Der Urlaub war wieder sehr schön und wir haben viel gesehen.
The Kimberleys / Gibb River Road
Die Fahrt auf der Gibb River Road war ein abenteuerliches Erlebnis, es war die erste richtige Allradstrecke, die wir gefahren sind. Die Flussdurchfahrten waren besonders spannend. Auch landschaftlich ist es eine beeindruckende Gegend. Die roten Felsen haben besonders in der Morgen- und Abenddämmerung geglüht. Es gibt viele Schluchten dort und trotz der Trockenheit gibt es auch Wasserfälle und größere Flüsse.
The Pilbara
Die Gegend bei Karratha / Port Hedland / Newman ist wieder ganz anders als die Kimberleys, obwohl es auch rote Felsen gibt. Der Karijini Nationalpark ist vielfältig und es gibt interessante Wander- bzw. Kletterwege. Dafür, dass die Australier mit den Schwierigkeitsgraden der Wege meist übertreiben, waren da viele knifflige ungesicherte Stellen zu überwinden.
Allgemeines
Wir haben viele Krokodile gesehen, meist waren es aber die eher harmloseren "Freshies". Schlangen sind uns nur sehr wenige begegnet, und leider haben auch wenige Kängurus unseren Weg gekreuzt.
Die Städte im Norden Western Australias sind eher klein und haben teilweise keinen richtigen Stadtkern. Die Atmosphäre in Port Hedland mit den Industrieanlagen war eher beklemmend.
Die Fahrt von Broome nach Port Hedland war sehr eintönig, die Landschaft hat sich kaum verändert. Das Autofahren selbst war kein Problem. Auch auf den unsealed roads stellt sich mit der Zeit eine Fahrtroutine ein. In diesem Teil des Landes braucht man unbedingt ein 4WD. Die Einheimischen hatten da richtig große Teile, am häufigsten war der Toyota Landcruiser V8.
Die Nationalparks waren alle sehr sehenswert. Und Camping war sicher die beste Möglichkeit, diese Gegend zu entdecken. Jeden Abend haben wir bei Nachbarn erstaunliche Zelt- und Wohnwagengebilde entdeckt, allesamt offroad tauglich. Es war schön, nach dem Essen noch die Sterne betrachten zu können. Aber nach der langen Zeit im Freien waren wir auch froh, den roten Sand wieder loswerden zu können.
Die Leute waren alle sehr nett und hilfsbereit. Wenn jemand am Straßenrand parkte, wurde sofort nachgefragt, ob Hilfe benötigt wurde.
Mit dem Wetter hatten wir auch Glück. Die Reisezeit Anfang Juli war für die Kimberleys optimal. Obwohl in den Schulferien mehr los war, waren die Straßen noch gut. Nur die Campingplätze waren ziemlich voll. Die Temperaturen tagsüber von 20 bis 30 Grad waren angenehm. Nur im Pilbara waren die Nächte mit 3 Grad doch etwas kalt. Geregnet hat es dort erst nach unserer Abreise.
Und obwohl es "nur" ein Campingurlaub war, war es unser teuerster Urlaub überhaupt. Allradfahrzeuge sind halt nicht so günstig in der Anmietung.
Gefahrene Kilometer
Camper:
Auto:
Samstag, 25. Juli 2015
22.07. - Wir sind zurück
Für den Weiterflug hatten wir Glück, es waren zwei Plätz frei um das Upgrade in die Business Class in Anspruch zu nehmen. Abgeflogen sind wir erst drei Stunden nach der geplanten Zeit abgeflogen, weil die Betankung des Fliegers nicht ganz funktioniert hat. Aber inzwischen haben wir unser Abendessen bekommen, Steak mit Kartoffelpüree und diverse Vorspeisen und ein Dessert, war lecker. Der Flug nach Doha war ruhig und wir konnten uns in unseren Sitzen gut ausstrecken.
In Doha herrschte beim Umsteigen eine Affenhitze, aber das war in Wien dann nicht anders. Wir sind schließlich wieder gut zu Hause angekommen und unsere Koffer auch.
In Doha herrschte beim Umsteigen eine Affenhitze, aber das war in Wien dann nicht anders. Wir sind schließlich wieder gut zu Hause angekommen und unsere Koffer auch.
21.07. - Der Urlaub ist schon zu Ende
Jürgen hat fleissig die Koffer gepackt und zum Erstaunen aller ist fast nichts übrig geblieben. Anschließend gab es noch Brot mit dem restlichen Nutella zum Frühstück.
Nach kurzer Fahrt sind wir Richtung Munjima Nationalpark abgebogen. Die Straße endete an einem Strand namens Hearson's Cove. Zur Zeit der Ebbe konnten wir weit hinaus gehen, aber die Flut war schon wieder im Anmarsch.
Wir waren etwas enttäuscht, dass es keine Spazierwege gab, also sind wir ein kurzes Stück einem Feldweg gefolgt und in einem Bogen wieder zum Strand zurück gekehrt.
In Karratha sind wir durch das Einkaufszentrum flaniert und danach einige Zeit den Stützpunkt der "Salvation Army" (ähnlich unserer Caritas) gesucht. Dort wollten wir unsere Campingsesseln und anderes übrig gebliebenes Zeug abgeben. Nachdem das erledigt war, haben wir es uns mit unseren e-books im nahegelegenen Park gemütlich gemacht.
Und am Nachmittag war es dann Zeit, zum Flughafen aufzubrechen. Wir sind gegen Abend wieder in eine Fokker 100 von Virgin Australia gestiegen und nach Perth geflogen.
Nach kurzer Fahrt sind wir Richtung Munjima Nationalpark abgebogen. Die Straße endete an einem Strand namens Hearson's Cove. Zur Zeit der Ebbe konnten wir weit hinaus gehen, aber die Flut war schon wieder im Anmarsch.
