Bereits auf dem Weg zum Frühstück haben wir in einem Mangobaum ein Chamälion gesehen. Es hat uns mit seinem beweglichen Aug misstrauisch angesehen. Leider hatten wir keine Kamera zur Hand. Aber das ist der Mangobaum.
Nachher haben wir eine Fotorunde durch die Anlage gedreht. Es waren auch wieder einige Frangipanibäume dabei. Aber leider waren sie zu hoch um Makroaufnahmen zu machen.
Selbstverständlich waren wir auch wieder am Meer.
Zu Mittag wurde es aber wieder kühler. Wir sind zu den Obstständen am Ende der Straße gegangen und haben uns für den Nachmittag versorgt. Die Mangos um 15 Euro pro Kilo haben uns ein kleines Loch in die Brieftasche gerissen, zwei Stück waren etwas schwerer als ein halbes Kilo. Naja, auf der Insel sind sie ja scheinbar noch nicht reif... Dafür waren die 12 kleinen Bananen mit 2 Euro ein Schnäppchen.
Den Nachmittag haben wir mit Formel 1 schauen und lesen verbracht. Eine zeitlang hats sogar geregnet, war aber nicht weiter schlimm.
Da das unser letzter Abend auf der Insel war, haben wir noch schnell ein paar Sonnenuntergangs-Fotos gemacht.
Montag, 29. Oktober 2012
Samstag, 27. Oktober 2012
Ein letztes Mal hoch hinaus
Den heutigen Sonnenaufgang haben wir am Piton Maido genossen. Dafür sind wir auch schon um 04:15 Uhr aufgestanden. Aber auch diese Mühe hat sich gelohnt, es sind einige nette Bilder entstanden.
Wir haben beobachtet, wie es im darunter gelegenen Mafate langsam heller wurde. Aber auf knapp über 2.000 m wars in der Früh noch frisch, also haben wir uns nicht allzu lang dort aufgehalten.
Um dreiviertel acht sind wir schon wieder beim Frühstück im Hotel gesessen. Gegen neun waren wir wieder die ersten am Strand.
Beim Schnorcheln war die Sicht heute wesentlich besser, da das Wasser ruhiger war. Jürgen hat sogar eine große Schildkröte gesehen. Und auf diesem Bild ist auch ein Fisch versteckt!
Der Kellner am Strand wusste schon, was wir bestellen wollen. Und das nach drei Tagen. War fast ein bisschen peinlich.
Für den Abend haben wir einen Tisch in La Marmite reserviert. Das ist ein Restaurant mit einem Buffet für kreolische Spezialitäten. Wir sind schon gespannt. Ein letztes mal Carri und Rougail Saucisses.
Wir haben beobachtet, wie es im darunter gelegenen Mafate langsam heller wurde. Aber auf knapp über 2.000 m wars in der Früh noch frisch, also haben wir uns nicht allzu lang dort aufgehalten.
Um dreiviertel acht sind wir schon wieder beim Frühstück im Hotel gesessen. Gegen neun waren wir wieder die ersten am Strand.
Beim Schnorcheln war die Sicht heute wesentlich besser, da das Wasser ruhiger war. Jürgen hat sogar eine große Schildkröte gesehen. Und auf diesem Bild ist auch ein Fisch versteckt!
Der Kellner am Strand wusste schon, was wir bestellen wollen. Und das nach drei Tagen. War fast ein bisschen peinlich.
Für den Abend haben wir einen Tisch in La Marmite reserviert. Das ist ein Restaurant mit einem Buffet für kreolische Spezialitäten. Wir sind schon gespannt. Ein letztes mal Carri und Rougail Saucisses.
Schnorcheln
Den heutigen Tag haben wir ähnlich verbracht wie den gestrigen. Aber heute hat die Sonne wieder gelächelt!
Die Sicht beim Schnorcheln war am Vormittag nicht so gut, die Flut hat so viel Sand aufgewirbelt. Am Nachmittag gings dann so halbwegs.
