Dienstag, 8. Mai 2012

Vom Cirque de Cilaos ins nächste Tal rüber

Am Beginn des Programms stand die Cascade du Cap Noir. Wieder mal aus dem blauen Wanderführer, und wieder haben wir Abzweigung, Parkplatz und Weg nicht gefunden. Darin ist auch ein nettes Foto von den Linsenfeldern, durch die man wandert. Leider waren sie zum Großteil noch gar nicht bepflanzt. Nach den letzten Häusern hatten wir bald eine tiefe Schlucht vor uns.


Der Abstieg zum Wasserfall war interessant und gleich neben dem schmalen Weg konnte man tief hinunter blicken. Die steinernen Überreste gehören zu einer  Brücke. Hier verlief die alte Route nach Cilaos. Die heutige Straße wurde erst ab 1932 gebaut. Kaum vorstellbar, denn gegenüber auf der anderen Flussseite befand sich eine fast senkrecht hinaufragende Felsmauer.


Obwohl es noch früh am Morgen war, wurde es beim Aufstieg zum Parkplatz schon richtig warm. Also haben wir beschlossen, gleich zu unserem nächsten Übernachtungsziel auf zu brechen. Les Makes ist die nebelreichste Gegend der Insel, aber als wir zu Mittag dort ankamen, hat noch die Sonne gescheint. Wir wollten noch eine kleine Tour durch den Wald machen. Als es dann zu regnen begonnen hat, haben wir die Tour noch etwas abgekürzt.



Vom Nachtquartier waren wir positiv überrascht. Obwohl wir nur ein Fremdenzimmer gebucht hatten und kein Hotel, war das Zimmer geräumig und sehr nett eingerichtet. Das Abendessen fand wie in jeder Gîte gemeinsam mit den anderen Gästen statt (es waren nur drei Zimmer von vier belegt). Es gab Beignets (gebackene Gemüsebällchen), Carri von der Ente mit Linsen und Reis und als Nachspeise Süßkartoffelkuchen. Die anderen Gäste waren sehr nett und haben uns immer wieder ins Gespräch mit einbezogen, obwohl wir nicht alles verstanden haben.

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