Wir waren etwas enttäuscht, dass es keine Spazierwege gab, also sind wir ein kurzes Stück einem Feldweg gefolgt und in einem Bogen wieder zum Strand zurück gekehrt.
In Karratha sind wir durch das Einkaufszentrum flaniert und danach einige Zeit den Stützpunkt der "Salvation Army" (ähnlich unserer Caritas) gesucht. Dort wollten wir unsere Campingsesseln und anderes übrig gebliebenes Zeug abgeben. Nachdem das erledigt war, haben wir es uns mit unseren e-books im nahegelegenen Park gemütlich gemacht.
Und am Nachmittag war es dann Zeit, zum Flughafen aufzubrechen. Wir sind gegen Abend wieder in eine Fokker 100 von Virgin Australia gestiegen und nach Perth geflogen.
20.07. - on tour auf unsealed roads
Wir haben das Zelt wieder sehr zeitig um halb sechs abgebaut, war ja wieder kalt. In der beginnenden Morgendämmerung haben wir den Campingplatz verlassen. Am Weg nach Westen haben wir an der Hamersley Gorge Halt gemacht. Im Auto gab es noch ein Nutellabrot und dann ging's los.
-> Hamersley Falls (xkm, xmin)
Der Weg führte zuerst über Stufen in die Gorge hinab. Die Felswände hatten eine interessante Form und Farbe. Heute war es leider bewölkt, sonst hätten sie bunt geleuchtet.
Die Felswände hatten eine interessante Form und Farbe. Heute war es leider bewölkt, sonst hätten sie bunt geleuchtet. Am Wasser entlang sind wir weiter geklettert und dann schließlich bei einem kleinen Wasserfall angekommen.
Nach diesem kleinen Spaziergang folgte wieder eine längere Fahrt auf unsealed roads. Wir mussten vor einem Bahnübergang warten. Der Zug hatte sicher über 100 Waggons und wurde von vier Dieseloks gezogen.
Der Millestream-Chichester Nationalpark lag ebenfalls auf unserer Fahrroute.
-> Homestead Walk (xkm, xmin)
Bei einer ehemaligen Farm haben wir einen kurzen Abstecher durch den Palmenwald gemacht. Wir waren überrascht, dass es hier so viel Wasser gab. Die kleinen Bächlein sind munter dahingerauscht und der Naturpool war riesengroß.
Vom Cliff Lookout hatten wir einen guten blick auf den breiten Fortescue River. Danach haben wir uns flussaufwärts bei Deep Reach die Bade- und Picknickstelle angesehen. Wir waren aber nicht recht überzeugt.
-> Python Pool (xkm, xmin)
Nach einigen Kilometern Fahrt in den zweiten Teil des Parks haben wir den Python Pool erkundet. Der Weg vom Parkplatz war sehr kurz, aber der Pool ziemlich eindrucksvoll. wasserfall gab es leider keinen zurzeit.
Nach vielen Stunden Fahrt über den ganzen Tag verteilt, haben wir dann wieder mal den Highway erreicht. Wir haben beschlossen, heute in Dampier in einem Zimmer zu schlafen. Dann ist auch das Kofferpacken einfacher. Das Zelt wurde also nach drei Tagen archiviert. Eine weitere Nacht wäre doch mühsam gewesen.
-> Hamersley Falls (xkm, xmin)
Der Weg führte zuerst über Stufen in die Gorge hinab. Die Felswände hatten eine interessante Form und Farbe. Heute war es leider bewölkt, sonst hätten sie bunt geleuchtet.
Die Felswände hatten eine interessante Form und Farbe. Heute war es leider bewölkt, sonst hätten sie bunt geleuchtet. Am Wasser entlang sind wir weiter geklettert und dann schließlich bei einem kleinen Wasserfall angekommen.
Nach diesem kleinen Spaziergang folgte wieder eine längere Fahrt auf unsealed roads. Wir mussten vor einem Bahnübergang warten. Der Zug hatte sicher über 100 Waggons und wurde von vier Dieseloks gezogen.
Der Millestream-Chichester Nationalpark lag ebenfalls auf unserer Fahrroute.
-> Homestead Walk (xkm, xmin)
Bei einer ehemaligen Farm haben wir einen kurzen Abstecher durch den Palmenwald gemacht. Wir waren überrascht, dass es hier so viel Wasser gab. Die kleinen Bächlein sind munter dahingerauscht und der Naturpool war riesengroß.
Vom Cliff Lookout hatten wir einen guten blick auf den breiten Fortescue River. Danach haben wir uns flussaufwärts bei Deep Reach die Bade- und Picknickstelle angesehen. Wir waren aber nicht recht überzeugt.
-> Python Pool (xkm, xmin)
Nach einigen Kilometern Fahrt in den zweiten Teil des Parks haben wir den Python Pool erkundet. Der Weg vom Parkplatz war sehr kurz, aber der Pool ziemlich eindrucksvoll. wasserfall gab es leider keinen zurzeit.
Nach vielen Stunden Fahrt über den ganzen Tag verteilt, haben wir dann wieder mal den Highway erreicht. Wir haben beschlossen, heute in Dampier in einem Zimmer zu schlafen. Dann ist auch das Kofferpacken einfacher. Das Zelt wurde also nach drei Tagen archiviert. Eine weitere Nacht wäre doch mühsam gewesen.
19.07. - Wildwassertag
Aufgrund der nicht vorhandenen Wärme im Zelt hat der Tag für uns schon sehr früh begonnen. Wir haben schnell alles abgebaut und uns ins Auto gesetzt um zum ersten Aussichtspunkt des Tages zu fahren. Die Außentemperatur betrug um halb sieben 4 Grad. Wir haben die Nacht in unserem Schnellaufbauzelt trotzdem überlebt.