Die Sicht beim Schnorcheln war am Vormittag nicht so gut, die Flut hat so viel Sand aufgewirbelt. Am Nachmittag gings dann so halbwegs.
Fürs Abendessen sind wir zu Fuss eine halbe Stunde in den Ort gegangen. War ein netter Spaziergang.
Faulenzen und Lesen
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Nussbrot, Eiern und Crêpes (und anderen Dingen) waren wir um 09:00 Uhr die ersten, die eine Liege am Strand belegt haben. Nicht nur besetzt, sondern auch gleich draufgesetzt!
Die Aussicht war sensationell. Da andauernd eine kühle Brise ging und dann auch Wolken aufgezogen sind, haben wir den Strand dann gegen Mittag wieder verlassen. Wir haben uns in der Bäckerei und beim Obststand eine kleine Stärkung geholt. Am Nachmittag haben wir uns weiter unseren Ebooks gewidmet.
Abends sind wir in das leckere Fischrestaurant in St. Gilles gegangen. Jürgen hatte einen Thunfisch und ich einen Schwertfisch, beides war sehr lecker!
Freitag, 26. Oktober 2012
Wir fahren ans Meer
Relativ unspekatkulär ist die Reise am nächsten Tag weitergegangen. Ein letzter Blick zurück auf den Bergrücken des Piton des Neiges.
Dann haben wir uns auf den Weg hinaus aus dem Cirque de Cilaos gemacht. Wieder durch zahlreiche Kurven und Engstellen.
Schließlich sind wir in Hermitage-les-Bains im Hote Lux gelandet. Jetzt folgt der entspannendere Teil des Urlaubs.
Dann haben wir uns auf den Weg hinaus aus dem Cirque de Cilaos gemacht. Wieder durch zahlreiche Kurven und Engstellen.
Schließlich sind wir in Hermitage-les-Bains im Hote Lux gelandet. Jetzt folgt der entspannendere Teil des Urlaubs.
Dienstag, 23. Oktober 2012
Wir haben es geschafft!
Gegen halb 3 Uhr in der Früh sind wir aufgestanden, wie die meisten anderen Gäste der Gîte auch. Wir haben schnell einen Müsliriegel verdrückt, uns ordentlich angezogen und mit einer Stirnlampe bewaffnet.
Draussen wars noch stockdunkel, aber der Himmel war klar und das Sternenbild atemberaubend. Mit angeknipster Stirnlampe gings dann los. Der Weg ist mit weissen Strichen auf den Steinen gut markiert, man kann sich also nicht in der Dunkelheit verirren. Der Aufstieg über das lose Geröll war mühsam, aber machbar. Manchmal wurden wir überholt. Und manchmal haben wir uns umgedreht und eine Karawane aus Lichtern hinter uns gesehen. Irgendwie schräg.
Um 05:08 Uhr waren sind wir am Gipfel des Piton des Neiges angekommen (Gehzeit 2 h, 700 Höhenmeter bergauf). Mit 3.070 m ist er der höchste Berg des Indischen Ozeans. Früher war der Berg ein Vulkan, der allerdings schon vor mehreren tausdend Jahren erloschen ist.
Dort oben hat ziemlichd der Wind gepfiffen, wir waren also ziemlich eingemummt. Und wir waren nicht allein.
Darauf haben wir gewartet: auf den Sonnenaufgang im Indischen Ozean. Das war schon ein tolles Erlebnis.
Wir haben uns die Berge ringsum angesehen und ein paar Fotos gemacht. Die Schatten waren immer noch lang, als wir wegen des ungemütlichen Winds wieder mit dem Abstieg zur Hütte begonnen haben.
Die Sonne ist dann schnell höher gestiegen.
Und der Weg kam endlich zum Vorschein. Eigentlich erstaunlich, dass sich auf dem losen Geröll keiner verletzt hat, der Abstieg war zeitweise gar nicht so einfach (Gehzeit 1 h 50 min).
In der Gîte haben wir ein kleines Frühstück bekommen. Wir haben unsere restlichen Sachen gepackt und uns auf den Weg Richtung Cilaos gemacht. Ein letzter Blick auf den Gipfel.
