Dienstag, 7. Juli 2015

06.07. - Finster am Morgen und am Abend

Bei den ersten Sonnenstrahlen sind wir aufgestanden und haben uns Toast am Gaskocher geröstet. Dazu gab's Butter und Nutella. Wir haben dann alles zusammen gepackt uns sind zum nahe gelegenen Tunnel Creek National Park aufgebrochen.

-> Tunnel Creek Walk (x km, xmin)
Diese Wanderung war ein echtes Highlight. Zuerst ging es bergab zu einem Höhleneingang und dann gleich mal hinein ins Wasser. Wir waren gut ausgerüstet mit Amphibienschuhen, Stirnlampe und einer zusätzlichen starken Taschenlampe.


Ab und zu schimmerte noch Licht durch die Höhlendecke, aber später war es dann ganz dunkel. Und immer wieder sind wir durch bis zu knietiefes Wasser gewatet.


Das Wasser war klar und somit hätten wir eventuelle Feinde kommen sehen. Einige Fledermäuse haben wir auch gesehen und noch deutlicher gehört. Mit der Taschenlampe haben wir die Stalaktiten gut beobachten können. Auf der anderen Seite des Tunnels haben wir das Bachufer noch etwas erforscht und sind dann auf dem gleichen Weg wieder zurück gekehrt.


Unser Apollo Camper bei einem Aussichtspunkt.


Die nächste Station war die Bells Gorge. Sie wird als eine der schönsten Schluchten in der Gegend angepriesen. Auf dem Weg dorthin haben wir die ersten richtig Tiefen Furten durchquert, das hat Jürgen gefallen. Der teilweise steinige Weg führte zunächst zum Flussufer hinunter. Dort war am Nachmittag schon einiges los, viele Leute haben im Wasser geplanscht. Wir haben den Fluss ohne Schuhe überquert und sind am anderen Ufer über einen Hügel gewandert.

 

Danach konnten wir von vorne auf die Bells Falls blicken. Der Weg war teilweise schattig und mit Schaubenzieherpalmen bewachsen.


 Am Nachmittag wäre eigentlich noch die Adcock Gorge auf dem Plan gestanden. Die Einfahrt war schlecht angeschrieben, aber wir haben es trotzdem riskiert. Nach einer Abzweigung wurde der Weg sehr felsig und wir haben beschlossen, umzukehren. Nachdem ich ausgestiegen bin, um beim Reversieren zu schauen, habe ich gleich einen kleinen Schock bekommen: ein kaputter Reifen! Jürgen hat sich also an die Arbeit gemacht und das Reserverad montiert. Ganz langsam sind wir dann zurück auf die Gibb River Road gefahren. Ein paar Kilometer weiter war zufällig einer von zwei Mechanikern auf über 700km der Gibb River Road. Wir wollten den Reifen reparieren lassen, er war hinüber. Wir konnten einen gebrauchten Reifen kaufen, ein neuer hätte 500 Dollar (350 Euro) gekostet. Wir sind eben weit weg von der nächsten Stadt...

Auf der weiteren Fahrt wurde es dann langsam dunkel und wir haben zwei Kängurus und einen ziemlich großen Vogel auf der Straße gesehen. Auch die Zufahrt zum Manning River Gorge Camping Platz war interessant. Es gab zwei ziemlich enge, tiefe, ausgefahrene Furten.

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