Die Knox Gorge war noch ziemlich im Schatten, aber wir waren froh, dass oben am Aussichtspunkt die Sonne geschienen hat.
Der Weg war wieder mit Spinifex Gras gesäumt.
Nach einem kurzen Blick in die Schlucht sind wir zum Auto zurück gekehrt und haben erst mal gefrühstückt.
-> Joffre Falls (xkm, xmin)
Der Weg zu den Joffre Falls war die erste Wanderung des Tages. Es war wirklich praktisch, dass noch nicht so viele Leute unterwegs waren. Zuerst ging es durch das Buschwerk leicht bergab. Aber bald mussten wir über Felsen in die Tiefe klettern. Spannend wurde es, als wir uns entlang der Felswand an abgeschliffenen Vorsprünge voran getastet haben. Am Ende erwartete uns ein Amphitheater mit einem mehrstufigen Wasserfall.
Das war wirklich sehenswert. Der Aufstieg war dann schon nicht mehr so tragisch wie der Abstieg.
-> Weano Gorge und Handrail Pool (xkm, xmin)
Die nächste Wanderung hat auch ganz unscheinbar begonnen. Wir sind in die Schlucht hinabgestiegen und zwischen den Felswänden entlang gegangen. Es haben sich immer wieder Blicke auf die roten Wände ergeben. Nach längerer Zeit wurde der Weg Richtung Handrail Pool dann kniffliger. Für einen längeren Wasserabschnitt mussten wir die Schuhe ausziehen um durchwaten zu können. Danach folgten wieder einige Abschnitte, wo wir uns an der Wand entlang tasten mussten. Etwas mulmig war das schon, es war immer wieder rutschig.
Am Ende war eine Eisenstange montiert, anhand derer man sich über den letzten Abstieg tasten konnte. Danach sind wir bei einem großen Pool angekommen, wo wir kurz Pause gemacht haben.
Ein Stück sind wir den gleichen Weg zurück gegangen und dann weiter zum Auto hinauf gestiegen.
-> Hancock Gorge (xkm, xmin)
Dieser Weg war sicherlich der spannendste. Vorsorglich haben wir unsere Crocs mitgenommen um nicht barfuß im Wasser laufen zu müssen. Das erste steile Stück wurde mit einer Leiter überbrückt.
Am Fuß der Schlucht mussten wir bald wieder die Schuhe wechseln und uns ins eiskalte Wasser wagen. Immer wieder folgten Balanceakte entlang der Felswände.
Die Wände wurden schließlich sehr eng, aber zum Glück konnten wir im Wasserlauf halbwegs sicher gehen. Die Blicke um jeder Kurve waren erstaunlich.
Bei einem großen Pool war abgesperrt, hier ist das Ende des Weges. Dahinter haben wir Kletterer in voller Ausrüstung gesehen, die sich ins Wasser abgeseilt haben.
Da wir heute im Karijini Eco Retreat einen Zeltplatz haben, haben wir die Gelegenheit genutzt um im Restaurant zu Abend zu essen. Wir haben auch kaum noch Proviant übrig. Das ist auch gut, dann müssen wir nicht so viel wegwerfen, wenn wir heimfahren. Also hatten wir heute Filetsteak, das sehr gut war.
Der Zeltplatz, den wir zugeteilt bekommen haben, war übrigens ausreichend groß. Viele Leute, die vorbei gegangen sind, haben schmunzelnd herüber geschaut.
Die Knox Gorge war noch ziemlich im Schatten, aber wir waren froh, dass oben am Aussichtspunkt die Sonne geschienen hat.
Der Weg war wieder mit Spinifex Gras gesäumt.
Nach einem kurzen Blick in die Schlucht sind wir zum Auto zurück gekehrt und haben erst mal gefrühstückt.
-> Joffre Falls (xkm, xmin)
Der Weg zu den Joffre Falls war die erste Wanderung des Tages. Es war wirklich praktisch, dass noch nicht so viele Leute unterwegs waren. Zuerst ging es durch das Buschwerk leicht bergab. Aber bald mussten wir über Felsen in die Tiefe klettern. Spannend wurde es, als wir uns entlang der Felswand an abgeschliffenen Vorsprünge voran getastet haben. Am Ende erwartete uns ein Amphitheater mit einem mehrstufigen Wasserfall.
Das war wirklich sehenswert. Der Aufstieg war dann schon nicht mehr so tragisch wie der Abstieg.
-> Weano Gorge und Handrail Pool (xkm, xmin)
Die nächste Wanderung hat auch ganz unscheinbar begonnen. Wir sind in die Schlucht hinabgestiegen und zwischen den Felswänden entlang gegangen. Es haben sich immer wieder Blicke auf die roten Wände ergeben. Nach längerer Zeit wurde der Weg Richtung Handrail Pool dann kniffliger. Für einen längeren Wasserabschnitt mussten wir die Schuhe ausziehen um durchwaten zu können. Danach folgten wieder einige Abschnitte, wo wir uns an der Wand entlang tasten mussten. Etwas mulmig war das schon, es war immer wieder rutschig.
Am Ende war eine Eisenstange montiert, anhand derer man sich über den letzten Abstieg tasten konnte. Danach sind wir bei einem großen Pool angekommen, wo wir kurz Pause gemacht haben.
Ein Stück sind wir den gleichen Weg zurück gegangen und dann weiter zum Auto hinauf gestiegen.
