Wir sind schon früh in Devonport aufgebrochen, da wir eine lange Fahrt vor uns hatten. Aufgrund des guten Wetters wollten wir heute schon den Ben Lomond National Park besuchen. Die Anfahrt auf der unsealed road führte zu erst harmlos durch den Wald. Aber das letzte Stück war steil und eng zwischen den Felsen.
Danach war es nur noch eine kurze Fahrt bis zur Alpine Village. Dort befinden sich auch die sieben Schlepplifte samt Schneekanonen und Pistenraupe. Nur ist da jetzt im Sommer absolut tote Hose. Wir haben nur ein paar Kängurus gesehen.
Da keine Informationstafel zu finden war, haben wir einen Weg gewählt, den ich auch auf einer ausgedruckten Karte hatte. Das scheint einer von nur zwei verfügbaren Wegen zu sein. Eigentlich schade, da die Gegend und die Vegetation sehr sehenswert ist.
-> Straße - Legges Tor - Piste - Alpine Village - Straße (3,6 km, Gehzeit 1h 15min)
Dem einzigen Wegweiser sind wir von der Straße durch die Büsche gefolgt. Entlang und durch viele kleine Bächlein sind wir bergauf gestiegen. Es gab die typische alpine Vegetation Tasmaniens zu bewundern.
Es gibt dort aber nicht nur Cushion Plants, sondern auch haufenweise Pineapple Grass.
Nach einem kurzen Stück, das wir über Steine balancieren mussten, haben wir Legges Tor erreicht. Hier hat der Wind ganz schön gepfiffen, und von der anderen Seite des Plateaus ist Nebel aufgezogen.
Da wir nicht den gleichen Weg zurück gehen wollten, sind wir zu den Schleppliften hin und quasi auf der Piste bergab zur Alpine Village gegangen.
Die Kängurus waren hier sehr zahlreich und gar nicht so scheu.
Die Alpine Village ist gar nicht so groß. Es gibt einige Unterkünfte und einen Schiklub. Leider mussten wir nach diesem kurzen Aufenthalt wieder fahren, da wir keine weiteren Wanderwege mehr gefunden haben. Das Ziel war diesmal Launceston.
-> Cataract Gorge - Duck Reach Power Station (4,5 km, Gehzeit 1h 20min)
Gegen Mittag haben wir den Parkplatz bei der Cataract Gorge erreicht. Diese Schlucht befindet sich mitten in der Stadt und ist auch bei Einheimischen sehr beliebt. Es gibt dort ein öffentliches Schwimmbecken, wie ein Freibad bei uns, nur muss man keinen Eintritt bezahlen. Außerdem kann man mit einem Sessellift (Baujahr 1972) über ein großes Bassin des South Esk River fahren. Wir sind aber den Fluss entlang durch die Schlucht zu einem aufgelassenen Kraftwerk gegangen.
Die Aussicht war teilweise sehr gut, aber es ging auch viel bergauf und bergab. Nach unserer Rückkehr haben wir noch auf der großen Wiese vor dem Schwimmbad gerastet.
Am späten Nachmittag sind wir durch Launceston gestreunt. Hier gibt es viele ältere, originalgetreu renovierte Häuser und öffentliche Gebäude.
Unsere Tierbilanz von heute: 21 Roos, 3 Echidna, 2 Hasen, 1 Reh oder so, 1 Schlange
Donnerstag, 15. Januar 2015
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