Die Einfahrt zur Route du Volcan war leicht zu übersehen und wir mussten noch 2x umdrehen, bis wir richtig waren. Dann gings in vielen Kehren bergauf. Die Zeit war gut gewählt, da die Sonne aufgegangen und den Piton des Neiges angestrahlt hat. Das ist mit 3.071 m der höchste Berg er Insel und gleichzeitig ein erloschener Vulkan.
Nach einigen Fotostopps ging die Fahrt in vielen Kehren weiter, jetzt durch niedrigere Vegtation, hauptsächlich Erikabüsche und ähnliches. Kurz vor dem Ziel haben wir die Plaine des Sables durchquert, die einer Mondlandschaft ähnelt. Diese Ebene war früher auch ein Krater, der in sich zusammenbrach und mit Lava aufgefüllt wurde.
Dann sind wir am Pas de Bellecombe angekommen. Dort blieb das Auto stehen. Von der Aussichtsplattform hatten wir schon die Spitze des Vulkans im Blick, darunter war er noch mit Nebel verhüllt. Die heutige Wanderung hat uns also zum Cratère Dolomieu geführt, dem aktivsten Krater. Wir haben uns an den Abstieg in die Enclos Fourqué gemacht, einst auch ein Vulkankrater, der jetzt über viele Stufen zu erreichen ist. Der Boden hier besteht aus Stricklava, ineinandergeschobene und verkeilte Platten aus Basalt. Zum Glück haben wir gestern das Von-Stein-zu-Stein-Balancieren gut geübt. Das haben wir heute über 5 Stunden gemacht. Aber auf der rund gewölbten Stricklava kann man gut gehen.
Auf dem Weg zum Gipfel sind wir an mehreren kleineren Kratern vorbeigekommen. Später sind wir durch Lavaströme aus 2007 und 2010 gegangen, hier war der Untergrund scharfkantig und teilweise schillernd bunt. Der Weg darf vor allem hier nicht verlassen werden, da sich Hohlräume gebildet haben könnten. Und als der Krater Dolomieu endlich vor uns lag, konnten wir bis zum Boden sehen, der ca. 360 m unter uns lag. An zwei Stellen sind Schwefeldämpfe aufgestiegen.
Fournaise bedeutet Glutofen und. Dieser Schildvulkan zählt weltweit zu den aktivsten und bricht durchschnittlich alle 9 Monate aus, das letzte Mal war im Dezember 2010. Bei Eruptionen fließt die Lava schnell und ruhig hinunter.
Am Rückweg sind uns noch viele Leute entgegengekommen, obwohl es schon Mittag war. Die Wolken waren schon am Aufziehen. Nach der Plaine des Sables sind wir schon im teilweise dichten Nebel den Berg hinabgefahren. Und obwohl wir mit einer 30er Sonnencreme eingschmiert waren und immer den Hut aufhatten, haben wir im Gesicht eine gute Farbe bekommen.
Am Rückweg sind uns noch viele Leute entgegengekommen, obwohl es schon Mittag war. Die Wolken waren schon am Aufziehen. Nach der Plaine des Sables sind wir schon im teilweise dichten Nebel den Berg hinabgefahren. Und obwohl wir mit einer 30er Sonnencreme eingschmiert waren und immer den Hut aufhatten, haben wir im Gesicht eine gute Farbe bekommen.
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