-> Hancock Gorge (xkm, xmin)
Dieser Weg war sicherlich der spannendste. Vorsorglich haben wir unsere Crocs mitgenommen um nicht barfuß im Wasser laufen zu müssen. Das erste steile Stück wurde mit einer Leiter überbrückt.
Am Fuß der Schlucht mussten wir bald wieder die Schuhe wechseln und uns ins eiskalte Wasser wagen. Immer wieder folgten Balanceakte entlang der Felswände.
Die Wände wurden schließlich sehr eng, aber zum Glück konnten wir im Wasserlauf halbwegs sicher gehen. Die Blicke um jeder Kurve waren erstaunlich.
Bei einem großen Pool war abgesperrt, hier ist das Ende des Weges. Dahinter haben wir Kletterer in voller Ausrüstung gesehen, die sich ins Wasser abgeseilt haben.
Da wir heute im Karijini Eco Retreat einen Zeltplatz haben, haben wir die Gelegenheit genutzt um im Restaurant zu Abend zu essen. Wir haben auch kaum noch Proviant übrig. Das ist auch gut, dann müssen wir nicht so viel wegwerfen, wenn wir heimfahren. Also hatten wir heute Filetsteak, das sehr gut war.
Der Zeltplatz, den wir zugeteilt bekommen haben, war übrigens ausreichend groß. Viele Leute, die vorbei gegangen sind, haben schmunzelnd herüber geschaut.
Dienstag, 21. Juli 2015
18.07. - Karijini National Park
Die Nacht im Zelt war ok. Mit den Luftmatten war es nicht allzu hart und kalt wurde uns auch nicht recht.
Die Fahrt von Port Hedland zum Karijini National Park war schon etwas abwechslungsreicher als die gestrige Reise. Kurz vor der Ankunft sind wir durch rote Berge und über ein Hochplateau gefahren. Wir mussten unzählige Road Trains überholen, die zu und von den Bergbaustätten unterwegs waren.
Nachdem wir uns einen Platz am Dales Campground gesichtert haben, sind wir zu Fuß aufgebrochen.
-> Fortescue Falls, Fern Pool, Dales Gorge, Circular Pool (xkm, xmin)
Wir haben alle Sehenswürdigkeiten zu einer Tour verbunden. Als erstes sind wir zu den Fortescue Falls hinab gestiegen und gleich die kurze Strecke weiter zum Fern Pool gegangen. Dort sind sogar einige im kalten Wasser schwimmen gewesen.
Zurück bei den Fortescue Falls haben wir ein paar Fotos gemacht und dann den Fluss überquert.
Dann sind wir tiefer in die Dales Gorge eingedrungen. Es haben sich immer wieder schöne Aussichten auf die roten Felswände und den Flusslauf ergeben.
Am anderen Ende der Schlucht haben wir den Circular Pool erreicht, hier war es ziemlich finster. Angeblich kommt während des Tages nie das Sonnenlicht bis zum Boden.
Ein Stück zurück und wir konnten wieder hinaufsteigen um über einen Weg am Klippenrand zum Campingplatz zurück zu gelangen.
Am Abend wurde es ziemlich schnell kalt, also haben wir uns schon um halb sieben ins Zelt gelegt. Falls es zu frostig werden würde, könnten wir immer noch ins Auto umziehen.
Die Fahrt von Port Hedland zum Karijini National Park war schon etwas abwechslungsreicher als die gestrige Reise. Kurz vor der Ankunft sind wir durch rote Berge und über ein Hochplateau gefahren. Wir mussten unzählige Road Trains überholen, die zu und von den Bergbaustätten unterwegs waren.
Nachdem wir uns einen Platz am Dales Campground gesichtert haben, sind wir zu Fuß aufgebrochen.
-> Fortescue Falls, Fern Pool, Dales Gorge, Circular Pool (xkm, xmin)
Wir haben alle Sehenswürdigkeiten zu einer Tour verbunden. Als erstes sind wir zu den Fortescue Falls hinab gestiegen und gleich die kurze Strecke weiter zum Fern Pool gegangen. Dort sind sogar einige im kalten Wasser schwimmen gewesen.
Zurück bei den Fortescue Falls haben wir ein paar Fotos gemacht und dann den Fluss überquert.
Dann sind wir tiefer in die Dales Gorge eingedrungen. Es haben sich immer wieder schöne Aussichten auf die roten Felswände und den Flusslauf ergeben.
Am anderen Ende der Schlucht haben wir den Circular Pool erreicht, hier war es ziemlich finster. Angeblich kommt während des Tages nie das Sonnenlicht bis zum Boden.
Ein Stück zurück und wir konnten wieder hinaufsteigen um über einen Weg am Klippenrand zum Campingplatz zurück zu gelangen.
Am Abend wurde es ziemlich schnell kalt, also haben wir uns schon um halb sieben ins Zelt gelegt. Falls es zu frostig werden würde, könnten wir immer noch ins Auto umziehen.
17.07. - Von den Kimberleys ins Pilbara
Wir haben in der Früh das Auto vollgeräumt und dann Broome verlassen. Auf dem Highway ging es viele Kilometer Richtung Süden. Und die Umgebung hat sich in der Zeit nicht viel verändert, Buschland, soweit das Auge reichte.
Beim Sandfire Roadhouse haben wir einen Eisstopp eingelegt. Der überdachte Picknickplatz war mit Verkehrstafeln dekoriert und hinter dem Haus gab es eine alte Zapfsäule und historische Bilder vom Roadhouse zu sehen.
Eigentlich hatten wir vorgehabt, am Eighty Mile Beach zu campen. Der Strand war feinsandig und es waren viele Fischer dort. Aber Schwimmer gab es keine.
Da der Tag noch relativ jung war, haben wir beschlossen, nach Port Headland weiter zu fahren.
