Der Urlaub war wieder sehr schön und wir haben viel gesehen.
The Kimberleys / Gibb River Road
Die Fahrt auf der Gibb River Road war ein abenteuerliches Erlebnis, es war die erste richtige Allradstrecke, die wir gefahren sind. Die Flussdurchfahrten waren besonders spannend. Auch landschaftlich ist es eine beeindruckende Gegend. Die roten Felsen haben besonders in der Morgen- und Abenddämmerung geglüht. Es gibt viele Schluchten dort und trotz der Trockenheit gibt es auch Wasserfälle und größere Flüsse.
The Pilbara
Die Gegend bei Karratha / Port Hedland / Newman ist wieder ganz anders als die Kimberleys, obwohl es auch rote Felsen gibt. Der Karijini Nationalpark ist vielfältig und es gibt interessante Wander- bzw. Kletterwege. Dafür, dass die Australier mit den Schwierigkeitsgraden der Wege meist übertreiben, waren da viele knifflige ungesicherte Stellen zu überwinden.
Allgemeines
Wir haben viele Krokodile gesehen, meist waren es aber die eher harmloseren "Freshies". Schlangen sind uns nur sehr wenige begegnet, und leider haben auch wenige Kängurus unseren Weg gekreuzt.
Die Städte im Norden Western Australias sind eher klein und haben teilweise keinen richtigen Stadtkern. Die Atmosphäre in Port Hedland mit den Industrieanlagen war eher beklemmend.
Die Fahrt von Broome nach Port Hedland war sehr eintönig, die Landschaft hat sich kaum verändert. Das Autofahren selbst war kein Problem. Auch auf den unsealed roads stellt sich mit der Zeit eine Fahrtroutine ein. In diesem Teil des Landes braucht man unbedingt ein 4WD. Die Einheimischen hatten da richtig große Teile, am häufigsten war der Toyota Landcruiser V8.
Die Nationalparks waren alle sehr sehenswert. Und Camping war sicher die beste Möglichkeit, diese Gegend zu entdecken. Jeden Abend haben wir bei Nachbarn erstaunliche Zelt- und Wohnwagengebilde entdeckt, allesamt offroad tauglich. Es war schön, nach dem Essen noch die Sterne betrachten zu können. Aber nach der langen Zeit im Freien waren wir auch froh, den roten Sand wieder loswerden zu können.
Die Leute waren alle sehr nett und hilfsbereit. Wenn jemand am Straßenrand parkte, wurde sofort nachgefragt, ob Hilfe benötigt wurde.
Mit dem Wetter hatten wir auch Glück. Die Reisezeit Anfang Juli war für die Kimberleys optimal. Obwohl in den Schulferien mehr los war, waren die Straßen noch gut. Nur die Campingplätze waren ziemlich voll. Die Temperaturen tagsüber von 20 bis 30 Grad waren angenehm. Nur im Pilbara waren die Nächte mit 3 Grad doch etwas kalt. Geregnet hat es dort erst nach unserer Abreise.
Und obwohl es "nur" ein Campingurlaub war, war es unser teuerster Urlaub überhaupt. Allradfahrzeuge sind halt nicht so günstig in der Anmietung.
Gefahrene Kilometer
Camper:
Auto:
Samstag, 25. Juli 2015
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