Weiter unten haben wir dann wieder viele Bäume mit Flechten gesehen, aber der Nebel ist heute nicht eingefallen!
Gehzeit nach Cilaos 2 h 30 min, 1.800 Höhenmeter bergab - die Mühe hat sich gelohnt, es war eine einzigartige Erfahrung.
Jetzt sind wir schon ein bissi geschafft. Nach einem guten Mittagessen sind wir ins Hotel in Cilaos gefahren. Morgen gehts dann an den Strand.
Draussen wars noch stockdunkel, aber der Himmel war klar und das Sternenbild atemberaubend. Mit angeknipster Stirnlampe gings dann los. Der Weg ist mit weissen Strichen auf den Steinen gut markiert, man kann sich also nicht in der Dunkelheit verirren. Der Aufstieg über das lose Geröll war mühsam, aber machbar. Manchmal wurden wir überholt. Und manchmal haben wir uns umgedreht und eine Karawane aus Lichtern hinter uns gesehen. Irgendwie schräg.
Um 05:08 Uhr waren sind wir am Gipfel des Piton des Neiges angekommen (Gehzeit 2 h, 700 Höhenmeter bergauf). Mit 3.070 m ist er der höchste Berg des Indischen Ozeans. Früher war der Berg ein Vulkan, der allerdings schon vor mehreren tausdend Jahren erloschen ist.
Dort oben hat ziemlichd der Wind gepfiffen, wir waren also ziemlich eingemummt. Und wir waren nicht allein.
Darauf haben wir gewartet: auf den Sonnenaufgang im Indischen Ozean. Das war schon ein tolles Erlebnis.
Wir haben uns die Berge ringsum angesehen und ein paar Fotos gemacht. Die Schatten waren immer noch lang, als wir wegen des ungemütlichen Winds wieder mit dem Abstieg zur Hütte begonnen haben.
Die Sonne ist dann schnell höher gestiegen.
Und der Weg kam endlich zum Vorschein. Eigentlich erstaunlich, dass sich auf dem losen Geröll keiner verletzt hat, der Abstieg war zeitweise gar nicht so einfach (Gehzeit 1 h 50 min).
In der Gîte haben wir ein kleines Frühstück bekommen. Wir haben unsere restlichen Sachen gepackt und uns auf den Weg Richtung Cilaos gemacht. Ein letzter Blick auf den Gipfel.
Weiter unten haben wir dann wieder viele Bäume mit Flechten gesehen, aber der Nebel ist heute nicht eingefallen!
Gehzeit nach Cilaos 2 h 30 min, 1.800 Höhenmeter bergab - die Mühe hat sich gelohnt, es war eine einzigartige Erfahrung.
Jetzt sind wir schon ein bissi geschafft. Nach einem guten Mittagessen sind wir ins Hotel in Cilaos gefahren. Morgen gehts dann an den Strand.
Vorbereitung auf den Gipfelsturm
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel sind wir zur unserem Startpunkt aufgebrochen, der Bushaltestelle von Le Bloc. Dort beginnt der Weg hinauf zum Piton des Neiges. Unser Tagesziel war vorerst die Gîte de Caverne Dufour auf 2.479 m (Gehzeit 2 h 55 min, 1.100 Höhenmeter).
Wir hatten immer wieder nette Ausblicke auf Cilaos hinunter und auf den Piton des Neiges hinauf.
Der Weg war meist im Schatten und im Wald, sodass wir uns nicht überanstrengen mussten. Es gab viele Stufen, die uns schnell unserem Ziel näher brachten.
Gegen Mittag haben wir die Gîte erreicht, die Zimmer konnten wir aber erst gegen 4 beziehen. Zum Glück hatten wir wieder unsere Ebook Reader dabei! Viel Lesestoff und wenig Gewicht... Das Wetter war uns auch wohlgesonnen, wir konnten fast bis sechs Uhr draussen sitzen. Danach gabs Abendessen für ca. 70 Leute, nein Franzosen. Das heißt, es war sehr laut. Und es gab wieder Mal Rougail Saucisses, also Wurst und Bohnen und Reis.
Der Platz im Zimmer war etwas beschränkt. Es gab 5 Stockbetten mit je 3 Etagen. So was platzsparendes haben wir auch noch nicht erlebt.
Obwohl wir schon kurz nach acht im Bett waren, haben wir nicht viel geschlafen. Es ist halt auch nicht so bequem und so leise wie zu Hause...
Sonntag, 21. Oktober 2012
Cilaos via Regenwald
Unser erstes Ziel war heute der Forêt de Notre Dame de la Paix. Im Reiseführer wird der dortige botanische Lehrpfad angepriesen. Wir sind die ersten, die am Ort des Geschehens eintreffen. Wir wenden uns gleich Mal Richtung Aussichtsplattform, weil später sicher wieder alles vernebelt ist. Und wir haben recht, jetzt ist die ins Tal des Rivère de la Rempart Sicht noch fast ungetrübt.
Nach einigen Fotos begeben wir uns zum botanischen Lehrpfad (Gehzeit 35 min). Wieder ein Urwald, aber ganz anders als der gestrige. Die Kamera bleibt griffbereit in der Hand.
Viele Bäume sind mit Bartflechten behangen.
Nach dem kurzen Spaziergang brechen wir Richtung Entre-Deux auf. Leider haben wir diesmal kein Glück, der Weg zum Fluss hinunter ist gesperrt. Also fahren wir gleich nach Cilaos weiter. Der Weg dorthin ist einer der anspruchsvollsten auf der Insel. Es gibt einige unübersichtliche Engstellen, wo man sich mit Hupen bemerkbar machen muss. Einige Stellen sind mit Gesteinsbrocken übersäht, hier kommt also auch ab und zu vom Berg was runter. Die Aussicht ist die ganze Fahrt über super.
Wir sind rechtzeitig zum Mittagessen in Cilaos angekommen und gleich in unsere Lieblingspizzeria gegangen. Aber zu Mittag haben wir keine Pizza gegessen, das machen wir erst am Abend. Dann bleibt sicher etwas Wegzehrung für morgen über.
Jetzt rasten wir noch mit unseren eBook Readern und sparen uns die Kraft für morgen auf. Dann beginnen wir mit der Königsetappe. Morgen gehts ca. 1.100 Höhenmeter Richtung Piton des Neiges hinauf. Und übermorgen folgt der Rest, und das ganze wieder retour.
Wie gewohnt ist es hier nachmittags immer neblig. Vielleicht reißt es aber vor der Dämmerung nochmal auf und wir können noch ein paar Fotos von dem Berg machen, den wir morgen hinaufwandern.
Nach einigen Fotos begeben wir uns zum botanischen Lehrpfad (Gehzeit 35 min). Wieder ein Urwald, aber ganz anders als der gestrige. Die Kamera bleibt griffbereit in der Hand.
Viele Bäume sind mit Bartflechten behangen.
Nach dem kurzen Spaziergang brechen wir Richtung Entre-Deux auf. Leider haben wir diesmal kein Glück, der Weg zum Fluss hinunter ist gesperrt. Also fahren wir gleich nach Cilaos weiter. Der Weg dorthin ist einer der anspruchsvollsten auf der Insel. Es gibt einige unübersichtliche Engstellen, wo man sich mit Hupen bemerkbar machen muss. Einige Stellen sind mit Gesteinsbrocken übersäht, hier kommt also auch ab und zu vom Berg was runter. Die Aussicht ist die ganze Fahrt über super.
Wir sind rechtzeitig zum Mittagessen in Cilaos angekommen und gleich in unsere Lieblingspizzeria gegangen. Aber zu Mittag haben wir keine Pizza gegessen, das machen wir erst am Abend. Dann bleibt sicher etwas Wegzehrung für morgen über.
Jetzt rasten wir noch mit unseren eBook Readern und sparen uns die Kraft für morgen auf. Dann beginnen wir mit der Königsetappe. Morgen gehts ca. 1.100 Höhenmeter Richtung Piton des Neiges hinauf. Und übermorgen folgt der Rest, und das ganze wieder retour.
