Donnerstag, 17. Oktober 2013

Gewaltige Wassermassen


Wir haben die Bergbaustadt Queenstown verlassen und sind an kahlen gelben Berghängen entlang bergauf gefahren.  Von der Straße aus haben wir einen Blick auf einen Wasserfall erhascht. Und von einem Aussichtspunkt konnten wir in ein mit Wasser gefülltes Minenloch schauen.

Die Felsen haben wieder die Farbe gewechselt, diesmal zu altrosa. Teilweise hatte auch die Straße diesen Farbstich. Unterwegs sind wir an unzähligen Seen vorbeigekommen und die Flüsse waren von dem Regen gut gefüllt.

-> Nelson Falls Nature Trail (20 min, 1 km)
Der Weg ist ein Teil des Franklin-Gordon Wild Rivers National Parks. Von Anfang an sind wir neben einem netten Bach durch den Urwald spaziert.


Die Nelson Falls waren dann ein Wahnsinn. Man konnte selbst kaum hinschauen, weil die gewaltigen Wassermassen so gestaubt haben. Die Kamera hatte damit noch mehr Probleme. Einmal schnell abdrücken und dann gleich wieder unter der Jacke verstecken, mehr ging leider nicht.


Im Schneetreiben bei 2 Grad sind wir unserem nächsten Ziel entgegen gefahren. Am Lake St Clair mussten wir bei der Wegauswahl etwas umdisponieren, da der von uns ausgewählte Weg unter Wasser stand.

-> Lake St Clair - Watersmeet - Platypus Bay (1h, 4,3 km)
Es hat wieder etwas aufgeklart und wir haben uns aus dem Auto getraut. Kurzzeitig hatten wir sogar einen Ausblick auf die Berge hinter dem See.


Der Weg hat uns teilweise durch den Wald geführt, an der Platypus Bay sind wir wieder ans Seeufer gekommen. Dann ging es in einem kleinen Bogen wieder zurück auf den Hauptweg.


An dieser Stelle bei Watersmeet vereinigen sich zwei Flüsse, die heute ziemlich wild waren.


Auf der weiteren Fahrt hatten wir alles dabei: Schneeregen, Sonne und Regen. Im Mount Field National Park hat es nur leicht genieselt, der Regen ist aber bald stärker geworden.

-> Russell Falls - Horseshoe Falls (45 min, 2,2 km)
Wir sind wieder an einem reissenden Bach entlang durch den bemoosten Farnwald gegangen.


Die Russell Falls haben sich ähnlich wie die vorherigen Wasserfälle präsentiert. Die Gischt ist uns ins Gesicht gespritzt. Normalerweise schauen sie ganz anders aus.


Entlang des Berghangs sind wir auf Stufen nach oben gestiegen und dann bald die Horseshoe Falls erreicht.


Wegen des Regens konnten wir die Runde leider nicht verlängern. Vielleicht wird's ja morgen was!

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