Nachdem ich schon mehrmals gerügt worden bin, weil beim letzten Urlaub das Fazit gefehlt hat, muss ich das gleich erledigen.
Zuerst einmal zum aktuellen Urlaub:
Die Reisezeit Anfang Februar war ideal. Obwohl man in Tasmanien immer auch Glück mit dem Wetter haben muss, und das hatten wir!
Die Wanderwege hier sind zum Großteil gut ausgeschildert oder sehr ausgetreten und dadurch gut zu erkennen. Es gibt auch viele einfachere Wege für Familien. Leider haben sie hier keine Hütten am Berg, wo man für ein Butter- oder Speckbrot einkehren könnte...
Grundsätzlich ist Tasmanien sehr grün. Wir waren aber überrascht, wie schnell auch hier alles verdorrt. Dabei gibt es im Osten anscheinend noch weniger Wasser als im regenreichen Westen. Es gibt viel Viehzucht, vor allem Rinder und Schafe in riesigen Herden. Und die Pferde sind auch sehr zahlreich vorhanden.
Die Insel ist sehr vielfältig mit den paradiesischen Stränden und den dunklen Urwäldern. Leider können nur sehr Hartgesottene baden, das Wasser ist ziemlich kalt und auch ist auch die Luft zu kühl.
Die Schlangen sind hier sehr zahlreich, zumindest im Sommer. Sie sind aber nicht aggressiv und schleichen davon, wenn man ihnen unabsichtlich zu nahe kommt.
Die Bed & Breakfast Unterkünfte waren allesamt top. Schade, dass wir das erst so spät bemerkt haben. Die Zimmer waren nett und teilweise antik eingerichtet, sehr groß und alle mit eigenem Bad. Das Frühstück war üppig und oft haben wir sogar Eier, Schinken, Baked Beans und Hash Browns (Kartoffelpuffer) bekommen. Die Gastgeber waren sehr herzlich und plauderten gerne.
Aber natürlich waren auch alle anderen Unterkünfte in Ordnung.
Für uns ist der Werbespruch aus dem Radio zum Leitspruch geworden: We discover Tasmania!
Und das haben wir auch sehr spannend gefunden.
Nun auch das Fazit zum letzten Australien-Urlaub im Herbst 2013:
Wir haben jetzt alle Bundesstaaten Australiens besucht: Victoria, New South Wales, Queensland, South Australia, Western Australia, Northern Territory und Tasmania.
Die Leute waren überall sehr freundlich und relaxed.
Darwin und Umgebung:
Wir waren überrascht von der subtropischen Vielfalt, vor allem im Kadadu National Park. Dabei waren am Ende der Trockenzeit sicher weit nicht so viele Tiere zu sehen wie in der Regenzeit. Aber auch die vielseitige Vegetation war interessant. Und trotz der warmen Temperaturen gab es immer noch genug Wasser in den größeren Flüssen. In der tropischen Hitze waren die Wanderungen aber dann doch anstrengend.
Alice Springs und Umgebung:
Ein Markenzeichen für diese Gegend ist natürlich die rote Erde bzw. der rote Sand. Die Wüste hier ist aber keineswegs so sandig und unbewachsen wie die Sahara. Fast überall gibt es niedrige Büsche, kleine Bäume und Gras. Bei Sonnenschein sind die Farben des blauen Himmels, der roten Felsen und der grünen Bäume besonders deutlich und grell. Ein einzigartiges Erlebnis war der Besuch des Uluru und der Kata Tjuta.
Und auch die Führung des Kangaroo Dundees, bei der wir ein kleines Känguru halten durften, wird uns in Erinnerung bleiben.
Perth und Umgebung:
Am Beginn des Frühlings war es noch ungewöhnlich kalt und leider auch sehr oft bewölkt. Die Wälder mit den riesigen Eukalyptusbäumen und die schönen Küstenabschnitte sind bei jedem Wetter absolut sehenswert. Im Nambung National Park hat uns die Sonne aber nicht im Stich gelassen, die Kalksteingebilde haben bizarre Schatten geworfen.
Tasmanien:
siehe oben
Dienstag, 18. Februar 2014
17.02. - Heimreise
Kurz nach Mitternacht haben wir Australien wieder mit Qatar Airways verlassen. Das Boarden war wieder extrem umständlich, sie haben viermal den Boarding Pass kontrolliert. Aber der Service an Bord und der Sitzabstand war gut. Und das Essen war auch nicht schlecht. Ein Teil der 14 Stunden Flugzeit nach Doha war ziemlich turbulent. Aber wir sind in der Früh relativ gut ausgeruht in Doha angekommen.
Auf dem Flughafen waren unglaubliche Menschenmassen und nach einer langen Busfahrt aufs Rollfeld sind wir mit etwas Verspätung gestartet. Nach weiteren sechs Stunden sind wir in Wien angekommen und jetzt wieder zu Hause.
Auf dem Flughafen waren unglaubliche Menschenmassen und nach einer langen Busfahrt aufs Rollfeld sind wir mit etwas Verspätung gestartet. Nach weiteren sechs Stunden sind wir in Wien angekommen und jetzt wieder zu Hause.
16.02. - Tierisch gut
Wir haben uns nach dem üppigen Frühstück von unseren freundlichen Gastgebern verabschiedet und sind ins Auto gestiegen. Die Taschen sind schon gepackt für den Flug, es ist sich alles ausgegangen. Über eine unsealed road sind wir zur Fortescue Bay gefahren. Das ist ein sehr schöner Strand, er liegt im Tasman National Park. Nach dem vorherigen Regenschauer ist dann auch die Sonne hervorgekommen.
-> Bivouac Bay (3h, 10km)
Wir sind den Strand der Fortescue Bay entlanggegangen und dann in den lichten Wald eingetaucht. Bei dem Auf und Ab gab es allerlei Hindernisse auf dem Weg, zum Teil sicher auch aufgrund des gestrigen Gewitters.
In der Canoe Bay haben wir eine Hängebrücke überquert.
Am anderen Ende der Bucht ging es steil bergauf und dann wieder hinunter zur Bivouac Bay.
Die Regenwolken haben wir auf dem Rückweg vor uns hergetrieben, wir sind also nicht nass geworden. Wieder in der Canoe Bay war das Wrack des alten Schiffes mittlerweile besser zu sehen.