Wie gewohnt ist es hier nachmittags immer neblig. Vielleicht reißt es aber vor der Dämmerung nochmal auf und wir können noch ein paar Fotos von dem Berg machen, den wir morgen hinaufwandern.
Samstag, 20. Oktober 2012
Vulkangestein und Regenwald
Wir waren schon im Auto unterwegs und wussten immer noch nicht, wohin. Dann haben wir es aber doch gewagt und sind wieder Richtung Vulkan gefahren. Weiter oben war strahlend blauer Himmel, wir hatten also richtig getippt.
Schon im vergangenen Mai haben wir die Wanderung zur Rempart de la rivère de l'Est gemacht. Da hats allerding geregnet. Also haben wir beschlossen, uns das Panorama auch mal bei Sonnenschein anzusehen (Teilstück, Gehzeit 1 h 15 min). Der Ausblick war in alle Richtungen ungetrübt und man konnte sogar bis zum Vulkan sehen.
Nach der kurzen Wanderung waren wir wieder unschlüssig. Jürgen hat den Forêt de Bebour vorgeschlagen, also den Regenwald. Wir sind wieder ins Ungewisse gefahren. Aber auch dort war es sonnig. Welch ein Glück. Weils in den letzten Tagen geregnet hat, wollten wir nur eine kurze Wanderung machen, um nicht wie beim letzten Mal im Gatsch zu versinken.
Die Umrundung des Piton Bebour war sehr interessant (Gehzeit 1 h 10 min). Der Regenwald war mal dichter und dann wieder heller. Der Weg war sehr nett, die gatschigsten Stellen waren mit Holzbrettern ausgelegt. Es gab viele Farne, Moose und Epiphyten.
Die Kamera konnte ich die ganze Zeit nicht aus der Hand geben, weil es so viel zu fotografieren gab. Ein Großteil des Weges war mit Kalla Pflanzen gesäumt. Einige Blüten waren mehr als einen Meter hoch.
Heute ist der letzte Abend in Plaine des Cafres, morgen geht es Richtung Cilaos und damit der anstrengendsten Etappe unsere Wanderurlaubs entgegen.
Schon im vergangenen Mai haben wir die Wanderung zur Rempart de la rivère de l'Est gemacht. Da hats allerding geregnet. Also haben wir beschlossen, uns das Panorama auch mal bei Sonnenschein anzusehen (Teilstück, Gehzeit 1 h 15 min). Der Ausblick war in alle Richtungen ungetrübt und man konnte sogar bis zum Vulkan sehen.
Nach der kurzen Wanderung waren wir wieder unschlüssig. Jürgen hat den Forêt de Bebour vorgeschlagen, also den Regenwald. Wir sind wieder ins Ungewisse gefahren. Aber auch dort war es sonnig. Welch ein Glück. Weils in den letzten Tagen geregnet hat, wollten wir nur eine kurze Wanderung machen, um nicht wie beim letzten Mal im Gatsch zu versinken.
Die Umrundung des Piton Bebour war sehr interessant (Gehzeit 1 h 10 min). Der Regenwald war mal dichter und dann wieder heller. Der Weg war sehr nett, die gatschigsten Stellen waren mit Holzbrettern ausgelegt. Es gab viele Farne, Moose und Epiphyten.
Die Kamera konnte ich die ganze Zeit nicht aus der Hand geben, weil es so viel zu fotografieren gab. Ein Großteil des Weges war mit Kalla Pflanzen gesäumt. Einige Blüten waren mehr als einen Meter hoch.
Heute ist der letzte Abend in Plaine des Cafres, morgen geht es Richtung Cilaos und damit der anstrengendsten Etappe unsere Wanderurlaubs entgegen.
Freitag, 19. Oktober 2012
Kalla im Nebel
In der Früh wars Wetter durchwachsen. Wir haben beschlossen, troztdem Richtung Vulkan hinauf zu fahren. Auf gut Glück quasi. Wir sind immer wieder durch Schwaden von Nieselgegen gefahren. Ausserdem war heute die Etappe des Grand Raid (Lauf quer über die Insel, 120 km) genau auf unserer Route und wir konnten nicht gleich zum Parkplatz hin.