Am späten Nachmittag haben wir die Industriestadt erreicht. Der Reiseführer hat auf die mit rotem Staub bedeckten Gebäude hingewiesen. Außerdem ist hier der größte Hafen Australiens, was die verschifften Tonnen betrifft. Die Fracht ist hier überwiegend Erz.
Das Zelt war schnell aufgestellt, und das sogar beim ersten Mal! Wir waren gespannt, wie die erste Nacht werden würde.
Der Campingplatz lag etwas außerhalb und hatte einen netten Strand. Zurzeit war Ebbe und wir konnten weit hinausgehen.
Zum Essen sind wir dann in die Stadt gefahren und nach einigem Suchen haben wir ein heruntergekommenes Pub und gleich darauf zum Glück ein besser aussehendes gefunden. Das Essen im Esplanade Hotel war nicht günstig, aber der Fisch und die Meeresfrüchte waren sehr gut. Und hier haben wir auch Bekanntschaft mit dem roten Staub gemacht, nämlich auf den Sesseln im Innenhof des Restaurants. Die Stadt war wie ausgestorben, obwohl es hier ca. 15.000 Einwohner gibt. Aber die Atmosphäre ist irgendwie beklemmend bei den riesigen Schiffen, den großen Firmengeländen und den vielen Roadtrains.
Beim Sandfire Roadhouse haben wir einen Eisstopp eingelegt. Der überdachte Picknickplatz war mit Verkehrstafeln dekoriert und hinter dem Haus gab es eine alte Zapfsäule und historische Bilder vom Roadhouse zu sehen.
Eigentlich hatten wir vorgehabt, am Eighty Mile Beach zu campen. Der Strand war feinsandig und es waren viele Fischer dort. Aber Schwimmer gab es keine.
Da der Tag noch relativ jung war, haben wir beschlossen, nach Port Headland weiter zu fahren.
Am späten Nachmittag haben wir die Industriestadt erreicht. Der Reiseführer hat auf die mit rotem Staub bedeckten Gebäude hingewiesen. Außerdem ist hier der größte Hafen Australiens, was die verschifften Tonnen betrifft. Die Fracht ist hier überwiegend Erz.
Das Zelt war schnell aufgestellt, und das sogar beim ersten Mal! Wir waren gespannt, wie die erste Nacht werden würde.
Der Campingplatz lag etwas außerhalb und hatte einen netten Strand. Zurzeit war Ebbe und wir konnten weit hinausgehen.
Zum Essen sind wir dann in die Stadt gefahren und nach einigem Suchen haben wir ein heruntergekommenes Pub und gleich darauf zum Glück ein besser aussehendes gefunden. Das Essen im Esplanade Hotel war nicht günstig, aber der Fisch und die Meeresfrüchte waren sehr gut. Und hier haben wir auch Bekanntschaft mit dem roten Staub gemacht, nämlich auf den Sesseln im Innenhof des Restaurants. Die Stadt war wie ausgestorben, obwohl es hier ca. 15.000 Einwohner gibt. Aber die Atmosphäre ist irgendwie beklemmend bei den riesigen Schiffen, den großen Firmengeländen und den vielen Roadtrains.
Donnerstag, 16. Juli 2015
16.07. - Küstenbesichtigung
Heute morgen stand wieder mal aufräumen am Plan. Die Sachen zum Zelten sind schon im Auto. Wir sind hier in einer Nobel-Backpacker Unterkunft (ähnlich Jugendherberge), haben aber ein eigenes
Doppelzimmer mit Badezimmer. Die Gemeinschaftsküche hier ist riesig und super ausgestattet. Wir haben unser letztes Toastbrot und die Butter gefuttert, aber das wäre hier alles vorhanden gewesen.
Da wir unser neues Auto auch auf einer unbefestigten Straße ausprobieren wollten, sind wir gen Norden aufgebrochen.
Nach einer ziemlich rumpeligen unsealed road haben wir Barred Creek erreicht. Strand gab es wider Erwarten keinen, dafür eine interessante Mangroven Lagune. Die Flut kam schnell herein und überschwemmte auch den roten Sand, was dem Wasser eine eigenartige Färbung verliehen hat.
Noch ein Stück die Hauptstraße rauf lag Quondong Point. Hier konnten wir ein Stückchen am Strand
entlang spazieren.
Wieder zurück in Broome sind wir durch die Einkaufsstraße gebummelt. Gekauft haben wir aber nichts, es war entweder Ramsch oder teure Perlen hier aus der Gegend.
Am späten Nachmittag haben wir Gantheaume Point erreicht. Obwohl der Leuchtturm hier nur 8km
außerhalb der Stadt liegt, ist die Straße hierher unsealed und sehr sandig. Unser Pajero wurde wieder
ordentlich durchgeschüttelt. Wir selbst sind zwar ruhiger als im Toyota Hilux gesessen, dafür hat das
Auto ziemlich geächzt.
Wir sind zu den roten Kalksteinfelsen gegangen und haben uns auf die Suche nach den Dinosaurier
Fußabdrücken gemacht. Sie sind hier die Hauptattraktion. Wir haben dann einige Leute entdeckt, die in der Brandung herumgeklettert sind, und da waren auch die Fußabdrücke. Die Ebbe war schon weit genug fortgeschritten, um sie zu sehen.
Später haben wir den umliegenden Strand erkundet und anschließend wieder den Sonnenuntergang bzw. die Abendstimmung bei den Felsen fotografiert.
Proviant ist gekauft, nötige Wäsche gewaschen, morgen geht es mit zelten weiter!
Doppelzimmer mit Badezimmer. Die Gemeinschaftsküche hier ist riesig und super ausgestattet. Wir haben unser letztes Toastbrot und die Butter gefuttert, aber das wäre hier alles vorhanden gewesen.
