Montag, 18. Januar 2016

17.01.2016 - An der wellenumtosten Küste

Von Ross ging es südwärts auf die Tasman Peninsula. Da zu Mittag noch genug Zeit übrig war, haben wir noch eine Wanderung unternommen. Eigentlich wollten wir was kürzeres, leichtes machen...

-> Tunnel Bay
Von den möglichen Varianten hat sich Jürgen für die Tunnel Bay entschieden. Anfangs führte der Weg durch den Wald bergauf. Wir hörten im Gebüsch etwas rascheln und haben angestrengt gelauscht. Das zweimalige Pfauchen ließ uns auf einen Tasmanischen Teufel tippen. Gesehen haben wir ihn leider nicht, da sie sehr scheu und selten sind.

Bald führte der Weg wieder hinunter und wir sind zu einem Lookout gekommen.

Die Klippen fielen sehr steil ins Meer ab. Was auch bedeutete, dass es noch viele Höhenmeter bis zur Bucht zu überwinden galt, zuerst bergab, und dann wieder bergauf. Aber keiner von uns wollte aufgeben und schließlich sind wir in der Tunnel Bay angekommen.



Der Aufstieg war dann doch nicht so langwierig und anstrengend wie gedacht, aber warm genug war es trotzdem. Ob es sich wirklich gelohnt hat? Naja, soo toll war's auch nicht.

In dem Ort White Beach haben wir uns unsere letzte powered campsite genommen. Der Campingplatz liegt direkt am Strand, womit wir unser letztes ToDo noch erfüllen können: Ab ins Meer mit dem Blick Richtung Antarktis!

Es waren praktisch keine anderen Leute im Wasser, es war ja auch wirklich kühl. Mit jeder neuen Welle kam ein kalter Schwall Richtung Strand. Wir haben uns nach den Anstrengungen also nur kurz erfrischt.

Und zur Feier des letzten Abends haben wir im Restaurant "Lucky Duck" in Nobeena exzellent gespeist. Der Tintenfisch und der Blue Trevalla mit Pesto überbacken waren zum dritten Mal in Folge ein Gedicht.

Die Sonne hat sich leider entschlossen, hinter einer Wolkenbank zu verschwinden.

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