Als wir dann Richtung Piton de l'Eau (Gehzeit 3 h 45 min) gestartet sind, wars nur bewölkt. Es ging fast immer nur bergab, am Schluss dann durch den Wald, weil wir die Abzweigung hinauf auf den Piton nicht verpassen wollten. Eine halbe Stunde vor unserem Ziel wurde der Nieselregen dann doch stärker und wir haben unsere Ponchos übergestreift und die Hüte aufgesetzt.
Trotz des schlechten Wetters wurden wir mit halbwegs guter Sicht belohnt. Um den Kratersee wachsen Kallapflanzen, was den See so besonders macht.
Beim Fotografieren mussten wir immer den Hut drüberhalten, damit die Kamera nicht nass wird. Und Objektiv wechseln ging nur unter dem Poncho.
Die Rückkehr war vom Wetter her ähnlich. Anfangs viel Nieselregen und Nebelschwaden, deswegen wachsen dort die Kalla so gut. Beim bergauf gehen ist uns aber bald warm geworden und wir haben die Ponchos trotz des feuchten Wetters ausgezogen. Mit dem Hut war man ja flexibel, falls nach der nächsten Wegbiegung wieder Nieselregen wartete.
Nach einer guten Durchschnittszeit, nicht ganz 15 min pro km, sind wir wieder beim Auto angekommen. Da wir schon mal in der Gegend waren, sind wir gleich noch zum Vulkan hinauf gefahren. War nicht mehr weit. Und teilweise war sogar der Himmel blau.
Der Vulkan sah dann fast so aus, als kämen die Wolken aus seinem Inneren.
Die Rückfahrt war dann schon wieder wesentlich nebliger.
Heute abend gehen wir in eine Crêperie zum Palatschinken essen, lecker!
Als wir dann Richtung Piton de l'Eau (Gehzeit 3 h 45 min) gestartet sind, wars nur bewölkt. Es ging fast immer nur bergab, am Schluss dann durch den Wald, weil wir die Abzweigung hinauf auf den Piton nicht verpassen wollten. Eine halbe Stunde vor unserem Ziel wurde der Nieselregen dann doch stärker und wir haben unsere Ponchos übergestreift und die Hüte aufgesetzt.
Trotz des schlechten Wetters wurden wir mit halbwegs guter Sicht belohnt. Um den Kratersee wachsen Kallapflanzen, was den See so besonders macht.
Beim Fotografieren mussten wir immer den Hut drüberhalten, damit die Kamera nicht nass wird. Und Objektiv wechseln ging nur unter dem Poncho.
Die Rückkehr war vom Wetter her ähnlich. Anfangs viel Nieselregen und Nebelschwaden, deswegen wachsen dort die Kalla so gut. Beim bergauf gehen ist uns aber bald warm geworden und wir haben die Ponchos trotz des feuchten Wetters ausgezogen. Mit dem Hut war man ja flexibel, falls nach der nächsten Wegbiegung wieder Nieselregen wartete.
Nach einer guten Durchschnittszeit, nicht ganz 15 min pro km, sind wir wieder beim Auto angekommen. Da wir schon mal in der Gegend waren, sind wir gleich noch zum Vulkan hinauf gefahren. War nicht mehr weit. Und teilweise war sogar der Himmel blau.
Der Vulkan sah dann fast so aus, als kämen die Wolken aus seinem Inneren.
Die Rückfahrt war dann schon wieder wesentlich nebliger.
Heute abend gehen wir in eine Crêperie zum Palatschinken essen, lecker!
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Duft im Regen
Heute mussten wir auf ein Alternativprogramm zurückgreifen. Wie zu erwarten war, hat es auch in der Früh im Regenwald geregnet. Aufgrund der fehlenden Fernsicht haben wir beschlossen, zurück an die Küste zu fahren. Das Ziel war schließlich die Cooperative de Vanille in Bras-Panon. Dort haben wir gleich eine Führung mitgemacht.