Wir hatten immer wieder nette Ausblicke auf das gegenüber liegende Cape Hauy.
Am Nachmittag haben wir den Devil Conservation Park besucht. Der Eintritt war sehr teuer, aber dafür konnten wir die Tiere von Nahem beobachten. Wir sind gerade rechtzeitig zur Fütterung gekommen.
Zwei dreijährige Weibchen haben sich um ein Stückchen von einem Wallaby gebalgt, das ist ein Urinstinkt. Tasmanische Teufel werden bis zu sechs Jahre alt, dann haben sie vom Kämpfen schon ziemlich viele Narben im Gesicht und am Körper.
Hier werden die Tiere auch gezüchtet und wieder ausgewildert, um die Population zu steigern.
Im Park gab es auch andere Tiere, zB. Kängurus, Wallabies, Pademelons, Quolls und verschiedene Vögel.
Die jüngeren Teufel versuchen immer wieder durch Maulaufreissen und eine Art Niesen die Älteren herauszufordern.
Auf dem Weg zum Flughafen haben wir noch Halt gemacht, um unsere letzten Fish & Chips zu verzehren. War köstlich, aber sehr fettig. Wir haben unser Auto abgegeben und sind in den Sonnenuntergang geflogen. Aber auf unserer Seite des Fliegers konnten wir den Mondaufgang über Tasmanien sehen.
In der Dunkelheit sind wir dann in Melbourne angekommen.
-> Bivouac Bay (3h, 10km)
Wir sind den Strand der Fortescue Bay entlanggegangen und dann in den lichten Wald eingetaucht. Bei dem Auf und Ab gab es allerlei Hindernisse auf dem Weg, zum Teil sicher auch aufgrund des gestrigen Gewitters.
In der Canoe Bay haben wir eine Hängebrücke überquert.
Am anderen Ende der Bucht ging es steil bergauf und dann wieder hinunter zur Bivouac Bay.
Die Regenwolken haben wir auf dem Rückweg vor uns hergetrieben, wir sind also nicht nass geworden. Wieder in der Canoe Bay war das Wrack des alten Schiffes mittlerweile besser zu sehen.
Wir hatten immer wieder nette Ausblicke auf das gegenüber liegende Cape Hauy.
Am Nachmittag haben wir den Devil Conservation Park besucht. Der Eintritt war sehr teuer, aber dafür konnten wir die Tiere von Nahem beobachten. Wir sind gerade rechtzeitig zur Fütterung gekommen.
Zwei dreijährige Weibchen haben sich um ein Stückchen von einem Wallaby gebalgt, das ist ein Urinstinkt. Tasmanische Teufel werden bis zu sechs Jahre alt, dann haben sie vom Kämpfen schon ziemlich viele Narben im Gesicht und am Körper.
Hier werden die Tiere auch gezüchtet und wieder ausgewildert, um die Population zu steigern.
Im Park gab es auch andere Tiere, zB. Kängurus, Wallabies, Pademelons, Quolls und verschiedene Vögel.
Die jüngeren Teufel versuchen immer wieder durch Maulaufreissen und eine Art Niesen die Älteren herauszufordern.
Auf dem Weg zum Flughafen haben wir noch Halt gemacht, um unsere letzten Fish & Chips zu verzehren. War köstlich, aber sehr fettig. Wir haben unser Auto abgegeben und sind in den Sonnenuntergang geflogen. Aber auf unserer Seite des Fliegers konnten wir den Mondaufgang über Tasmanien sehen.
In der Dunkelheit sind wir dann in Melbourne angekommen.
Samstag, 15. Februar 2014
15.02. - Tasman Peninsula (Schlangengrube)
Wir haben die Ostküste verlassen um weiter in den Süden zu fahren. Entgegen den Angaben des Navis haben wir uns für die unsealed road durch den Wald entschieden. Wir kannten sie schon vom letzten Mal und sie war nicht schlimm. Da es in der Nacht geregnet hatte, war sie aber feucht. Das Auto schaut jetzt dementsprechend aus.
Wir sind durch einen zum Teil 200 Jahre alten Wald mit großen Eukalyptusbäumen und Farnbäumen gefahren.
Dann haben wir die Tasman Peninsula erreicht. Wir haben uns eine Wanderung ganz im Süden ausgesucht. Aber zuerst haben wir einen Blick von der Aussichtsplattform auf das Cape Hauy geworfen.
-> Remarkable Cave (5min, 300m)
Direkt vom Parkplatz sind wir auf Treppen zu der Höhle hinabgestiegen. Am Boden sind die Wellen hereingeschwappt. Uns wurde erklärt, dass sie den Namen davon hat, weil der Teil, durch den das Licht hereinfällt, so aussieht wie der Umriss der Insel Tasmanien.
-> Mount Brown und Crescent Bay (2h 45min, 9km)
Dann sind wir zu einer längeren Wanderung aufgebrochen. Entlang der Küste ging es in vielen Aufs und Abs Richtung Mount Brown. Teilweise hatten wir einen ungetrübten Blick zurück und auf Cape Raoul.
Wir sind auch an einem Blowhole vorbeigekommen, das allerdings ziemlich tief war. Es kam also kein Wasser nach oben.
Der Aufstieg auf den nur 172m hohen Mount Brown war in der Sonne auch nicht ohne.
Der Weg war nur mit Steinhaufen markiert, beim Aufstieg war das ok. Von oben hatten wir einen guten Blick auf die Crescent Bay und die Klippen dahinter.
Der Abstieg war schon schwieriger, es waren viele Wege anfangs ausgetreten und endeten dann im Dickicht. Wir haben es aber wieder nach unten geschafft und uns Richtung Strand gewendet. Auf dem kurzen Wegstück haben wir zwei Blotched Blue-Tongue Eidechsen gesehen.
Der war dann wirklich schön. Im Hintergrund hatte er Dünen, es kamen hohe Wellen herein und die Aussicht auf die Klippen war toll. Wir haben eine verspätete Mittagspause gemacht und das Panorama bewundert.
Zurück ging es auf dem gleichen Weg, aber es wurde nicht langweilig. Wir haben zwei Echidna entdeckt, die aber scheu gleich ins Dickicht verschwunden sind. Interessanter waren da schon die vier Tiger Snakes, die wir knapp hintereinander erblickt haben. Zu Mittag haben sie sich anscheinend alle versteckt und jetzt in der warmen Nachmittagssonne sind sie herausgekommen.
Heute übernachten wir in White Beach. Von der Terasse unseres Bed & Breakfasts haben wir einen schönen Blick aufs Meer. Jürgen hat durch das Teleskop eine Robbe gesehen. Und später kam auch ein Wallaby.
Wir sind durch einen zum Teil 200 Jahre alten Wald mit großen Eukalyptusbäumen und Farnbäumen gefahren.
Dann haben wir die Tasman Peninsula erreicht. Wir haben uns eine Wanderung ganz im Süden ausgesucht. Aber zuerst haben wir einen Blick von der Aussichtsplattform auf das Cape Hauy geworfen.
-> Remarkable Cave (5min, 300m)
Direkt vom Parkplatz sind wir auf Treppen zu der Höhle hinabgestiegen. Am Boden sind die Wellen hereingeschwappt. Uns wurde erklärt, dass sie den Namen davon hat, weil der Teil, durch den das Licht hereinfällt, so aussieht wie der Umriss der Insel Tasmanien.
-> Mount Brown und Crescent Bay (2h 45min, 9km)
Dann sind wir zu einer längeren Wanderung aufgebrochen. Entlang der Küste ging es in vielen Aufs und Abs Richtung Mount Brown. Teilweise hatten wir einen ungetrübten Blick zurück und auf Cape Raoul.
Wir sind auch an einem Blowhole vorbeigekommen, das allerdings ziemlich tief war. Es kam also kein Wasser nach oben.
Der Aufstieg auf den nur 172m hohen Mount Brown war in der Sonne auch nicht ohne.
Der Weg war nur mit Steinhaufen markiert, beim Aufstieg war das ok. Von oben hatten wir einen guten Blick auf die Crescent Bay und die Klippen dahinter.
Der Abstieg war schon schwieriger, es waren viele Wege anfangs ausgetreten und endeten dann im Dickicht. Wir haben es aber wieder nach unten geschafft und uns Richtung Strand gewendet. Auf dem kurzen Wegstück haben wir zwei Blotched Blue-Tongue Eidechsen gesehen.
Der war dann wirklich schön. Im Hintergrund hatte er Dünen, es kamen hohe Wellen herein und die Aussicht auf die Klippen war toll. Wir haben eine verspätete Mittagspause gemacht und das Panorama bewundert.
Zurück ging es auf dem gleichen Weg, aber es wurde nicht langweilig. Wir haben zwei Echidna entdeckt, die aber scheu gleich ins Dickicht verschwunden sind. Interessanter waren da schon die vier Tiger Snakes, die wir knapp hintereinander erblickt haben. Zu Mittag haben sie sich anscheinend alle versteckt und jetzt in der warmen Nachmittagssonne sind sie herausgekommen.
Heute übernachten wir in White Beach. Von der Terasse unseres Bed & Breakfasts haben wir einen schönen Blick aufs Meer. Jürgen hat durch das Teleskop eine Robbe gesehen. Und später kam auch ein Wallaby.
14.02. - Auf der Insel
Heute haben wir uns wieder selbst mit Frühstück versorgt. Und zwar mit rustikalem Baguette mit Frühlingszwiebel Dip und nachher mit Nutella.
Wir sind gestärkt nach Triabunna aufgebrochen, von wo wir die Fähre nach Maria Island genommen haben. Die Insel ist auch gleichzeitig ein Nationalpark. Früher war dort ein Gefangenenlager. Anscheinend wurde diese Insel schon 1540 von den Chinesen auf einer Karte verzeichnet. Und auch Abel Tasman hat sie ungefährt 100 Jahre später erwähnt.
Auf dem Festland hat es noch genieselt, aber auf der Insel war es schon etwas heller. Die Wolken haben sich jedoch nie ganz verzogen.
-> Darlington - Fossil Cliffs - Bishop and Clerk - Darlington - Painted Cliffs - Darlington (4h 45min, 16,5km)
Von der Anlegestelle haben wir den Weg Richtung Fossil Cliffs eingeschlagen. Auf breiten Wiesenwegen sind wir um die Nordspitze der Insel marschiert. Dabei haben wir schon die ersten Cape Barren Gänse mit dem grünen Schnabel gesehen.
Die Fossil Cliffs waren sehr interessant. In den Felsen waren viele versteinerte Muscheln
zu finden.
Anschließend ging es über den Wiesenweg weiter bergauf in den Wald hinein. Wir haben wieder einen Echidna gesehen und ein scheues Wallaby ist durch die Büsche gehupft. Der Weg wurde schmaler und steiler. Und dann kam, unser Lieblingsuntergrund, ein Blockfeld. Hier war der Weg aber sehr gut ausgebaut und markiert. Es gab viele Stufen, die das Vorwärtskommen erleichtert haben. Viele Höhenmeter weiter oben war für einen Teil der Gruppe (Alex) Endstation vor einem unüberwindlich hohen Felsen. Etwas weiter erreichte der Rest der Gruppe (Jürgen) den Gipfel von Bishop and Clerk. Hier oben war es neblig und feucht. Von Fernsicht war keine Rede. Wir haben also nur eine kurze Rast gemacht.
Zurück ging es auf dem gleichen Weg, nur wesentlich schneller. Im Eukalyptuswald haben wir viele bunte Bäume gesehen.
Dann sind wir ins Inland abgebogen um zu den Painted Cliffs zu gehen. Der Weg war wieder breit und wir sind gut vorangekommen. Wir sind den weißen Hopground Beach entlang gegangen und dann zu den Painted Cliffs gelangt. Die bunten Sandsteinfelsen waren wirklich erstaunlich. Die Sandsteinformationen waren von weiß über gelb bis rot gefärbt, je nach dem enthaltenen Eisengehalt. Jetzt bei Ebbe konnten wir darunter vorbeigehen um sie genauer in Augenschein zu nehmen.
Nach einer neuerlich nur kurzen Pause sind wir Richtung Fähre zurückgewandert. Kurz davor haben wir den ersten Wombat unseres aktuellen Urlaubes gesehen. Aber Schlange war diesmal keine dabei.
Zurück in Triabunna haben wir beim Fish Van Fish & Chips und einen Fishburger bestellt. Dann sind wir gleich ins Auto gesprungen und die paar Kilometer in die Unterkunft gefahren. Es war köstlich!
Wir sind gestärkt nach Triabunna aufgebrochen, von wo wir die Fähre nach Maria Island genommen haben. Die Insel ist auch gleichzeitig ein Nationalpark. Früher war dort ein Gefangenenlager. Anscheinend wurde diese Insel schon 1540 von den Chinesen auf einer Karte verzeichnet. Und auch Abel Tasman hat sie ungefährt 100 Jahre später erwähnt.
Auf dem Festland hat es noch genieselt, aber auf der Insel war es schon etwas heller. Die Wolken haben sich jedoch nie ganz verzogen.
-> Darlington - Fossil Cliffs - Bishop and Clerk - Darlington - Painted Cliffs - Darlington (4h 45min, 16,5km)
Von der Anlegestelle haben wir den Weg Richtung Fossil Cliffs eingeschlagen. Auf breiten Wiesenwegen sind wir um die Nordspitze der Insel marschiert. Dabei haben wir schon die ersten Cape Barren Gänse mit dem grünen Schnabel gesehen.
Die Fossil Cliffs waren sehr interessant. In den Felsen waren viele versteinerte Muscheln
zu finden.
Anschließend ging es über den Wiesenweg weiter bergauf in den Wald hinein. Wir haben wieder einen Echidna gesehen und ein scheues Wallaby ist durch die Büsche gehupft. Der Weg wurde schmaler und steiler. Und dann kam, unser Lieblingsuntergrund, ein Blockfeld. Hier war der Weg aber sehr gut ausgebaut und markiert. Es gab viele Stufen, die das Vorwärtskommen erleichtert haben. Viele Höhenmeter weiter oben war für einen Teil der Gruppe (Alex) Endstation vor einem unüberwindlich hohen Felsen. Etwas weiter erreichte der Rest der Gruppe (Jürgen) den Gipfel von Bishop and Clerk. Hier oben war es neblig und feucht. Von Fernsicht war keine Rede. Wir haben also nur eine kurze Rast gemacht.
Zurück ging es auf dem gleichen Weg, nur wesentlich schneller. Im Eukalyptuswald haben wir viele bunte Bäume gesehen.
Dann sind wir ins Inland abgebogen um zu den Painted Cliffs zu gehen. Der Weg war wieder breit und wir sind gut vorangekommen. Wir sind den weißen Hopground Beach entlang gegangen und dann zu den Painted Cliffs gelangt. Die bunten Sandsteinfelsen waren wirklich erstaunlich. Die Sandsteinformationen waren von weiß über gelb bis rot gefärbt, je nach dem enthaltenen Eisengehalt. Jetzt bei Ebbe konnten wir darunter vorbeigehen um sie genauer in Augenschein zu nehmen.
Nach einer neuerlich nur kurzen Pause sind wir Richtung Fähre zurückgewandert. Kurz davor haben wir den ersten Wombat unseres aktuellen Urlaubes gesehen. Aber Schlange war diesmal keine dabei.
Zurück in Triabunna haben wir beim Fish Van Fish & Chips und einen Fishburger bestellt. Dann sind wir gleich ins Auto gesprungen und die paar Kilometer in die Unterkunft gefahren. Es war köstlich!
13.02. - Reinfall
Unser Frühstück haben wir frisch beim Woolworths gekauft. Auf dem Parkplatz wurde dann das
Semmerl mit Schinkenstückchen gemampft. Dann haben wir die lange Fahrt angetreten.
Unser erstes Ziel war Meander, und noch ein Stück weiter in den Wald auf der gravel road. Aber leider war vor einer nicht mehr vorhandenen Brücke Schluss. Wir mussten also unverrichteter Dinge wieder umkehren, da unser Nissan Pulsar keinen Turbobooster hatte.
-> Pine Lake (15min, 800m)
Über die Highland Lakes Road sind wir zur Pine Lake gefahren. Der See hat seinen Namen von den Pencil Pines, die hier wachsen.
Wie letztes Mal war es bewölkt, nur halt um 16 Grad wärmer. Heute haben wir die Pflanzen näher in Augenschein genommen, hauptsächlich die Cushion Plants. Es waren nur wenige da, dafür sehr große. Anscheinend sind diese hier schon über hundert Jahre alt.
Nach dem kurzen Zwischenstopp ging es hinunter zum Great Lake, ein riesiger See. Wir haben ihn umfahren und im Wald am Straßenrand drei Echidnas gesehen, die mit ihrem Rüssel im Boden gegraben haben.
-> Meetus Falls (10min, 580m)
Wegen der verpassten Wasserfälle hatten wir noch zwei Asse im Ärmel. Eines davon waren die Meetus Falls. Wir mussten über eine mehr oder weniger gute Waldstraße 9 km zum Picknickplatz fahren. Dort haben wir gleich mal unseren Mittagssnack vertilgt.
Gestärkt haben wir uns auf den Weg zur Aussichtsplattform gemacht. Wir waren ziemlich enttäuscht,
dass fast kein Wasser da war. Am Ende des Sommers gibt es hier im Osten der Insel anscheinend nicht mehr so viel. Sonst wäre der Wasserfall sicher nett gewesen.
-> Lost Falls und Rock Pools (10min, 650m)
Zu den Lost Falls war die Anfahrt nicht so lang. Dafür gab es hier gar kein Wasser mehr. Auch die Rock Pools waren großteils leer. Heute also keine Wasserfälle mehr...
Wir sind direkt zu unserem Quartier in Orford gefahren. Hier haben wir letztes Mal so viele Hasen auf dem Rasen gesehen. Einige waren noch da. An der Ostküste ist es eindeutig wärmer als im Norden oder im Westen. Es war angenehm auf einer Bank in der Sonne zu sitzen.
Semmerl mit Schinkenstückchen gemampft. Dann haben wir die lange Fahrt angetreten.
Unser erstes Ziel war Meander, und noch ein Stück weiter in den Wald auf der gravel road. Aber leider war vor einer nicht mehr vorhandenen Brücke Schluss. Wir mussten also unverrichteter Dinge wieder umkehren, da unser Nissan Pulsar keinen Turbobooster hatte.
-> Pine Lake (15min, 800m)
Über die Highland Lakes Road sind wir zur Pine Lake gefahren. Der See hat seinen Namen von den Pencil Pines, die hier wachsen.
