Dienstag, 14. Juli 2015

10.07. - Parry Creek Road

Wir haben Wyndham erst relativ spät verlassen, vorher waren wir noch tanken. Man muss hier ja jede Gelegenheit nutzen, da es nicht so viele gibt. Nach kurzer Zeit haben wir die asphaltierte Straße verlassen und sind Richtung Parry Creek Nature Reserve eingebogen. Die gravel road war hier teilweise wieder etwas steiniger. Am Telegraph Hill haben wir einen kurzen Stopp eingelegt. Hier gab es mal eine Telegrafen Station. Von diesem kleinen Hügel konnten wir schon auf den Marglu Billabong sehen, dort gibt es eine Vogelbeobachtungsstelle.

Wir haben aber nicht nur Vögel gesehen, sondern auch zwei große Salzwasser Krokodile, die in der Sonne lagen. Ein Greifvogel hat sich gerade eine Beute geschnappt und ist davon geflogen.



Auf der weiteren Fahrt waren wir etwas unsicher, ob wir die richtige Abzweigung erwischt haben. Es war kein Wegweiser auf der Kreuzung und der Weg führte einspurig durch die Steppe. Doch schließlich sind wir wohlbehalten wieder in die Parry Creek Road eingebogen. Entlang der Straße haben wir unzählige Buckelrinder und auch zwei Kängurus gesehen.

Bevor die Zufahrt zu den Black Rock Falls allzu knifflig wurde, haben wir unser Auto geparkt. Die letzten Meter sind wir zu Fuß gegangen. Wasserfall war hier keiner mehr, aber die Felsen waren schon schwarz.


Middle Springs war nicht ganz so leicht zu erreichen. Der Weg war sehr sandig, aber unser Camper hat das mit Allrad gepackt. Als es steiniger wurde, sind wir wieder zu Fuß gegangen. Es ist zwar ein Mann vorbeigekommen, der gemeint hat, mit einem Allrad können wir weiterfahren. Aber dann waren wir froh, dass wir es nicht getan haben. Teilweise waren große Steine und eine hohe Stufe in der Fahrrinne. Wieder kein Wasserfall, aber einen netten Pool gab es hier. Zum Baden war das jedoch
nichts.


Zum Ivanhoe Crossing sind wir nur gefahren, weil wir neugierig waren. Diese lange Flussquerung über den Ord River wird als schwierig beschrieben, da die Strömung sehr stark ist. Wir konnten aber keinen anderen Autos zusehen, da die Fahrrinne mit großen Steinen gesperrt war. Und eines der hier lebenden Krokodile haben wir auch nicht gesehen.

Am Nachmittag haben Kununurra erreicht. Da noch genug Zeit war, sind wir gleich in den Mirima National Park gefahren. Die roten Felsendome hier werden als die "Mini Bungles" beschrieben. Die großen Geschwister werden wir übermorgen besuchen. Wir haben uns ein paar Toastbrote geröstet und mit Frühlingszwiebel- und Tsaziki Dip gegessen.

-> Walk1 (xkm, xmin)
Zuerst ging es über einen Boardwalk an einer der Felswand entlang. Anschließend sind wir auf dem Weg zu einem Aussichtspunkt hinauf gestiegen. Von oben haben die Felsendome noch eindrucksvoller ausgesehen. Der Ausblick auf Kununurra war hingegen nicht so sehenswert.



-> Walk2 (xkm, xmin)
Nach einem Trink-Boxenstopp beim Auto sind wir entlang des Hidden Valley zur Einfahrt des National Parks gegangen. Wir haben viele Vögel in den jungen Bäumen gesehen.


Bevor wir auf den Campingplatz gekommen sind, haben wir noch eingekauft. Es musste Bier Nachschub her. Außerdem haben wir was für das Abendessen besorgt. Den Sonnenuntergang haben wir uns am Ufer des Lake Kununurra angesehen. Das hier ansässige Krokodil George hat sich heute
nicht gezeigt, aber morgen ist ja auch noch eine Möglichkeit.


Heute steht Steak, angebraten in Butter mit Kräuterkartoffeln, auf dem Speiseplan. Es ist auch wirklich lecker geworden und war mit dem Gasherd ohne Probleme zu kochen.


Die Sanitäranlagen sind hier am Campingplatz sehr sauber. Und obwohl die Toilette zwei Ausgänge hat, hat Jürgen wieder zum Camper zurückgefunden (ein Riedl-Insider Schmäh).

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