Freitag, 19. Oktober 2012

Kalla im Nebel

In der Früh wars Wetter durchwachsen. Wir haben beschlossen, troztdem Richtung Vulkan hinauf zu fahren. Auf gut Glück quasi. Wir sind immer wieder durch Schwaden von Nieselgegen gefahren. Ausserdem war heute die Etappe des Grand Raid (Lauf quer über die Insel, 120 km) genau auf unserer Route und wir konnten nicht gleich zum Parkplatz hin.

 Als wir dann Richtung Piton de l'Eau (Gehzeit 3 h 45 min) gestartet sind, wars nur bewölkt. Es ging fast immer nur bergab, am Schluss dann durch den Wald, weil wir die Abzweigung hinauf auf den Piton nicht verpassen wollten. Eine halbe Stunde vor unserem Ziel wurde der Nieselregen dann doch stärker und wir haben unsere Ponchos übergestreift und die Hüte aufgesetzt.

Trotz des schlechten Wetters wurden wir mit halbwegs guter Sicht belohnt. Um den Kratersee wachsen Kallapflanzen, was den See so besonders macht.


Beim Fotografieren mussten wir immer den Hut drüberhalten, damit die Kamera nicht nass wird. Und Objektiv wechseln ging nur unter dem Poncho.



Die Rückkehr war vom Wetter her ähnlich. Anfangs viel Nieselregen und Nebelschwaden, deswegen wachsen dort die Kalla so gut. Beim bergauf gehen ist uns aber bald warm geworden und wir haben die Ponchos trotz des feuchten Wetters ausgezogen. Mit dem Hut war man ja flexibel, falls nach der nächsten Wegbiegung wieder Nieselregen wartete.

Nach einer guten Durchschnittszeit, nicht ganz 15 min pro km, sind wir wieder beim Auto angekommen. Da wir schon mal in der Gegend waren, sind wir gleich noch zum Vulkan hinauf gefahren. War nicht mehr weit. Und teilweise war sogar der Himmel blau.


Der Vulkan sah dann fast so aus, als kämen die Wolken aus seinem Inneren.


Die Rückfahrt war dann schon wieder wesentlich nebliger.

Heute abend gehen wir in eine Crêperie zum Palatschinken essen, lecker!

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