Wie letztes Mal war es bewölkt, nur halt um 16 Grad wärmer. Heute haben wir die Pflanzen näher in Augenschein genommen, hauptsächlich die Cushion Plants. Es waren nur wenige da, dafür sehr große. Anscheinend sind diese hier schon über hundert Jahre alt.
Nach dem kurzen Zwischenstopp ging es hinunter zum Great Lake, ein riesiger See. Wir haben ihn umfahren und im Wald am Straßenrand drei Echidnas gesehen, die mit ihrem Rüssel im Boden gegraben haben.
-> Meetus Falls (10min, 580m)
Wegen der verpassten Wasserfälle hatten wir noch zwei Asse im Ärmel. Eines davon waren die Meetus Falls. Wir mussten über eine mehr oder weniger gute Waldstraße 9 km zum Picknickplatz fahren. Dort haben wir gleich mal unseren Mittagssnack vertilgt.
Gestärkt haben wir uns auf den Weg zur Aussichtsplattform gemacht. Wir waren ziemlich enttäuscht,
dass fast kein Wasser da war. Am Ende des Sommers gibt es hier im Osten der Insel anscheinend nicht mehr so viel. Sonst wäre der Wasserfall sicher nett gewesen.
-> Lost Falls und Rock Pools (10min, 650m)
Zu den Lost Falls war die Anfahrt nicht so lang. Dafür gab es hier gar kein Wasser mehr. Auch die Rock Pools waren großteils leer. Heute also keine Wasserfälle mehr...
Wir sind direkt zu unserem Quartier in Orford gefahren. Hier haben wir letztes Mal so viele Hasen auf dem Rasen gesehen. Einige waren noch da. An der Ostküste ist es eindeutig wärmer als im Norden oder im Westen. Es war angenehm auf einer Bank in der Sonne zu sitzen.
Mittwoch, 12. Februar 2014
12.02. - An der Küste entlang
Wir hatten ein entspanntes Frühstück mit Nutellabaguette und Mango. Danach haben wir unser Zeug wieder ins Auto geladen und sind weitergedüst.
Am Peggs Beach haben wir einen kurzen Fotostopp eingelegt um unseren Zielort schon mal abzulichten.
Unsere erste Station heute war der Ort Stanley. Dort gibt es einen 152 Meter hohen vulkanischen Tafelberg, den wir uns ansehen wollten.
-> The Nut (50min, 2,9km)
Es gibt auch einen Sessellift hinauf, aber wir haben uns für den kurzen, steilen Weg hinauf entschieden. Er war wirklich steil, aber sehr kurz.
Schon beim Aufstieg haben wir viele Pademelons gesehen, es war auch ein kleiner Hase dabei. Von oben hatten wir eine gute Aussicht auf die Umgebung.
Diese Eidechse, wahrscheinlich ein Blotched Blue-Tongue, lag neben dem Weg im warmen Gras.
Nach der Runde sind wir auf dem gleichen Weg wieder zum Auto zurückgekehrt.
Auf der weiteren Fahrt haben wir wieder viele Rinderherden auf den Weiden gesehen. In schwarz schauen sie besonders böse drein. Es gibt aber auch alle anderen Farben und gescheckte.
Da noch Zeit war, haben wir uns für den Abstecher zu den Dip Falls entschlossen.
-> Dip Falls (5min, 780m)
Der Abstieg erfolgte über viele Stufen. Und der untere Teil des Wasserfalls war wirklich sehenswert. Hier besteht der Fels aus eckigen Basaltblöcken.
Von oben gibt es eine Aussichtsplattform, um den oberen Bereich der Fälle zu bewundern. Auf dem Weg dorthin ist uns wieder eine Tiger Snake begegnet.
-> Big Tree (5min, 220m)
Der Big Tree war vom Parkplatz nur ein Stück in den Wald hinein. Der Umfang ist gewaltig.
Danach sind wir wieder aus dem Tarkine Urwald aufgetaucht und an die Küste in den Rocky Cape Nationalpark gefahren.
-> Sisters Beach - Lee Archer Cave - Anniversary Bay - Inland Track - Sisters Beach (2h 15min, 8km)
Wir haben die Wanderung gegen den Uhrzeigersinn begonnen, um umkehren zu können, falls es zu spät wird. Wir sind einen Hang hochgestiegen und haben uns dann gleich mal verlaufen. Kurze Zeit später waren wir bei der Lee Archer Cave. Wir haben uns wieder durch den zugewachsenen Weg gekämpft und sind zur Kreuzung gekommen. Dort war aber auch wirklich nichts angeschrieben.
Wir sind durch eine Ebene mit Banksia Büschen und Bäumen gekommen, dort waren auch einige Kängurus unterwegs. Schließlich haben wir doch hinunter zur Anniversary Bay gefunden.
Wir sind den Strand entlang gegangen bis zum Anniversary Point und dann wieder auf einen zugewachsenen Weg hinauf Richtung Inland.
Kurze Zeit danach haben wir einige Yellow-Tailed Black-Cockatoos mit gelben Wangen aufgescheucht, die Banksia Samen gegessen haben. Bald haben wir auch den Inland Track erreicht und sind auf diesem durch die Hügel nach Sisters Beach zurückgekehrt.
Abends wollten wir zu einem Fischrestaurant, das leider geschlossen hatte. Also sind wir zum Thai gegangen. War auch sehr gut.
Am Peggs Beach haben wir einen kurzen Fotostopp eingelegt um unseren Zielort schon mal abzulichten.
Unsere erste Station heute war der Ort Stanley. Dort gibt es einen 152 Meter hohen vulkanischen Tafelberg, den wir uns ansehen wollten.
-> The Nut (50min, 2,9km)
Es gibt auch einen Sessellift hinauf, aber wir haben uns für den kurzen, steilen Weg hinauf entschieden. Er war wirklich steil, aber sehr kurz.
Schon beim Aufstieg haben wir viele Pademelons gesehen, es war auch ein kleiner Hase dabei. Von oben hatten wir eine gute Aussicht auf die Umgebung.
Diese Eidechse, wahrscheinlich ein Blotched Blue-Tongue, lag neben dem Weg im warmen Gras.
Nach der Runde sind wir auf dem gleichen Weg wieder zum Auto zurückgekehrt.
Auf der weiteren Fahrt haben wir wieder viele Rinderherden auf den Weiden gesehen. In schwarz schauen sie besonders böse drein. Es gibt aber auch alle anderen Farben und gescheckte.
