Als wir kurz vor 10 Uhr zu den Sehenswürdigkeiten von Pearl Harbor gekommen sind, waren fast schon alle Parkplätze belegt. Wir durften keine Taschen mitnehmen, also haben Geld, Pässe usw. in den Hosentaschen verstaut und die Kamera umgehängt.
Es gab viele Ausstellungsstücke über den Zweiten Weltkrieg, sowohl im Freien, als auch in verschiedenen Räumen. Die Exponate waren sehr interessant. Inkludiert war auch eine Bootsfahrt zum USS Arizona Memorial. Das Kriegsschiff ist am 07. Dezember 1941 nach dem Luftangriff der Japaner hier im Hafen gesunken und hat um die 900 Seeleute mit in die Tiefe gerissen. Über dem Wrack wurde eine Plattform gebaut.
Von dieser Plattforma aus kann man den Geschützturm des Schiffes sehen. Vom Wrack steigt auch nach 70 Jahren noch Öl an die Oberfläche.
Auch die Anlegestelle ist noch erhalten.
Danach sind wir mit dem Shuttlebus auf die benachbarte Insel Ford Island gefahren, auf dem dortigen Militärgelände haben wir das Kriegsschiff USS Missouri besucht. Es wurde noch während des Zweiten Weltkrieges gebaut und war bis in die Neunziger Jahre im Einsatz. Zwischendurch wurde es natürlich immer wieder modernisiert.
An Deck haben wir eine sehr interessante Führung mitgemacht.
An diesem Platz stand 1945 der Tisch, an dem der Friedensschluss zwischen den USA und Japan unterzeichnet wurde. Das war auf diesem Schiff.
Unter Deck konnten wir uns die Mannschaftsräume anschauen.
Die nächste Station war das Pacific Aviation Museum, gleich in der Nähe der USS Missouri. Das Bild zeigt einen Flieger, wie er von den Japanern beim Angriff auf Pearl Harbor benutzt wurde.
Dieser Turm und der danebenliegende Hangar 79 sind auch aus Filmen bekannt. In den Glasscheiben des Hangars sind noch die Einschusslöcher der Kugeln aus dem Kampf sichtbar.
Als letztes haben wir das U-Boot USS Bowfin angeschaut.
Es war erstaunlich um wie viel beengender es hier war, verglichen mit dem Schiff. Sogar im Torpedoraum waren Pritschen für die Besatzung angebracht.
Die Luken zwischen den einzelnen Abschnitten waren sehr eng.
Das ist einer von zwei Maschinenraum mit Dieselmotoren, diese konnten aber nur an der Wasseroberfläche benutzt werden. Für den Tauchgang wurden die Batterien verwendet.
An Deck gab es auch eine Geschützstation.
Diese historische Stätte wird jährlich von über einer Million Besucher angeschaut und auch wir waren sehr beeindruckt.
Der Weg zurück zum Hotel hat sehr viel länger gedauert, da wir in die Rush Hour gekommen sind. Aber dank des Navis haben wir wieder zurückgefunden.
Abends haben wir einen Spaziergang entlang des Strandes von Waikiki gemacht. Auf diesem Durchgangsweg haben Surfer mit Vorhängeschloss ihre Board geparkt.
Auch kurz vor Sonnenuntergang war der Strand noch gut besucht.
Wir waren schließlich in einem japanischen Restaurant essen, haben uns aber was total unjapanisches bestellt. Salat mit Fisch und Steakstreifen mit Teriakisauce. Alles hat vorzüglich geschmeckt.
Danach sind wir zurück Richtung Hotel und noch ein Stück weiter gegangen. Anscheinend kauft ab unserem Hotel eine andere Klientel in den Geschäften ein. Darunter waren Dior, Cartier, Victoria's Secret, Louis Vuitton, Armani usw.
2 Kommentare:
Kriegsschiffe Gut und Schön, aber wo sind jetzt die Hulamädchen ?
eh klar - ford mustang - wie ist der vergleich zum lotus? super bilder und berichte, aber wie seid ihr auf die idee gekommen einen sonnenschirm und stöcke mitzunehmen und dafür die schi zuhause zu lassen? :-)
viel spaß noch! gruß aus seewalchen, roland
Kommentar veröffentlichen