Samstag, 20. Oktober 2012

Vulkangestein und Regenwald

Wir waren schon im Auto unterwegs und wussten immer noch nicht, wohin. Dann haben wir es aber doch gewagt und sind wieder Richtung Vulkan gefahren. Weiter oben war strahlend blauer Himmel, wir hatten also richtig getippt.

Schon im vergangenen Mai haben wir die Wanderung zur Rempart de la rivère de l'Est gemacht. Da hats allerding geregnet. Also haben wir beschlossen, uns das Panorama auch mal bei Sonnenschein anzusehen (Teilstück, Gehzeit 1 h 15 min). Der Ausblick war in alle Richtungen ungetrübt und man konnte sogar bis zum Vulkan sehen.


Nach der kurzen Wanderung waren wir wieder unschlüssig. Jürgen hat den Forêt de Bebour vorgeschlagen, also den Regenwald. Wir sind wieder ins Ungewisse gefahren. Aber auch dort war es sonnig. Welch ein Glück. Weils in den letzten Tagen geregnet hat, wollten wir nur eine kurze Wanderung machen, um nicht wie beim letzten Mal im Gatsch zu versinken.


Die Umrundung des Piton Bebour war sehr interessant (Gehzeit 1 h 10 min). Der Regenwald war mal dichter und dann wieder heller. Der Weg war sehr nett, die gatschigsten Stellen waren mit Holzbrettern ausgelegt. Es gab viele Farne, Moose und Epiphyten.


Die Kamera konnte ich die ganze Zeit nicht aus der Hand geben, weil es so viel zu fotografieren gab. Ein Großteil des Weges war mit Kalla Pflanzen gesäumt. Einige Blüten waren mehr als einen Meter hoch.


Heute ist der letzte Abend in Plaine des Cafres, morgen geht es Richtung Cilaos und damit der anstrengendsten Etappe unsere Wanderurlaubs entgegen.

Keine Kommentare: