Sonntag, 11. Januar 2015

11.01. - Auf den Spuren der Minenarbeiter

Im Peghana B&B in Queenstown haben wir ein umfangreiches Frühstück bekommen. Außerdem haben wir von unserem Gastgeber interessante Infos über den Ort erhalten. Gestern haben wir einen Fluss überquert, der ganz orange-braun war. Er enthält Kupfersulfit aus den Kupferminen. Wenn ab jetzt kein Kupfersulfit mehr in den Fluss gelangen würde, würde es 1.000 Jahre dauern, bis er sich wieder regeneriert hat. Schon schlimm.

Dann sind wir losgestartet Richtung Norden.

-> Montezuma Falls (7,6 km, Gehzeit 2h 15min)
Der Weg führte entlang einer alten Tramwaytrasse. Sie wurde bis 1932 zum Abtransport von Gestein aus den hiesigen Minen benutzt. Der Wald wurde damals abgeholzt und ist daher ziemlich jung. Einige Bahnschwellen und eine Brücke sind noch erhalten.



Der Weg war tatsächlich sehr einfach. Wir mussten nicht viele Bäume überklettern oder hindurchschlupfen. Zeitweise war es matschig, das haben unsere Lowa Wanderschuhe aber sehr gelassen hingenommen.


An einer Stelle konnten wir ein Stück in einen alten Minenschacht hineingehen. Es war etwas unheimlich, von der Decke tropfte Wasser und es war trotz der Handytaschenlampe sehr finster.


Am Ende des Weges haben wir eine nette Hängebrücke erreicht. Die alte Brücke an dieser Stelle gibt es nicht mehr. Von der schmalen Hängebrücke konnten wir schon die Montezuma Falls sehen. Wir sind also einmal hinüber ans andere "Ufer" und dann wieder zurück gegangen.


Direkt unterhalb des Wasserfalls gab es eine Aussichtsplattform, von der man den ganzen 104 Meter hohen Wasserfall überblicken konnte.


Nach einer Fotopause ging es am gleichen Weg wieder zurück. Beim Picknickplatz am Parkplatz haben Saft getrunken und Kekse und Nüsse gegessen.


Auf der weiteren Fahrt haben wir einen Abstecher zum Murchinson Dam gemacht. Dieser Staudamm war aber nicht wirklich sehenswert.

Die nächste Station war Tullah, wo wir heute direkt am Lake Rosebery übernachten. Gleich bei der Zufahrt mussten wir vor einer Tiger Snake stoppen, sie hat die Straße überquert.

 
Da der Nachmittag noch relativ jung war, sind wir auf dem netten Weg am Ufer des Sees entlang geschlendert. Immer wieder konnte man einen Abstecher zum Ufer machen. Wir hatten auch eine nette Aussicht auf die umliegenden Berge, wie den Mount Murchinson.


Den erhofften Sonnenuntergang haben wir leider nicht gesehen. Die Sonne ist hinter einem Hügel verschwunden.

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