Praktischerweise haben wir gleich vor den Toren des Leeuwin Naturaliste National Parks übernachtet. Wir waren also noch vor den Massen bei der Jewel Cave, die wir uns für eine
Besichtigung ausgesucht haben. Die Führung hat eine Stunde gedauert und war ganz
interessant. Die Kalksteingebilde wachsen hier sehr langsam, da von oben wenig Wasser
durchsickert. In der Höhle hatte es ca. 17 Grad, also etwas mehr als draussen.
Dann ging es weiter Richtung Cape Leeuwin. Beim alten Water Wheel haben wir Halt gemacht. Die Stelle heißt so, weil es dort ein altes Wasserrad gibt.
Die Route führte uns weiter nach Südwesten, schon vor dem Ort Pemberton haben wir zufällig
unsere Unterkunft entdeckt. Aufgrund der fehlenden Hausnummer war das ganz schön unsicher,
als Straßenbezeichnung wurde ein Highway genannt. Schon bei der Zufahrt haben wir auf
einer Wiese Emus und Kängurus entdeckt.
Wir übernachten heute in einem Chalet mit Blick auf den Lake Beedelup, die Vögel kommen
bis ans Balkongeländer.
Da es erst kurz nach Mittag war, sind wir nochmal ausgefahren, und zwar in den Gloucester
National Park.
-> Karri Forest Walk (15 min, 860 km)
Diese Eukalyptusart wird bis zu 90 Meter hoch und der Wald ist wirklich gigantisch. Dieser hier war wahrscheinlich ein Red Tingle, sie werden "nur" 75 Meter hoch, können aber einen Umfang von 20 Metern erreichen.
Die Attraktion dieses Parks ist aber der Gloucester Tree. Mit seinen Trittstangen wurde er
ab 1947 als Fire Lookout benutzt, um nach Buschfeuern Ausschau zu halten. Heute ist auf 61 Metern Höhe eine Plattform, die man erklettern kann. Ohne Sicherungsleine hat sich aber nur Christoph drüber getraut.
-> Lefroy Brook Loop Walk (25 min, 1,1 km)
Gleich zu Beginn sind wir zu den Cascades gekommen. In flachen Stufen ist das Wasser über
die Felsen gerauscht. Dann ging es bergauf in den Wald.
Als Abschluss sind wir wieder Mal auf einer unsealed road gefahren, diesmal
unerlaubterweise, da wir einen "normalen" Mietwagen haben, also nur 2-Rad Antrieb. Die
Straße war bis auf eine paar Schlaglöcher ok, aber die Versicherung steigt halt aus, wenn was passiert.
Im Warren National Park haben wir einen Blick auf den Bicentennial Tree geworfen. Er kann
auch bestiegen werden, sieht aber nicht ganz so vertrauenswürdig aus wie sein Kollege.
Bei der Zufahrt zum Chalet sind wir wieder von den Kängurus gegrüßt worden.
Wir sind in unser Chalet zurückgekehrt und haben es uns vor dem Schwedenofen gemütlich
gemacht. Jürgen hatte Spaß beim Holzhacken und das Einheizen beim diesem feuchtkalten
Wetter hat auch bald geklappt.
Mittwoch, 2. Oktober 2013
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1 Kommentar:
hallo ihr 2,
muss jetzt gestehen, dass ich's verschwitzt hab - ich dachte du bist mit deiner frau erst seit ende september in australien unterwegs - und da lese ich, dass ihr bereits seit 15. unterwegs seid... wir werden nun rasch alles lesen und eure bilder geniessen. wir werden ja den westen leider neicht sehen... also dann bis bald - wir hören uns...ciao roland und martina
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