Dienstag, 21. Juli 2015

17.07. - Von den Kimberleys ins Pilbara

Wir haben in der Früh das Auto vollgeräumt und dann Broome verlassen. Auf dem Highway ging es viele Kilometer Richtung Süden. Und die Umgebung hat sich in der Zeit nicht viel verändert, Buschland, soweit das Auge reichte.

Beim Sandfire Roadhouse haben wir einen Eisstopp eingelegt. Der überdachte Picknickplatz war mit Verkehrstafeln dekoriert und hinter dem Haus gab es eine alte Zapfsäule und historische Bilder vom Roadhouse zu sehen.


Eigentlich hatten wir vorgehabt, am Eighty Mile Beach zu campen. Der Strand war feinsandig und es waren viele Fischer dort. Aber Schwimmer gab es keine.


Da der Tag noch relativ jung war, haben wir beschlossen, nach Port Headland weiter zu fahren.
Am späten Nachmittag haben wir die Industriestadt erreicht. Der Reiseführer hat auf die mit rotem Staub bedeckten Gebäude hingewiesen. Außerdem ist hier der größte Hafen Australiens, was die verschifften Tonnen betrifft. Die Fracht ist hier überwiegend Erz.

Das Zelt war schnell aufgestellt, und das sogar beim ersten Mal! Wir waren gespannt, wie die erste Nacht werden würde.


Der Campingplatz lag etwas außerhalb und hatte einen netten Strand. Zurzeit war Ebbe und wir konnten weit hinausgehen.




Zum Essen sind wir dann in die Stadt gefahren und nach einigem Suchen haben wir ein heruntergekommenes Pub und gleich darauf zum Glück ein besser aussehendes gefunden. Das Essen im Esplanade Hotel war nicht günstig, aber der Fisch und die Meeresfrüchte waren sehr gut. Und hier haben wir auch Bekanntschaft mit dem roten Staub gemacht, nämlich auf den Sesseln im Innenhof des Restaurants. Die Stadt war wie ausgestorben, obwohl es hier ca. 15.000 Einwohner gibt. Aber die Atmosphäre ist irgendwie beklemmend bei den riesigen Schiffen, den großen Firmengeländen und den vielen Roadtrains.

Keine Kommentare: