vor dem Küstenabschnitt, der Islands Bay genannt wird.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Melbourne

Jetzt ist das Wetter wieder besser. Wir haben schon fast geschwitzt, in der Früh war es halt noch ein bissi kalt. Da sind wir also mit der Straßenbahn in die City gefahren und was sehen wir da? Beim Arts Center hängt ein Plakat von AC/DC! Da hatte ich gleich Günthers Stimme im Kopf: "Wenn Ihr ein AC/DC Museum seht, müsst Ihr reingehen!" Aber dazu komme ich später noch.

Zuerst haben wir uns in der Tourist Information einen Stadtplan besorgt, ganz ohne gehts dann doch noch nicht. Dann sind wir am Yarra River entlang spaziert und am Ende kamen wir wieder zum Arts Center. Da war tatsächlich eine AC/DC Ausstellung, mit freiem Eintritt.

Vom Southgate Ufer des Yarra Rivers hat man einen schönen Ausblick auf die City.



Wir sind zum Queen Victoria Market gegangen und haben dort ein bisschen eingekauft. Danach sind wir am Parlament vorbeigekommen und schließlich sind wir wieder in der Swanston Street gelandet. Dort haben wir noch ein bissi eingekauft. Nachdem wir unsere Sackerl im Motel abgeliefert hatten, haben wir den Botanischen Garten angesteuert. Es ist der größte in Australien und der drittälteste der Welt. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass einige Fotos gemacht wurden. Diesmal haben wir die Rollen getauscht. Video Jürgen, Foto ich.



Unser entspannendes Abendessen haben wir in der Fitzroy Street eingenommen, genaugesagt in Leos Spaghetti Bar. Zum Abschied werden wir morgen Vormittag nochmal in der Acland Street Bakery vorbeischauen und ein paar French Vanilla (besondere Cremeschnitten) mitnehmen. So gut sind sie nur da!

Montag, 14. Dezember 2009

Wilsons Promontory - Tag der Tiere

In der Früh sind wir schon sehr zeitig in den Nationalpark Wilsons Promontory aufgebrochen. Gleich am Anfang haben wir einen Weg eingeschlagen, auf dem in der Beschreibung viele Tier angekündigt wurden. Schon auf der Fahrt durch den Park haben wir ein Känguru gesehen. Wir haben bei der nächsten Gelegenheit umgedreht und sind zurück gefahren um es zu fotografieren. Es war dann auch wirklich noch da.

Dann sind wir also von der Hauptstraße auf eine Schotterstraße abgebogen. Als erstes sind uns Rehe (die sind es wahrscheinlich) begegnet.


Dann haben wir das Auto auf dem Parkplatz stehen lassen und sind zu Fuss in Richtung Strand weitergegangen. Bald haben wir eine Kängurufamilie erblickt. Auf dem Foto ist das Männchen wie es uns beobachtet und dann wegspringt (wir haben eine ganze Fotoserie davon).


Noch ein wenig später hat uns dieses braune Känguru aus dem Gebüsch beobachtet.


Bei der Rückfahrt haben wir zwei von diesen Vögeln bemerkt. Leider sind uns ihre Namen nicht bekannt.


Nach dem kurzen, aber sehr ereignisreichen Abstecher sind wir auf der Hauptstraße weitergefahren. Im Februar diesen Jahres sind einige Teile des Parks aufgrund eines Blitzschlags abgebrannt. Aber hier sieht man sehr gut, dass sich die Vegetation schnell erholt.


Vom Ort Tidal River haben wir dann eine zweistündige Wanderung zum Squeaky Beach unternommen. Hier gab es wieder einmal zahlreiche Granitblöcke.



Jetzt sind Alex und Jürgen fürs Erste mal glücklich und zufrieden, weil sie viele Kängurus gesehen haben ;-)
Auch heute war es wieder nicht sehr warm. Um die 20 Grad und windig. Aber morgen wirds schon mehr und für Mittwoch sind in Melbourn 36 Grad angesagt. Die Wetterumschwünge gehen hier anscheinend schnell.

Ach ja, wir sind jetzt auch schon in Melbourne. Am Abend haben wir im Restaurant La Roche in der Acland Street Chicken Parma und Steak gegessen. Einigen Kollegen vom FACC wird das vielleicht was sagen... Die Unterkunftsuche war gar nicht so einfach. Wir haben dann aber doch was in dem uns bekannten Viertel St. Kilda gefunden.