Da wir unser neues Auto auch auf einer unbefestigten Straße ausprobieren wollten, sind wir gen Norden aufgebrochen.
Nach einer ziemlich rumpeligen unsealed road haben wir Barred Creek erreicht. Strand gab es wider Erwarten keinen, dafür eine interessante Mangroven Lagune. Die Flut kam schnell herein und überschwemmte auch den roten Sand, was dem Wasser eine eigenartige Färbung verliehen hat.
Noch ein Stück die Hauptstraße rauf lag Quondong Point. Hier konnten wir ein Stückchen am Strand
entlang spazieren.
Wieder zurück in Broome sind wir durch die Einkaufsstraße gebummelt. Gekauft haben wir aber nichts, es war entweder Ramsch oder teure Perlen hier aus der Gegend.
Am späten Nachmittag haben wir Gantheaume Point erreicht. Obwohl der Leuchtturm hier nur 8km
außerhalb der Stadt liegt, ist die Straße hierher unsealed und sehr sandig. Unser Pajero wurde wieder
ordentlich durchgeschüttelt. Wir selbst sind zwar ruhiger als im Toyota Hilux gesessen, dafür hat das
Auto ziemlich geächzt.
Wir sind zu den roten Kalksteinfelsen gegangen und haben uns auf die Suche nach den Dinosaurier
Fußabdrücken gemacht. Sie sind hier die Hauptattraktion. Wir haben dann einige Leute entdeckt, die in der Brandung herumgeklettert sind, und da waren auch die Fußabdrücke. Die Ebbe war schon weit genug fortgeschritten, um sie zu sehen.
Später haben wir den umliegenden Strand erkundet und anschließend wieder den Sonnenuntergang bzw. die Abendstimmung bei den Felsen fotografiert.
Proviant ist gekauft, nötige Wäsche gewaschen, morgen geht es mit zelten weiter!
15.07. - Fahrt in den Westen
Morgens haben wir im Camper klar Schiff gemacht. Der restliche rote Gibb River Road Staub wurde entfernt, damit wir den Camper in einem passablen Zustand zurück geben können.
-> Walk (xkm, xmin)
Wir haben im Geike Gorge National Park noch einen kleinen Spaziergang um Kalksteinfelsen und am Ufer des Fitzroy Rivers entlang gemacht. Diesmal sind uns zum Glück keine Freshies getroffen.
Gegen zehn haben wir die Gegend verlassen um uns auf den langen Weg nach Broome zu machen. So nahe (400km entfernt) bei der Stadt war schon deutlich mehr Verkehr. Wir haben einige Road Trains überholt, sie dürfen hier eine maximale Länge von 53,5m haben. Das ist schon ziemlich lang, um zu überholen. Und teilweise sieht man auf der Geraden so weit nach vorne, dass man aufgrund der Luftspiegelungen erst wieder nicht sagen kann, ob Gegenverkehr kommt.
Etliche Stunden später sind wir in Broome angekommen und haben erstmal das ganze Gepäck im Hotel abgeladen. Dann bekam der Camper noch den letzten Schliff und wurde schließlich an Apollo retourniert. Zum Glück haben sie unsere kleine Reservereifen-Eskapade anstandslos akzeptiert. Und die Campingsessel durften wir behalten, wir werden sie ja noch brauchen.
Dann sind wir zu Fuß zu Avis gelatscht und unser neues 4WD Auto abzuholen. Die Wünsche waren groß, tatsächlich wurde es dann ein Mitsubishi Pajero.
Den Sonnenuntergang haben wir uns am Cable Beach angesehen, nicht weit von unserem Hotel entfernt. Wir waren natürlich mit Kamera und Stativ bewaffnet und haben etliche Fotos gemacht. In der Ferne sind die Kamelkarawanen mit den Touristen vorbei gezogen.
Bei Zanders haben wir danach gute Fish & Chips und Chicken Parmagana gegessen.
Jetzt sind wir froh, den Staub und den Sand endlich ganz los zu werden, zumindest für zwei Tage. Außerdem mussten wir nicht selbst kochen. Dafür werden wir heute nicht mehr draussen sitzen und die Sterne betrachten. Alles in allem war der Camper sehr praktisch und er hat auch alles mitgemacht. Es gäbe aber noch viel interessantere Möglichkeiten, 4WD-Camping zu machen. Ich habe da Fotos von coolen Teilen gemacht.
-> Walk (xkm, xmin)
Wir haben im Geike Gorge National Park noch einen kleinen Spaziergang um Kalksteinfelsen und am Ufer des Fitzroy Rivers entlang gemacht. Diesmal sind uns zum Glück keine Freshies getroffen.
Gegen zehn haben wir die Gegend verlassen um uns auf den langen Weg nach Broome zu machen. So nahe (400km entfernt) bei der Stadt war schon deutlich mehr Verkehr. Wir haben einige Road Trains überholt, sie dürfen hier eine maximale Länge von 53,5m haben. Das ist schon ziemlich lang, um zu überholen. Und teilweise sieht man auf der Geraden so weit nach vorne, dass man aufgrund der Luftspiegelungen erst wieder nicht sagen kann, ob Gegenverkehr kommt.
Etliche Stunden später sind wir in Broome angekommen und haben erstmal das ganze Gepäck im Hotel abgeladen. Dann bekam der Camper noch den letzten Schliff und wurde schließlich an Apollo retourniert. Zum Glück haben sie unsere kleine Reservereifen-Eskapade anstandslos akzeptiert. Und die Campingsessel durften wir behalten, wir werden sie ja noch brauchen.
