Der frühe Vogel fängt den Wurm. Wir waren also noch schnell Proviant einkaufen und dann ging es Richtung Ke'e Beach, dem Beginn des Kalalau Trails. Gleich am Anfang finden sich etliche Warnschilder, die auf ausgesetzte Stellen, Wasserströmung usw. hinweisen. Ausserdem soll man geeignete Schuhe tragen. Aber für uns ist das eh klar.
Ke'e Beach - Hanakapi'ai Beach (3 h Gehzeit , 6,3 km)
Anfangs sind wir gleich mal kräftig bergauf maschiert und natürlich hat es wieder kurz genieselt. Dafür haben wir dann diesen schönen Regenbogen gesehen. Und jetzt dämmert uns auch, warum auf dem Autokennzeichen ein Regenbogen als Symbol für Hawaii drauf ist. Man sieht ihn hier ziemlich oft.
Vom Weg aus hatten wir immer wieder tolle Ausblicke auf die Na Pali Coast, in dessen Richtung auch der bekannte Kalalau Beach liegt.
So weit sind wir aber nicht gegangen, die Wegstrecke lässt sich nämlich nur in mindestens zwei Tagen bewältigen. Unser Etappenziel war der Hanakapi'ai Beach.
Dort hinzukommen war schwierig genug. Wir haben einen Weg über den Fluss gesucht, aber keinen gefunden, zumindest nicht, wo wir die Schuhe anlassen können. Also sind wir auf der gleichen Uferseite an der Böschung entlanggekraxelt. Und dann sind wir doch zum Strand gekommen.
Es waren erst ein paar Leute da um halb neun. Aber der Strand hat sich schnell gefüllt. Wir haben dann noch überlegt, ob wir bis zu den Hanakapi'ai Falls weitergehen sollen. Jürgen wollte schon, aber ich habe dann gezaudert. Der Weg wird als schwierig, rutschig und mit Kletterpartien beschrieben. Und der Rückweg muss dann ja auch noch bewältigt werden, und das in der Mittagshitze. Also sind wir wieder Richtung Auto zurückgekehrt. Kurz vor Wegende hatten wir noch einen schönen Blick auf den Ke'e Beach.
Wir haben uns die Schnorchelsachen aus der Unterkunft geholt und sind wieder hergefahren. Der Parkplatz war übervoll, aber nach kurzem Suchen hat Jürgen doch einen erwischt. Der Strand war sehr schön, man konnte im Schatten der Eisenholzbäume sitzen. Das Wasser war ganz klar, nicht so trüb und stürmisch wie an der ganzen Ostküste.
Wir haben unsere Sandwiches verzehrt und sind zweimal schnorcheln gegangen. Dabei haben wir wieder viele neue Fischarten entdeckt, einige waren sehr zutraulich.
Und dann haben wir noch Geschirrspüler und Waschmaschine ausprobiert. Hier hatten wir mehr Glück als beim Ofen. Es ist alles glatt gegangen.
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