-> Gillespies Lagoon
Die Anfahrt auf der unsealed road war gar nicht so
schlimm. Sie war zwar eng und kurvig, aber auch nach dem Regen griffig und in
gutem Zustand. Unsere Wanderung mussten wir leider verkürzen, da im Winter eine
Brücke beschädigt wurde. Das erste Stück des Weges ging es nahe dem Meer
inmitten von höheren Büschen entlang. Wir sind an einer alten Goldförderstätte
aus den 1930er Jahren vorbeigekommen. Hier rosten riesige Maschinen langsam
dahin.
Später führte der Weg am Steinestrand entlang, hier gab
es viel Schwemmholz, darunter riesige Wurzelstöcke. Nach einiger Zeit haben wir
die Lagune mit der kaputten Brücke erreicht und mussten umkehren. Man hat hier
auch genau erkannt, aus welcher Richtung der Wind weht, und das meist ziemlich
kräftig.
-> Lake Matheson Walk
Da das Wetter noch trocken war, haben wir uns an die
Umrundung des Lake Matheson gewagt. Der nette Weg durch den Regenwald hatte
viel Interessantes zu bieten. Neben der niedrigen Vegetation gab es auch immer
wieder Ausblicke nach oben, zu den White und Red Pines (Rimu) hinauf.
Die meisten Bäume und Pflanzen waren mit Epiphyten und
Moos dick überzogen.
Die Reflexion der Alpen im See haben wir wegen des
bedeckten Himmels nicht gesehen. Aber die Uferpflanzen haben sich ganz nett
gespiegelt.
Auf den letzten Metern hat es zu regnen begonnen. Kurz
danach sind wir ins Auto gesprungen und zurück nach Franz Josef auf den
Campingplatz gefahren.
Abends hat es wieder kurz nicht geregnet. Also haben wir
unseren Minigriller ausgepackt und geröstete Erdäpfel mit Zwiebel gekocht. Wir
haben uns auch wieder an Würsteln herangewagt. Sie waren zwar nicht so komisch
im Geschmack wie die Rindswürstel in Australien, aber auch weit nicht so, wie
wir sie gewohnt sind.
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