Hier einige Details. Die Vanillepflanze ist eine Orchideenart. Die einzige, die in der Erde wächst (die anderen sind Epiphyten) und die einzige, die Früchte trägt. Sie braucht es warm und feucht. Die Blüte blüht nur einen Tag, und auch nur bis 13:00 Uhr. Eine Schote bekommt man nur, wenn die Blüte in dieser Zeit händisch bestäubt wurde. Ein guter Bauer schafft 2.000 Blüten an einem Vormittag.
Nach 9 Monaten sind die Schoten reif zur Ernte. Sie werden grün gepflückt und um 35,- Euro pro Kilo an die Kooperative verkauft. Für die meisten Bauern ist der Vanilleanbau nur ein Zubrot, sie bauen hauptsächlich Zuckerrohr an, und das muss in dieser Zeit geerntet werden, da bleibt keine Zeit um die Schoten weiter zu bearbeiten.
Nach der Ernte werden die Schoten kurz blanchiert und dann getrocknet. Schon nach einem Tag werden sie braun. Je dunkler die Farbe, desto trockener die Schote.
Nach weiteren 9 Monaten Lagerung sind die Schoten bereit für den Verkauf. Ein Kilo wird hier um 350,- Euro verkauft.
Beim Rundgang durch den Garten der Kooperative wurden auch andere Pflanzen erklärt. Zum Beispiel haben wir einen Ylang-Ylang Baum gesehen, einen Jasminstrauch und sogar ein Chamälion.
Nach der Besichtigung sind wir in den Forêt des Ravenales gefahren und haben erst Mal abgewartet, es hat immer wieder genieselt. In einer längeren Pause haben wir uns dann doch aus dem Auto gewagt. Die Ravenales sind ein Bananengewächs mit fächerartigen Blättern, sie werden bis zu 30 m hoch. Der Weg im Wald war anfangs sehr steil, aber insgesamt nur kurz.
Wir haben trotzdem einen guten Eindruck von den Bäumen bekommen. Und wir sind gar nicht allzu nass geworden.
Danach haben wir wieder die Hochebene überquert um zu unserem Quartier zu kommen. Abends sind wir in ein Restaurant gefahren, es gab starken Querverkehr, ein Frosch und ein Igel haben die Straße überquert.
Hier einige Details. Die Vanillepflanze ist eine Orchideenart. Die einzige, die in der Erde wächst (die anderen sind Epiphyten) und die einzige, die Früchte trägt. Sie braucht es warm und feucht. Die Blüte blüht nur einen Tag, und auch nur bis 13:00 Uhr. Eine Schote bekommt man nur, wenn die Blüte in dieser Zeit händisch bestäubt wurde. Ein guter Bauer schafft 2.000 Blüten an einem Vormittag.
Nach 9 Monaten sind die Schoten reif zur Ernte. Sie werden grün gepflückt und um 35,- Euro pro Kilo an die Kooperative verkauft. Für die meisten Bauern ist der Vanilleanbau nur ein Zubrot, sie bauen hauptsächlich Zuckerrohr an, und das muss in dieser Zeit geerntet werden, da bleibt keine Zeit um die Schoten weiter zu bearbeiten.
Nach der Ernte werden die Schoten kurz blanchiert und dann getrocknet. Schon nach einem Tag werden sie braun. Je dunkler die Farbe, desto trockener die Schote.
Nach weiteren 9 Monaten Lagerung sind die Schoten bereit für den Verkauf. Ein Kilo wird hier um 350,- Euro verkauft.
Beim Rundgang durch den Garten der Kooperative wurden auch andere Pflanzen erklärt. Zum Beispiel haben wir einen Ylang-Ylang Baum gesehen, einen Jasminstrauch und sogar ein Chamälion.
