Samstag, 4. Mai 2013

Fahrt entlang der Küste mit spektakulären Ausblicken

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir unsere Sachen gepackt. Dazu muss ich noch kurz einen Lacher beisteuern: im äussersten Fach des Koffers waren noch zwei große Packpapierschlangen zum Ausstopfen drin. Da hat derjenige, der eingepackt hat, zuvor nicht alles ausgepackt...

Diamond Head (2,8 km, 50 min Gehzeit)
Wir haben also Waikiki verlassen und sind gen Osten gefahren. Unser Ziel war der Diamond Head, ein kleiner Vulkankrater, der nur spärlich bewachsten ist. Von einer Seite man durch einen Tunnel hineinfahren und am Kraterboden parken. Obwohl es erst halb zehn war, mussten wir kurz auf einen freien Parkplatz warten. Dann sind wir mit Wanderschuhen und Rucksäcken bewaffnet in der prallen Sonne losgestartet. Es war ziemlich viel los auf dem Weg und alle haben geschwitzt, es war teilweise steil und es gab einige Treppen und sogar Tunnels.

Von oben hatten wir einen schönen Rundblick. Das Bild zeigt die Küste von Waikiki und Honolulu.


Die Vegetation hat sich an die Trockenheit angepasst. Man sieht viele Gräserarten und niedrige Bäume.


Der Weg läuft in Serpentinen an der Kraterwand entlang.



Wieder zurück am Kraterboden haben wir eine kurze Rast eingelegt.


Als nächstes haben wir am Halona Blowhole Cove gehalten. Es gibt dort eine kleine Bucht mit einem Strand. Baden ist dort aufgrund der hohen Wellen und der vielen Steine nicht so ratsam.


Wenn man in die andere Richtung blickt, sieht der Strand wesentlich einladender aus.


Makupu'u Point (4,2 km, 1h Gehzeit)
Um die Mittagszeit waren wir am Makupu'u Point. Dort war der freie Parkplatz etwas leichter zu ergattern. Wieder in der prallen Sonne sind wir Richtung Leuchtturm gegangen. Der Weg war asphaltiert, er war also auch mit Crocs-Schlapfen zu bewältigen. Am Wegesrand sind uns große Kakteen begegnet.


Der Leuchtturm hat sich etwas unterhalb vom Weg versteckt.


Beim Aussichtspunkt war das Meer türkisblau und man hatte einen schönen Blick auf die Kanincheninsel (angeblich heißt sie so, weil es ausschaut wie ein Kaninchen mit zurückgelegten Ohren). und weiter die Küste hinauf.


In der anderen Richtung ragt der Koko Head, ebenfalls ein Krater, in die Höhe.


Der letzte Stop war der Kailua Beach Park.


Danach sind wir in Hotel nach Kane'ohe gefahren. Wir dachten schon, dass wir falsch sind, weil wir in einer Sackgasse mit etwas älteren Wohnhäusern gelandet sind. Aber das Hotel war dann doch da. Wir haben uns etwas anderes vorgestellt. Im Internet hatte es den Anschein als wäre es ein großes Badehotel. In Wirklichkeit sind es einige kleine verstreute Häuser mit netten Zimmern, ein Ökohotel, quasi mitten in der Wildnis. Es hat einen kleinen Pool und vom Balkon sieht man zu den nahen Bergen und auf den Kanal mit Mangroven, der zum Meer führ.


Abends und morgens sind die Bäume hier gut besucht, es gibt auch Frösche. Man kann Kanus ausleihen, und vielleicht machen wir das ja.

Da das Hotel so abgelegen ist, sind wir am Abend hier geblieben und haben am Pupu mit hawaiianischer Livemusik, Hulatanz und Feuerschow teilgenommen. Die Pupu sind lokale Speisen, es war ein Curry dabei, Salat, Bohnen, Reis und eine Wurzel die wie eine süße Kartoffel geschmeckt hat, jedoch innen dunkellila war. Dazu gabs Mai Tai.

Der Hulatanz war dann nicht so spektakulär, eher traditionell gehalten mit bedruckten Kleidern. Der Tanz erzählt eine Geschichte, vorrangig mit den Händen. Es war ein netter Abend.

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