Da noch Zeit war, haben wir uns für den Abstecher zu den Dip Falls entschlossen.
-> Dip Falls (5min, 780m)
Der Abstieg erfolgte über viele Stufen. Und der untere Teil des Wasserfalls war wirklich sehenswert. Hier besteht der Fels aus eckigen Basaltblöcken.
Von oben gibt es eine Aussichtsplattform, um den oberen Bereich der Fälle zu bewundern. Auf dem Weg dorthin ist uns wieder eine Tiger Snake begegnet.
-> Big Tree (5min, 220m)
Der Big Tree war vom Parkplatz nur ein Stück in den Wald hinein. Der Umfang ist gewaltig.
Danach sind wir wieder aus dem Tarkine Urwald aufgetaucht und an die Küste in den Rocky Cape Nationalpark gefahren.
-> Sisters Beach - Lee Archer Cave - Anniversary Bay - Inland Track - Sisters Beach (2h 15min, 8km)
Wir haben die Wanderung gegen den Uhrzeigersinn begonnen, um umkehren zu können, falls es zu spät wird. Wir sind einen Hang hochgestiegen und haben uns dann gleich mal verlaufen. Kurze Zeit später waren wir bei der Lee Archer Cave. Wir haben uns wieder durch den zugewachsenen Weg gekämpft und sind zur Kreuzung gekommen. Dort war aber auch wirklich nichts angeschrieben.
Wir sind durch eine Ebene mit Banksia Büschen und Bäumen gekommen, dort waren auch einige Kängurus unterwegs. Schließlich haben wir doch hinunter zur Anniversary Bay gefunden.
Wir sind den Strand entlang gegangen bis zum Anniversary Point und dann wieder auf einen zugewachsenen Weg hinauf Richtung Inland.
Kurze Zeit danach haben wir einige Yellow-Tailed Black-Cockatoos mit gelben Wangen aufgescheucht, die Banksia Samen gegessen haben. Bald haben wir auch den Inland Track erreicht und sind auf diesem durch die Hügel nach Sisters Beach zurückgekehrt.
Abends wollten wir zu einem Fischrestaurant, das leider geschlossen hatte. Also sind wir zum Thai gegangen. War auch sehr gut.
Dienstag, 11. Februar 2014
11.02. - Regenwaldwildnis im Tarkine
Unsere Hoffnung auf einen Sonnenaufgang am Dove Lake hat sich leider nicht erfüllt. Es war zu bewölkt und um die Gipfel war Nebel. Bei der Fahrt haben wir allerdings ein Wallaby gesehen.
Diesmal haben wir das üppige Frühstück im Cradle Mountain Chateau ausgiebig genossen. Zurück im Zimmer haben wir vor unserem Fenster ein Pademelon entdeckt, das dort gegrast hat.
-> Enchanted Walk (15min, 1km)
Obwohl wir diesen Weg schon kennen, war er wieder ganz nett. Auf einem Boardwalk sind wir zuerst neben dem Bach durch eine Buttongrassebene gegangen und dann in den bemoosten Wald eingetaucht.
Dort haben wir wieder ein Pademelon gesehen. Die Tiere hier sind gar nicht so scheu und man kann sie in Ruhe fotografieren.
-> King Billy Track (30min, 1,6km)
Gleich anschließend ging der King Billy Track weiter. Durch den Wald sind wir weiter bergauf gestiegen.
Der Weg verdankt seinen Namen den großen King Billy Pines, die hier vereinzelt wachsen. Sie können bis zu 40 Meter hoch werden.
Und selbstverständlich haben wir wieder eine schwarze Schlange gesehen. Aber gestern war der erste schlangenlose Tag seit langem. Gleich in der Nähe war ein Picknickplatz, von wo wir einen guten Blick auf den Gipfel des Cradle Mountain hatten.
Leider mussten wir den Bergen bald den Rücken kehren um in Richtung Küste zu fahren. Von einem Lookout auf einem Hügel konnten wir einen letzten Blick zurück werfen und dann sind wir weiter gefahren.
In Waratah haben wir uns die Wasserfälle direkt im Ort angesehen. Ein Mann namens Philosopher hat das wahrscheinlich erste Wasserkraftwerk in Australien gebaut um die Zinnvorkommen abzubauen.
Auf der weiteren Fahrt haben wir vom Auto aus wieder Schlangen gesehen, eine lebende und zwei tote. Der Whyte Hill Lookout befand sich nicht weit außerhalb des Ortes Waratah. Von dort hatten wir einen ungehinderten Blick in das Herz der Regenwaldregion Tarkine.
-> Philosopher Falls (50min, 2,4km)
Trotz der widrigen Beschreibung im Wanderbuch wollten wir diesen Weg begehen. Offensichtlich ist er inzwischen ausgebaut worden und war leicht zu begehen. Herr Philosopher hatte es Ende des 19. Jahrhunderts sicher sehr schwierig, zu den Wasserfällen vorzudringen.
Wir sind durch den Urwald bergabgestiegen und haben den Arthur River auf einer Brücke gequert. Vereinzelt haben wir Stellen mit Horizontal Scrub, dem horizontal wachsende Dickicht gesehen.
Den Weg zu den Fällen hinunter haben wir auf gut ausgebauten Stufen begangen. Das hat vor allem den Abstieg enorm erleichtert. Die Wasserfälle selbst waren aber nicht wahnsinnig spektakulär.
Der Wald bestand zum Großteil aus Myrtle Beech und Eukalyptus. Auf dem Rückweg haben wir diese Baumschwammerl entdeckt.
Auf der weiteren Fahrt haben wir im Wald Halt gemacht.
-> Hellyer Gorge Walk (10min, 600m)
Vom Parkplatz ging es hinunter zum Fluss und dann am Ufer entlang. Der Fluss ist steinig und die Wände der Schlucht nicht besonders steil. Muss man also nicht unbedingt gesehen haben.
Unser Quartier haben wir in Wynyard bezogen. Wir haben frischen Fisch in der Stadt gegessen, einer davon hieß Pink Ling, es hätte auch noch Flat Head, Trevalla, Atlantic Salmon und Ocean Trout gegeben. Und dann noch unseren Proviant aufgestockt.
Zum Sonnenuntergang waren wir am Meer, wo gerade Ebbe herrschte. Außerdem haben wir einen kleinen Hasen beim Abendessen aufgestöbert.