Nach der Besichtigung sind wir in den Forêt des Ravenales gefahren und haben erst Mal abgewartet, es hat immer wieder genieselt. In einer längeren Pause haben wir uns dann doch aus dem Auto gewagt. Die Ravenales sind ein Bananengewächs mit fächerartigen Blättern, sie werden bis zu 30 m hoch. Der Weg im Wald war anfangs sehr steil, aber insgesamt nur kurz.
Wir haben trotzdem einen guten Eindruck von den Bäumen bekommen. Und wir sind gar nicht allzu nass geworden.
Danach haben wir wieder die Hochebene überquert um zu unserem Quartier zu kommen. Abends sind wir in ein Restaurant gefahren, es gab starken Querverkehr, ein Frosch und ein Igel haben die Straße überquert.
Mittwoch, 17. Oktober 2012
Ost- und Südküste
Der heutige Tag hat mit Nieselregen begonnen. Und wie es aussieht, hört er auch so auf. Wir haben also in Bras-Panon unsere Sachen gepackt und sind die Küste südwärts entlang gefahren, mit der Hoffnung auf besseres Wetter.
Unterwegs sind wir bei der über 100 Jahre alten Brücke über den Rivère de l'Est stehen geblieben. Sie wird heute nur noch von Touristen zu Fuss benutzt, war aber bis 1972 für den Verkehr geöffnet.
Im südlichen Teil der Insel wurde das Wetter etwas freundlicher. Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und sind zur Cascade de Grand Galet hoch gefahren. Wie erwartet, herrschte dort viel Andrang. Einige sind sogar ins Wasser gesprungen. Diesmal wurden wir mit einem freundlicherem Foto belohnt als im Mai.
Bei den Lavafeldern hats bei der Rückkehr aber immer noch geregnet. Trotzdem konnten wir über einigen Löchern Dampf aufsteigen sehen. Wird schon einen Grund haben, warum man dort die Straße nicht verlassen darf...
Jetzt sind wir in Plaine des Palmistes angekommen. Es ist neblig und nieselt. Ein möglicher Grund für das schlechte Wetter könnte auch der Zyklon Anais sein, der nördlich von der Insel vorbeizieht. Wir werden sehen, ob wir morgen im Regenwald mehr Glück mit dem Wetter haben, wahrscheinlich nicht.
Am Abend gehen wir in ein leckeres Restaurant, das wir schon von unserem letzten Besuch kennen. Dort gibts fabelhaftes Gratin de Chouchou und eine gute Leber. Das war leider nix, war nur für Hausgäste geöffnet. Wir haben ein kleines Lokal gefunden und eine leckere Pizza gegessen. Auch gut.
Unterwegs sind wir bei der über 100 Jahre alten Brücke über den Rivère de l'Est stehen geblieben. Sie wird heute nur noch von Touristen zu Fuss benutzt, war aber bis 1972 für den Verkehr geöffnet.
Im südlichen Teil der Insel wurde das Wetter etwas freundlicher. Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und sind zur Cascade de Grand Galet hoch gefahren. Wie erwartet, herrschte dort viel Andrang. Einige sind sogar ins Wasser gesprungen. Diesmal wurden wir mit einem freundlicherem Foto belohnt als im Mai.
Bei den Lavafeldern hats bei der Rückkehr aber immer noch geregnet. Trotzdem konnten wir über einigen Löchern Dampf aufsteigen sehen. Wird schon einen Grund haben, warum man dort die Straße nicht verlassen darf...
Jetzt sind wir in Plaine des Palmistes angekommen. Es ist neblig und nieselt. Ein möglicher Grund für das schlechte Wetter könnte auch der Zyklon Anais sein, der nördlich von der Insel vorbeizieht. Wir werden sehen, ob wir morgen im Regenwald mehr Glück mit dem Wetter haben, wahrscheinlich nicht.
Am Abend gehen wir in ein leckeres Restaurant, das wir schon von unserem letzten Besuch kennen. Dort gibts fabelhaftes Gratin de Chouchou und eine gute Leber. Das war leider nix, war nur für Hausgäste geöffnet. Wir haben ein kleines Lokal gefunden und eine leckere Pizza gegessen. Auch gut.
Abonnieren
Posts (Atom)