Dann sind wir zu Fuß zu Avis gelatscht und unser neues 4WD Auto abzuholen. Die Wünsche waren groß, tatsächlich wurde es dann ein Mitsubishi Pajero.
Den Sonnenuntergang haben wir uns am Cable Beach angesehen, nicht weit von unserem Hotel entfernt. Wir waren natürlich mit Kamera und Stativ bewaffnet und haben etliche Fotos gemacht. In der Ferne sind die Kamelkarawanen mit den Touristen vorbei gezogen.
Bei Zanders haben wir danach gute Fish & Chips und Chicken Parmagana gegessen.
Jetzt sind wir froh, den Staub und den Sand endlich ganz los zu werden, zumindest für zwei Tage. Außerdem mussten wir nicht selbst kochen. Dafür werden wir heute nicht mehr draussen sitzen und die Sterne betrachten. Alles in allem war der Camper sehr praktisch und er hat auch alles mitgemacht. Es gäbe aber noch viel interessantere Möglichkeiten, 4WD-Camping zu machen. Ich habe da Fotos von coolen Teilen gemacht.
14.07. - In der Luft, auf der Straße und am Wasser
Die Nacht war sehr abwechslungsreich. Das Baby des Nachbarn wurde mindestens zwei Mal mit dem Auto spazieren geführt. Irgendwann haben wir die Dingos heulen gehört. Und noch vor Sonnenaufgang haben die Kakadus angefangen zu kreischen. Dafür war es aber ein so richtiger Busch-Campingplatz! Da es hier so viele weiße Ghost Gums gibt, heißt der Platz Walardi, das ist das Wort dafür bei den Aborigines.
Die Fahrt zum Bellburn Airstrip war kurz. Jürgen wollte trotz der teuren Kosten mit dem Helikopter über die Bungle Bungle Range fliegen. Es gab zwei von der Sorte Robinson R44 mit vier Sitzen zur Auswahl. Eigentlich hätten wir den schnelleren roten bekommen, der ist aber nicht angesprungen, weil es in der Nacht so kalt war. Also wurde es der blaue. Wir haben noch die Landung von zwei Kleinflugzeugen abgewartet und kurz nach neun ging es los. Jürgen wollte vorne sitzen, also habe ich mich hinter unsere Pilotin gesetzt, von wo aus ich auch die beste Aussicht hatte. Nur war es hinten seeeehr windig, da wir aufgund der besseren Sicht die Türen abmontiert worden sind.
Die Aussicht auf die Felsendome war gigantisch aus der Luft.
Wir sind über das Hochplateau weiter zur Picaninny Gorge und den Picaninny Creek geflogen. Den letzten Abschnitt kannten wir ja schon von gestern vom Boden aus. Der Flug dauerte 20 Minuten, lang genug, sonst wäre ich noch erfroren auf der Rückbank.
Die Strecke zurück auf den Highway haben wir um fast eine halbe Stunde schneller bewältigt, als bei der Herfahrt (1h15min statt 1h45min). Die Creek Crossings haben auch nicht mehr so schlimm ausgesehen. Und die Bodenwellen sind nicht so stark spürbar, wenn man schneller fährt.
Am Highway haben wir dann ungefähr 400 km bis Fitzroy Crossing zurück gelegt. Gerade noch rechtzeitig sind wir im Geike Gorge National Park eingetroffen. Wir wollten die Bootsfahrt um 4 Uhr mitmachen. Die war dann auch jeden Dollar wert.
Die Freshies haben sich von den Sonnenstrahlen am Ufer wärmen lassen.
Die untergehende Sonne hat die Kalksteinfelsen schön beleuchtet. Laut Bootsführer markieren die weißen Stellen im Felsen die Höhe des Wassers in der Regenzeit. Nach der Gorge überschwemmt der Fluss eine Ebene von bis zu 25km Breite. Der Ort Fitzroy Crossing wird dann scherzhaft Fitzroy Island genannt.
Heute schlafen wir zum letzten Mal in unserem Camper, es hat sich schon so etwas wie Routine eingespielt. Praktisch war das schon mit dem Auto. Und er hat alle unsere Wünsche mitgemacht...
Die Fahrt zum Bellburn Airstrip war kurz. Jürgen wollte trotz der teuren Kosten mit dem Helikopter über die Bungle Bungle Range fliegen. Es gab zwei von der Sorte Robinson R44 mit vier Sitzen zur Auswahl. Eigentlich hätten wir den schnelleren roten bekommen, der ist aber nicht angesprungen, weil es in der Nacht so kalt war. Also wurde es der blaue. Wir haben noch die Landung von zwei Kleinflugzeugen abgewartet und kurz nach neun ging es los. Jürgen wollte vorne sitzen, also habe ich mich hinter unsere Pilotin gesetzt, von wo aus ich auch die beste Aussicht hatte. Nur war es hinten seeeehr windig, da wir aufgund der besseren Sicht die Türen abmontiert worden sind.
Die Aussicht auf die Felsendome war gigantisch aus der Luft.
Wir sind über das Hochplateau weiter zur Picaninny Gorge und den Picaninny Creek geflogen. Den letzten Abschnitt kannten wir ja schon von gestern vom Boden aus. Der Flug dauerte 20 Minuten, lang genug, sonst wäre ich noch erfroren auf der Rückbank.
Die Strecke zurück auf den Highway haben wir um fast eine halbe Stunde schneller bewältigt, als bei der Herfahrt (1h15min statt 1h45min). Die Creek Crossings haben auch nicht mehr so schlimm ausgesehen. Und die Bodenwellen sind nicht so stark spürbar, wenn man schneller fährt.
Am Highway haben wir dann ungefähr 400 km bis Fitzroy Crossing zurück gelegt. Gerade noch rechtzeitig sind wir im Geike Gorge National Park eingetroffen. Wir wollten die Bootsfahrt um 4 Uhr mitmachen. Die war dann auch jeden Dollar wert.