Diesmal haben wir das üppige Frühstück im Cradle Mountain Chateau ausgiebig genossen. Zurück im Zimmer haben wir vor unserem Fenster ein Pademelon entdeckt, das dort gegrast hat.
-> Enchanted Walk (15min, 1km)
Obwohl wir diesen Weg schon kennen, war er wieder ganz nett. Auf einem Boardwalk sind wir zuerst neben dem Bach durch eine Buttongrassebene gegangen und dann in den bemoosten Wald eingetaucht.
Dort haben wir wieder ein Pademelon gesehen. Die Tiere hier sind gar nicht so scheu und man kann sie in Ruhe fotografieren.
-> King Billy Track (30min, 1,6km)
Gleich anschließend ging der King Billy Track weiter. Durch den Wald sind wir weiter bergauf gestiegen.
Der Weg verdankt seinen Namen den großen King Billy Pines, die hier vereinzelt wachsen. Sie können bis zu 40 Meter hoch werden.
Und selbstverständlich haben wir wieder eine schwarze Schlange gesehen. Aber gestern war der erste schlangenlose Tag seit langem. Gleich in der Nähe war ein Picknickplatz, von wo wir einen guten Blick auf den Gipfel des Cradle Mountain hatten.
Leider mussten wir den Bergen bald den Rücken kehren um in Richtung Küste zu fahren. Von einem Lookout auf einem Hügel konnten wir einen letzten Blick zurück werfen und dann sind wir weiter gefahren.
In Waratah haben wir uns die Wasserfälle direkt im Ort angesehen. Ein Mann namens Philosopher hat das wahrscheinlich erste Wasserkraftwerk in Australien gebaut um die Zinnvorkommen abzubauen.
Auf der weiteren Fahrt haben wir vom Auto aus wieder Schlangen gesehen, eine lebende und zwei tote. Der Whyte Hill Lookout befand sich nicht weit außerhalb des Ortes Waratah. Von dort hatten wir einen ungehinderten Blick in das Herz der Regenwaldregion Tarkine.
-> Philosopher Falls (50min, 2,4km)
Trotz der widrigen Beschreibung im Wanderbuch wollten wir diesen Weg begehen. Offensichtlich ist er inzwischen ausgebaut worden und war leicht zu begehen. Herr Philosopher hatte es Ende des 19. Jahrhunderts sicher sehr schwierig, zu den Wasserfällen vorzudringen.
Wir sind durch den Urwald bergabgestiegen und haben den Arthur River auf einer Brücke gequert. Vereinzelt haben wir Stellen mit Horizontal Scrub, dem horizontal wachsende Dickicht gesehen.
Den Weg zu den Fällen hinunter haben wir auf gut ausgebauten Stufen begangen. Das hat vor allem den Abstieg enorm erleichtert. Die Wasserfälle selbst waren aber nicht wahnsinnig spektakulär.
Der Wald bestand zum Großteil aus Myrtle Beech und Eukalyptus. Auf dem Rückweg haben wir diese Baumschwammerl entdeckt.
Auf der weiteren Fahrt haben wir im Wald Halt gemacht.
-> Hellyer Gorge Walk (10min, 600m)
Vom Parkplatz ging es hinunter zum Fluss und dann am Ufer entlang. Der Fluss ist steinig und die Wände der Schlucht nicht besonders steil. Muss man also nicht unbedingt gesehen haben.
Unser Quartier haben wir in Wynyard bezogen. Wir haben frischen Fisch in der Stadt gegessen, einer davon hieß Pink Ling, es hätte auch noch Flat Head, Trevalla, Atlantic Salmon und Ocean Trout gegeben. Und dann noch unseren Proviant aufgestockt.
Zum Sonnenuntergang waren wir am Meer, wo gerade Ebbe herrschte. Außerdem haben wir einen kleinen Hasen beim Abendessen aufgestöbert.
10.02. - Cradle Mountain bei Sonnenschein!
Nach dem gestrigen Regen haben wir schon gar nicht mehr an besseres Wetter geglaubt. Doch schon der Blick aus dem Fenster sagte uns, dass es nur teilweise bewölkt bis heiter ist.
Ein Detail am Rande: Im Durchschnitt regnet es hier 7 von 10 Tagen, ist bewölkt an 8 von 10 Tagen, die Sonne scheint den ganzen Tag an einem von 10 Tagen und es schneit 54 Tage im Jahr.
Wir haben uns also nicht allzu lang bei dem ausgezeichneten Frühstücksbuffet im Hotel aufgehalten. Wir sind mit dem Auto ins Cradle Valley losgestartet und haben bei Ronny Creek geparkt. Von dort sind wir die eine Station mit dem Shuttle Bus weiter zum Dove Lake gefahren um dort unsere Wanderung zu beginnen.
-> Dove Lake - Marions Lookout (direkter Weg) - Kitchen Hut - Horse Track - Ronny Creek (3h 20min, 9,3km)
Zuerst war es noch ziemlich kühl, also waren wir mit Handschuhen und Stirnband bewaffnet. Aber nach dem kurzen Stück am Dove Lake entlang ging es gleich bergauf Richtung Marions Lookout. Anfangs noch moderat durch den Wald und dann steil über Felsen. Der Weg wird als sehr steil und gefährlich angepriesen. Tatsächlich wäre er auch ohne der Seile zum Anhalten zu bewältigen.
Vom Lookout hatten wir einen schönen Blick auf den Dove Lake hinunter und auf den Cradle Mountain und seinen Bruder linkerhand, den Little Horn. Immer wieder sind die Gipfel von Wolken umweht worden.
Am Plateau war es sehr windig. Beim weiteren Aufstieg konnten wir auf den Crater Lake auf der anderen Seite des Weges hinunterblicken.
Bei der Kitchen Hut, einer Schutzhütte, haben wir eine Pause gemacht. Der Gipfel des Cradle Mountain war immer wieder teilweise von Wolken bedeckt und vom Wind umtost. Aufgrunddessen und wegen des weglosen Blockfeldes beim Aufstieg sind wir nicht hinauf gegangen.
Wir haben den Horse Track für den Abstieg gewählt. Die Wanderung führte durch eine kahle Hochebene, auf der wir kleinere und größere Cushion Plants entdeckt haben.
