Samstag, 25. Juli 2015

19.07. - Wildwassertag

Aufgrund der nicht vorhandenen Wärme im Zelt hat der Tag für uns schon sehr früh begonnen. Wir haben schnell alles abgebaut und uns ins Auto gesetzt um zum ersten Aussichtspunkt des Tages zu fahren. Die Außentemperatur betrug um halb sieben 4 Grad. Wir haben die Nacht in unserem Schnellaufbauzelt trotzdem überlebt.

Die Knox Gorge war noch ziemlich im Schatten, aber wir waren froh, dass oben am Aussichtspunkt die Sonne geschienen hat.


Der Weg war wieder mit Spinifex Gras gesäumt.


Nach einem kurzen Blick in die Schlucht sind wir zum Auto zurück gekehrt und haben erst mal gefrühstückt.


-> Joffre Falls (xkm, xmin)
Der Weg zu den Joffre Falls war die erste Wanderung des Tages. Es war wirklich praktisch, dass noch nicht so viele Leute unterwegs waren. Zuerst ging es durch das Buschwerk leicht bergab. Aber bald mussten wir über Felsen in die Tiefe klettern. Spannend wurde es, als wir uns entlang der Felswand an abgeschliffenen Vorsprünge voran getastet haben. Am Ende erwartete uns ein Amphitheater mit einem mehrstufigen Wasserfall.


Das war wirklich sehenswert. Der Aufstieg war dann schon nicht mehr so tragisch wie der Abstieg.

-> Weano Gorge und Handrail Pool (xkm, xmin)
Die nächste Wanderung hat auch ganz unscheinbar begonnen. Wir sind in die Schlucht hinabgestiegen und zwischen den Felswänden entlang gegangen. Es haben sich immer wieder Blicke auf die roten Wände ergeben. Nach längerer Zeit wurde der Weg Richtung Handrail Pool dann kniffliger. Für einen längeren Wasserabschnitt mussten wir die Schuhe ausziehen um durchwaten zu können. Danach folgten wieder einige Abschnitte, wo wir uns an der Wand entlang tasten mussten. Etwas mulmig war das schon, es war immer wieder rutschig.


Am Ende war eine Eisenstange montiert, anhand derer man sich über den letzten Abstieg tasten konnte. Danach sind wir bei einem großen Pool angekommen, wo wir kurz Pause gemacht haben.



Ein Stück sind wir den gleichen Weg zurück gegangen und dann weiter zum Auto hinauf gestiegen.


-> Hancock Gorge (xkm, xmin)
Dieser Weg war sicherlich der spannendste. Vorsorglich haben wir unsere Crocs mitgenommen um nicht barfuß im Wasser laufen zu müssen. Das erste steile Stück wurde mit einer Leiter überbrückt.


Am Fuß der Schlucht mussten wir bald wieder die Schuhe wechseln und uns ins eiskalte Wasser wagen. Immer wieder folgten Balanceakte entlang der Felswände.



Die Wände wurden schließlich sehr eng, aber zum Glück konnten wir im Wasserlauf halbwegs sicher gehen. Die Blicke um jeder Kurve waren erstaunlich.


Bei einem großen Pool war abgesperrt, hier ist das Ende des Weges. Dahinter haben wir Kletterer in voller Ausrüstung gesehen, die sich ins Wasser abgeseilt haben.

Da wir heute im Karijini Eco Retreat einen Zeltplatz haben, haben wir die Gelegenheit genutzt um im Restaurant zu Abend zu essen. Wir haben auch kaum noch Proviant übrig. Das ist auch gut, dann müssen wir nicht so viel wegwerfen, wenn wir heimfahren. Also hatten wir heute Filetsteak, das sehr gut war.

Der Zeltplatz, den wir zugeteilt bekommen haben, war übrigens ausreichend groß. Viele Leute, die vorbei gegangen sind, haben schmunzelnd herüber geschaut.

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