Die Freshies haben sich von den Sonnenstrahlen am Ufer wärmen lassen.
Die untergehende Sonne hat die Kalksteinfelsen schön beleuchtet. Laut Bootsführer markieren die weißen Stellen im Felsen die Höhe des Wassers in der Regenzeit. Nach der Gorge überschwemmt der Fluss eine Ebene von bis zu 25km Breite. Der Ort Fitzroy Crossing wird dann scherzhaft Fitzroy Island genannt.
Heute schlafen wir zum letzten Mal in unserem Camper, es hat sich schon so etwas wie Routine eingespielt. Praktisch war das schon mit dem Auto. Und er hat alle unsere Wünsche mitgemacht...
13.07. - Im Land der roten Felsen
Heute stand ein weiteres Highlight der Bungle Bungle Range auf dem Plan. Die Zufahrt war nicht allzu lang.
-> The Domes, Cathedral Gorge, The Window, Whip Snake Gorge, Picaninny Creek Lookout (xkm, xmin)
Wir haben die möglichen Ziele von diesem Parkplatz zusammengefasst und sie im Rahmen einer längeren Wanderung angesteuert. Schon die Anfahrt hat uns viele Ausblicke auf die rot-schwarz gestreiften Felsendome gewährt. Aus nächster Nähe betrachtet waren sie noch beeindruckender.
The Domes war ein kleiner Abstecher, ein kleiner Rundweg führte in eine runde Sackgasse.
Nach Durchquerung einer immer schmäler werdenden Gorge haben wir das Ende der Cathedral Gorge erreicht. Eine halbrunde Decke wölbte sich über ein ausgewaschenes Wasserloch. Da es noch früher Vormittag war, waren die Schlucht noch zum Großteil im Schatten. Wir sind nachher wieder auf den Hauptweg zurück gekehrt.
Im Flussbett des Picaninny Creek sind wir weiter gewandert. Diesmal war das nicht sonderlich anstrengend, da der Untergrund aus ausgewaschenem Kalkstein bestand und nur selten sandig oder kieselig war.
Der nächste Abstecher führte zu The Window, einem Felsen mit einem Loch in der Mitte.
Die Whip Snake Gorge war wirklich sehenswert. Kurz vor dem Eingang in die Schlucht waren besonders interessante Felsformationen zu sehen. Das Ende war wieder ein halbrundes Amphitheater mit einem Wasserfall, jetzt in der Trockenzeit natürlich ohne Wasser.
Auf dem Rückweg haben wir uns noch die Aussicht vom Picaninny Creek Lookout angesehen. Es war ein netter Blick auf das darunterliegende Tal mit dem ausgetrockneten Fluss.
Natürlich haben wir unzählige Fotos von den rot-schwarz gestreiften Felskegeln gemacht. Wir waren total beeindruckt von der Szenerie.
Relativ früh sind wir schon im Campingplatz angekommen. Wir haben ein spätes Mittagessen gekocht und es uns gemütlich gemacht.
Zum Sonnenuntergang waren wieder die obligatorischen Fotos dran. Bevor es dunkel wurde ist ein Schwarm weißer Kakadus über unseren Stellplatz geflogen, das war witzig, den kreischenden Vögeln von unten zuzusehen.
-> The Domes, Cathedral Gorge, The Window, Whip Snake Gorge, Picaninny Creek Lookout (xkm, xmin)
Wir haben die möglichen Ziele von diesem Parkplatz zusammengefasst und sie im Rahmen einer längeren Wanderung angesteuert. Schon die Anfahrt hat uns viele Ausblicke auf die rot-schwarz gestreiften Felsendome gewährt. Aus nächster Nähe betrachtet waren sie noch beeindruckender.
The Domes war ein kleiner Abstecher, ein kleiner Rundweg führte in eine runde Sackgasse.
Nach Durchquerung einer immer schmäler werdenden Gorge haben wir das Ende der Cathedral Gorge erreicht. Eine halbrunde Decke wölbte sich über ein ausgewaschenes Wasserloch. Da es noch früher Vormittag war, waren die Schlucht noch zum Großteil im Schatten. Wir sind nachher wieder auf den Hauptweg zurück gekehrt.
Im Flussbett des Picaninny Creek sind wir weiter gewandert. Diesmal war das nicht sonderlich anstrengend, da der Untergrund aus ausgewaschenem Kalkstein bestand und nur selten sandig oder kieselig war.
Der nächste Abstecher führte zu The Window, einem Felsen mit einem Loch in der Mitte.
Die Whip Snake Gorge war wirklich sehenswert. Kurz vor dem Eingang in die Schlucht waren besonders interessante Felsformationen zu sehen. Das Ende war wieder ein halbrundes Amphitheater mit einem Wasserfall, jetzt in der Trockenzeit natürlich ohne Wasser.
Auf dem Rückweg haben wir uns noch die Aussicht vom Picaninny Creek Lookout angesehen. Es war ein netter Blick auf das darunterliegende Tal mit dem ausgetrockneten Fluss.
Natürlich haben wir unzählige Fotos von den rot-schwarz gestreiften Felskegeln gemacht. Wir waren total beeindruckt von der Szenerie.
Relativ früh sind wir schon im Campingplatz angekommen. Wir haben ein spätes Mittagessen gekocht und es uns gemütlich gemacht.
Zum Sonnenuntergang waren wieder die obligatorischen Fotos dran. Bevor es dunkel wurde ist ein Schwarm weißer Kakadus über unseren Stellplatz geflogen, das war witzig, den kreischenden Vögeln von unten zuzusehen.
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