Vor dem endgültigen Abstieg haben wir den Crater Peak erklommen. Hier hatten wir einen guten Ausblick auf den Crater Lake und den dahinter liegenden Marions Lookout. Außerdem noch weiter zum Lake Lilla und dahinter zum Dove Lake.
Durch die niedrige Vegetation ging es weiter hinunter, knapp vor Ende des Weges haben wir einen Bach gequert, an dem einige Pandani wuchsen.
Beim Auto haben wir dann ein Mittagspicknick gemacht. Nachher sind wir nochmal zum Dove Lake gefahren um die guten Sichtbedingungen auszunützen.
Die Wanderung war nicht sonderlich anstrengend und sehr aussichtsreich. Da der Tag erst halb um war, haben wir uns für eine weitere entschieden.
-> Dove Canyon Track (1h 55min, 5,3km)
Gleich am Anfang des Weges haben wir einen Abstecher zu den Pencil Pine Falls gemacht. Dann ging es weiter durch den Wald, teilweise waren die Bäume und der Boden dicht bemoost, was sehr mystisch aussah. Wir haben die Knyvet Falls erreicht und haben dann den Fluss gequert.
Durch offenes Buschland ging es wieder bergauf. Teilweise war der Weg verwachsen. Vor allem im Wald war er stark mit feuchten Wurzeln durchsetzt. Aber es ist keiner ausgerutscht! Dann kam die eine delikate Stelle, wo wir steil bergauf klettern mussten. Von oben konnten wir in den Dove Canyon hinunterschauen. Es war nicht sonderlich beeindruckend.
Nach der Kletterpartie haben wir bald den Cradle Valley Boardwalk erreicht und entspannt in Richtung Auto spaziert. Die Flanken der Hügel waren mit Buttongrass und Farn bewachsen.
Als Dinner haben wir uns für das teure Buffet im Hotel entschieden, es war wirklich köstlich.
Zum Sonnenuntergang sind wir noch einmal zum Dove Lake gefahren. Aber durch einen unglücklichen Umstand war keine Speicherkarte in der Kamera. Also musste das Handy für das Foto herhalten. Zumindest die Stimmung konnten wir einfangen.
Ein Detail am Rande: Im Durchschnitt regnet es hier 7 von 10 Tagen, ist bewölkt an 8 von 10 Tagen, die Sonne scheint den ganzen Tag an einem von 10 Tagen und es schneit 54 Tage im Jahr.
Wir haben uns also nicht allzu lang bei dem ausgezeichneten Frühstücksbuffet im Hotel aufgehalten. Wir sind mit dem Auto ins Cradle Valley losgestartet und haben bei Ronny Creek geparkt. Von dort sind wir die eine Station mit dem Shuttle Bus weiter zum Dove Lake gefahren um dort unsere Wanderung zu beginnen.
-> Dove Lake - Marions Lookout (direkter Weg) - Kitchen Hut - Horse Track - Ronny Creek (3h 20min, 9,3km)
Zuerst war es noch ziemlich kühl, also waren wir mit Handschuhen und Stirnband bewaffnet. Aber nach dem kurzen Stück am Dove Lake entlang ging es gleich bergauf Richtung Marions Lookout. Anfangs noch moderat durch den Wald und dann steil über Felsen. Der Weg wird als sehr steil und gefährlich angepriesen. Tatsächlich wäre er auch ohne der Seile zum Anhalten zu bewältigen.
Vom Lookout hatten wir einen schönen Blick auf den Dove Lake hinunter und auf den Cradle Mountain und seinen Bruder linkerhand, den Little Horn. Immer wieder sind die Gipfel von Wolken umweht worden.
Am Plateau war es sehr windig. Beim weiteren Aufstieg konnten wir auf den Crater Lake auf der anderen Seite des Weges hinunterblicken.
Bei der Kitchen Hut, einer Schutzhütte, haben wir eine Pause gemacht. Der Gipfel des Cradle Mountain war immer wieder teilweise von Wolken bedeckt und vom Wind umtost. Aufgrunddessen und wegen des weglosen Blockfeldes beim Aufstieg sind wir nicht hinauf gegangen.
Wir haben den Horse Track für den Abstieg gewählt. Die Wanderung führte durch eine kahle Hochebene, auf der wir kleinere und größere Cushion Plants entdeckt haben.
Vor dem endgültigen Abstieg haben wir den Crater Peak erklommen. Hier hatten wir einen guten Ausblick auf den Crater Lake und den dahinter liegenden Marions Lookout. Außerdem noch weiter zum Lake Lilla und dahinter zum Dove Lake.
Durch die niedrige Vegetation ging es weiter hinunter, knapp vor Ende des Weges haben wir einen Bach gequert, an dem einige Pandani wuchsen.
Beim Auto haben wir dann ein Mittagspicknick gemacht. Nachher sind wir nochmal zum Dove Lake gefahren um die guten Sichtbedingungen auszunützen.
Die Wanderung war nicht sonderlich anstrengend und sehr aussichtsreich. Da der Tag erst halb um war, haben wir uns für eine weitere entschieden.
-> Dove Canyon Track (1h 55min, 5,3km)
Gleich am Anfang des Weges haben wir einen Abstecher zu den Pencil Pine Falls gemacht. Dann ging es weiter durch den Wald, teilweise waren die Bäume und der Boden dicht bemoost, was sehr mystisch aussah. Wir haben die Knyvet Falls erreicht und haben dann den Fluss gequert.
Durch offenes Buschland ging es wieder bergauf. Teilweise war der Weg verwachsen. Vor allem im Wald war er stark mit feuchten Wurzeln durchsetzt. Aber es ist keiner ausgerutscht! Dann kam die eine delikate Stelle, wo wir steil bergauf klettern mussten. Von oben konnten wir in den Dove Canyon hinunterschauen. Es war nicht sonderlich beeindruckend.
Nach der Kletterpartie haben wir bald den Cradle Valley Boardwalk erreicht und entspannt in Richtung Auto spaziert. Die Flanken der Hügel waren mit Buttongrass und Farn bewachsen.
Als Dinner haben wir uns für das teure Buffet im Hotel entschieden, es war wirklich köstlich.
Zum Sonnenuntergang sind wir noch einmal zum Dove Lake gefahren. Aber durch einen unglücklichen Umstand war keine Speicherkarte in der Kamera. Also musste das Handy für das Foto herhalten. Zumindest die Stimmung konnten wir einfangen.
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