Mittwoch, 2. Oktober 2013

Abwechslungsreiche Südküste

Der heutige Tag war ereignis- und kilometerreich. Schon um sieben sind wir aufgestanden.
Nach dem miesen Wetter war heute Morgen strahlender Sonnenschein und die Bäume haben sich
auf dem ruhigen Lake Beedelup gespiegelt. Vom Schlafzimmer konnten wir direkt auf den See
sehen.


-> Lake Beedelup Loop und Beedelup Falls (1 h, 3,4 km)
Wir haben beschlossen, die Seerunde mit dem dazugehörigen Wasserfall doch noch schnell zu
absolvieren. Der Weg durch den Wald am Rande des Sees entlang war sehr nett und nur
manchmal etwas matschig. Von der Hängebrücke hatten wir einen guten Blickwinkel auf die
Fälle.


Wir konnten auch einen Kookaburra beim Frühstück beobachten, er hat sich auf einen
Baum neben dem Weg gesetzt. Und die hohen Bäume haben im Sonnenlicht auch gleich
freundlicher ausgesehen.




Nach dem Frühstück sind wir in den D'Entrecasteaux National Park gefahren. Dort gab es
eine Vielzahl interessanter Aussichtspunkte. Gleich am Anfang waren wir vom Salmon Beach
Lookout begeistert.


Der Gardener Lookout glänzte eher mit der Vegetation um den Parkplatz. Bei Tookulup war es
dann aber wieder richtig spannend.

-> Teilstück des Cliff Top Walk (20 min, 1,4 km)
Wir wollten die Küste etwas näher in Augenschein nehmen und sind ein Stück entlang
gegangen.


Der nächste Stopp war der Point D'Entrecastaux mit diesem seltsamen Sandsteingebilde.

Danach haben wir uns den Windy Harbour Beach angesehen. Es muss traumhaft sein, im Sommer
hier zu baden. Heute war es bei den 18 Grad etwas zu kühl dafür.



In Walpole haben wir uns einen kleinen Mittagssnack gekauft. Ein Hotdog, mal anders, das
Würsterl war nämlich knallrot, aber es hat fast genauso geschmeckt wie ein Frankfurter.

Gleich in der Nähe haben wir am Delaney Lookout auf die Bucht von Nornalup geblickt. Sie
ist fast gänzlich vom Festland umgeben, es gibt nur einen schmalen Durchlass zum offenen
Meer.

Das eigentliche Highlight des Tages war der Tree Top Walk im Valley of Giants. Der Steg,
der sich bis auf 40 Meter Höhe hinaufwindet, war 600 Meter lang. Das Schwanken der
Plattformen und Stege war gewollt, da es das Wiegen der Bäume im Wind symbolisieren soll.
Die Bäume aus dieser ungewohnten Perspektive zu betrachten war mal was anderes.



Wieder am Boden sind wir dem Ancient Empire Walk auf dem gleichen Gelände gefolgt. Hier
haben wir die Giganten nochmals vom Boden aus betrachtet. "Grandma Tingle" ist über 400
Jahre alt.


Wenn die Bäume verletzt sind, bildet sich bei den Red Tingles ein großer
Knollen um die verwundetet Stelle. Und sie überleben auch, wenn sie durch mehrere
Buschfeuer ausgehöhlt wurden.


Der William Bay National Park bildete den Abschluss unserer heutigen Besichtigungen. Wir
sind vom Parkplatz zum Strand von Greens Pool hinunterspaziert. Im Gegenlicht der
tiefstehenden Sonne haben die Granitblöcke mystisch gewirkt.


Leider ist unsere Zeit sehr begrenzt und wir mussten nach Albany weiterfahren. Es hätte
noch viel mehr zu sehen gegeben!

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